Zum Inhalt springen
Strategie

Schreiben für Social Media: 10 Tipps, die euch 2025 wirklich voranbringen

Schreiben für Social Media erfordert Kreativität, Fokus und Gespür für die Zielgruppe. Mit diesem 2025-Leitfaden behaltet ihr die Nase vorn.

Liz Stanton, Karolina Mikolajczyk, Eileen Kwok Juli 29, 2025 11 min Lesezeit
Holt euch unser kostenloses Template für eine Social-Media-Strategie

2025 erfordert das Schreiben für Social Media, dass ihr euch an die individuelle Sprache und Anforderungen der jeweiligen Plattform anpasst. Auf X sind kurze, witzige Antworten gefragt, während es auf LinkedIn um ausgefeilte Thoughtleader-Beiträge geht — passt eure Texte entsprechend an.

Überwindet Schreibblockaden und spart Zeit, indem ihr mit einem groben Entwurf beginnt oder Tools wie OwlyWriter AI von Hootsuite verwendet. Es ist einfacher, einen chaotischen ersten Draft zu überarbeiten, als auf einen leeren Bildschirm zu starren.

Barrierefreiheit erhöht die Reichweite und das Engagement. Einfache Optimierungen — wie CamelCase-Hashtags (#SocialMedia) und anschauliche Alt-Texte — sorgen dafür, dass jeder eure Beiträge ohne zusätzlichen Aufwand konsumieren kann.

Plattformspezifische CTAs verwandeln Leser in Akteure. „Link in Bio” funktioniert auf Instagram, „Retweet, wenn du zustimmst” passt zu X — testet Varianten mit Hootsuite Analytics, um herauszufinden, was am besten zum Handeln motiviert.

  1. Writing for social media in 2025 means adapting to each platform’s unique language and audience needs. X favors short, witty replies, while LinkedIn calls for polished thought leadership — tailor your copy accordingly.
  2. Overcome writer’s block and save time by starting with a rough draft or using tools like Hootsuite’s OwlyWriter AI. It’s easier to edit a messy first try than to stare at a blank screen.
  3. Accessibility boosts reach and engagement. Simple tweaks — like CamelCase hashtags (#SocialMedia) and vivid alt-text — ensure everyone can enjoy your posts, no extra effort required.
  4. Platform-specific CTAs turn readers into doers. “Link in bio” works on Instagram, “Retweet if you agree” fits X — test variations with Hootsuite Analytics to find what drives action best.
Perfekte Posts in Sekunden!

OwlyWriter AI generiert sofort Bildunterschriften und Content-Ideen für jedes soziale Netzwerk. Einfacher geht’s nicht.

30 Tage kostenlos testen

10 Tipps zum Schreiben für Social Media in 2025

Die folgenden Tipps helfen euch dabei, Inhalte zu erstellen, die die Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe wecken und sie dazu anregen, mit euch zu interagieren, aktiv zu werden oder einfach mal über das Gelesene nachzudenken.

2025 dominieren kurze Videos und KI-gesteuerte Entdeckungen die Feeds. Die folgenden Strategien sorgen dafür, dass eure Texte prägnant und wirkungsvoll bleiben. Probiert ein paar (oder alle) dieser Tipps in euren nächsten 10 Social-Media-Posts aus, um solide Routinen zu entwickeln und eure Texterfähigkeiten zu verbessern.

1. Schreibblockaden schnell überwinden

Schreibblockaden kommen vor, aber es gibt einen einfachen Weg, sie zu überwinden.

Tippt das, was euch gerade einfällt, und vergesst Rechtschreibung, Zeichenbegrenzungen und Satzzeichen (wenigstens für den Augenblick). Lasst die Finger über die Tastatur tanzen, so hüpft ihr beschwingt über jede Blockade. Das Redigieren und Bearbeiten folgt später. 

So schrieb der legendäre Simpsons-Autor John Swartzwelder seine Drehbücher für die Erfolgsserie

Da Schreiben sehr schwierig und das Umschreiben vergleichsweise einfach und ganz unterhaltsam ist, schreibe ich meine Drehbücher immer so schnell wie möglich in einem durch — wenn möglich, gleich am ersten Tag — und baue schlechte Witze und Klischeedialoge ein. […] Wenn ich dann am nächsten Tag aufstehe, steht das Drehbuch schon. Es ist zwar lausig, aber es ist ein Drehbuch. Der schwierige Teil ist damit erledigt. Das ist so, als hätte sich ein kleines Heinzelmännchen in mein Büro geschlichen, dort mehr schlecht als recht die ganze Arbeit erledigt und sich dann verdünnisiert. Von diesem Punkt an muss ich das Ganze nur noch reparieren.

Wenn ihr euch beim Schreiben etwas unsicher fühlt oder über den ersten Entwurf hinaus nicht weiterkommt, versucht es doch einmal mit dem Hootsuite OwlyWriter AI oder unserem kostenlosen KI-Bildunterschriften-Generator. Beide Tools können anhand eines einfachen Prompts, wie beispielsweise „Sommer-Rabatt“, innerhalb von Sekunden Bildunterschriften und Post-Ideen generieren.

Stellt euch diese KI-Tools als eure eigene Version von Swartzwelders imaginären Heinzelmann vor — ihr könnt die Ergebnisse später noch optimieren, aber die Bearbeitung eines Rohentwurfs ist viel einfacher als bei  Null anzufangen.

2. Sprecht die Sprache der Social-Media-Plattformen

Eure Markenstimme sollte natürlich einheitlich sein, aber unterschiedliche Plattformen und Algorithmen erfordern unterschiedliche Ansätze.  2025 bedeutet der Push von X in Richtung kurze, auf Antworten ausgerichtete Threads, dass eure Texte eher auf schnelle, witzige Wortgefechte als auf lange Tiraden setzen sollten — aber das gilt nicht für jede Plattform.

Laut Eileen Kwok, Social-Media & Influencer-Marketing-Strategin bei Hootsuite geht es vor allem darum, „ein gutes Verständnis dafür zu haben, welche Sprache eure Zielgruppe anspricht. Jeder Kanal dient einem anderen Zweck — entsprechend gehört auch der Text modifiziert.“

Ihr fragt euch, wie das auf den Social-Media-Kanälen von Hootsuite aussieht? „LinkedIn ist zum Beispiel ein Kanal für Berufstätige, weshalb wir auf dieser Plattform auch vorwiegend Bildungsinhalte und Thought Leadership anbieten. Unsere TikTok-Zielgruppe ist hingegen eher zwanglos, also liefern wir ihr Videos, die die witzige und authentische Seite unserer Marke zeigen.”

Dieser Ratschlag geht jedoch über die Auswahl der passenden Content-Kategorien und Beitragsarten für jedes Netzwerk hinaus. Es kommt wirklich auf die Sprache an, die ihr verwendet.

Wie Eileen erklärt:

Auf den meisten Kanälen sollte man alle Inhalte auf die richtige Rechtschreibung und Grammatik überprüfen — doch auf TikTok gelten diese Regeln nicht. Wer dort Wörter in Großbuchstaben schreibt, um einen dramatischen Effekt zu erzeugen, Emojis statt Worte verwendet und sogar Wörter falsch schreibt, kommt damit dem verspielten Charakter der App entgegen.

Psst: Hootsuite Listening zeigt euch die Trendbegriffe, über die eure Zielgruppe spricht — in der Sprache, die sie tatsächlich verwendet.

Schreiben für Social Media:Hootsuite Listening Wordwolke

3. Macht es nicht zu kompliziert

Stellt euch vor, ihr schreibt für einen Achtklässler. Genau, Digga!

Diese einfache, aber höchst effektive Übung zwingt euch dazu, klar und deutlich zu schreiben sowie jeden unnötigen Jargon wegzulassen, der eure Leser wahrscheinlich nur verwirren würde.

„Innovation vorantreiben.“

„Werden Sie zum Disruptor.“

Äääh … ja.

Vor allem auf LinkedIn finden sich einige der meist strapazierten und wirkungslosesten Statements aller Zeiten. Sicher, es handelt es sich um einen „geschäftlichen“ Social-Media-Kanal. Aber auch Geschäftsleute sind Menschen. Und Menschen reagieren auf prägnante, klar formulierte Texte statt auf überstrapazierte Buzzwords mit wenig oder gar keiner echten Bedeutung.

Um einen Kontakt mit eurer Zielgruppe herzustellen, müsst ihr eine Sprache sprechen, die sie versteht. Sagt etwas Reales aus. Verwendet eine einfache Sprache und kurze Sätze. Ihr solltet die Zeit und Aufmerksamkeit eurer Zielgruppe wertschätzen und nicht verschwenden.

Durch die Integration von Tools wie Hemingway in euren Schreibprozess werdet ihr zu einem besseren und fesselnderen Autor. Das Tool markiert zu komplizierte Wörter und Ausdrücke, lange Sätze, unnötige Adverbien, Passivkonstruktionen und vieles mehr. Außerdem erhaltet ihr eine Lesbarkeitsbewertung — bei Hootsuite streben wir nach Möglichkeit die Note 6 an. Die deutsche Sprache wird allerdings nicht unterstützt, aber wer viele englische Texte schreiben muss, findet hier praktische Hilfe bei der Formulierung.

4. Gestaltet eure Social-Media-Posts zugänglich

Als Social-Media -Autoren solltet ihr darauf achten, dass eure Posts jeden in eurer Zielgruppe ansprechen.

Nick Martin, vormals Social-Listening- und Engagement-Stratege bei Hootsuite, erklärt: „Wenn man für soziale Medien schreibt, sollte man dabei immer an die Zugänglichkeit denken. Manche der Follower verwenden vielleicht Screenreader und können mit einem Post voller Emojis überhaupt nichts anfangen.“

Unverständliche Posts helfen euch nicht dabei, eure Social-Media-Ziele zu erreichen — sondern können sogar dazu führen, dass sich Leute ganz von eurer Marke abwenden.

„Dasselbe gilt für Bilder, die Text enthalten“, merkt Nick noch an. „Stellt also sicher, dass ihr einen Alt-Text (= Alternativ-Text) für dieses Bild verfasst, damit eure gesamte Zielgruppe etwas davon hat.” 

Beachtet diese einfache Regeln, damit eure Beiträge inklusiv bleiben.

  • Verwendet CamelCase für Hashtags, z. B. #SocialMedia statt #socialmedia, damit Bildschirmleseprogramme sie korrekt aussprechen können.
  • Vermeidet übermäßigen Gebrauch von Emojis oder Großbuchstaben, da dies assistive Technologien verwirren kann — denkt beispielsweise an „WOW”, das wie ein Akronym klingt.
  • Schreibt in kurzen, klaren Sätzen, um Nicht-Muttersprachlern oder Menschen mit kognitiven Beeinträchtigungen zu helfen.
  • Wenn ihr Alt-Text hinzufügt, beschreibt Bilder anschaulich und prägnant. Mit dem Composer von Hootsuite könnt Alt-Text für X, Facebook und LinkedIn hinzufügen, damit sich niemand ausgeschlossen fühlt.

Hier ist ein großartiges Beispiel dafür, wie ihr Bilder in Social-Media-Posts mit kreativem und unterhaltsamem Alt-Text beschreiben könnt:

Hier ist der Alternativtext für das Bild links:

Eine Wanderin begegnet auf einem Wanderweg einem kleinen Schwarzbären. Sie richtet sich auf, steht zu sich selbst und erklärt ihre Bedürfnisse: „Ich teile dir ruhig und deutlich mit, dass du mich als Menschen sehen musst. Ich bleibe stehen, um zu zeigen, dass ich kein Beutetier bin. Danke für die Einladung, näher zu kommen, aber ich brauche etwas Zeit für mich. Ich möchte nicht, dass du mich angreifst, da mir das unangenehm wäre.

Und hier ist der Alt-Text für das Bild rechts:

Der Schwarzbär setzt seine eigenen Grenzen durch, indem er sich von dieser emotionalen Entladung entfernt. Er dreht der Wanderin den Rücken zu und geht weg, wobei er sagt: „Verständlich, einen schönen Tag noch.“ Zumindest stellen wir uns vor, dass er das sagen würde, denn Bären sprechen nicht. Noch nicht.

Fügt diese Optimierungen in euren nächsten Beitrag ein, und ihr erreicht ohne zusätzlichen Aufwand ein breiteres Publikum.

5. Konzentriert euch auf den Leser

Eure Social-Media-Zielgruppe wartet nicht sehnsüchtig auf Informationen über die Pläne eures Unternehmens — oder darüber, was euch gerade wichtig ist (außer, es ist für alle Menschen superwichtig). Sie will vielmehr das wissen, was sie direkt angeht.

Wenn ihr das Engagement steigern wollt, müsst ihr eure Leser zu den Helden eurer Story machen.

Anstatt eine öde Liste an Features zu veröffentlichen, die das aktuelle Produkt-Update bietet, erklärt lieber, wie diese Neuerungen den Alltag der Nutzer verbessern.

Verzichtet zum Beispiel auf die Aussage: „Unsere App synchronisiert jetzt schneller.“ Versucht es stattdessen mit: „Verbringt weniger Zeit mit Warten und mehr Zeit mit unseren schnelleren Synchronisierungen.“ Es ist eine kleine Änderung im Schreibstil, die den Fokus auf den Nutzen für den Leser lenkt.

Hootsuite Listening kann euch dabei helfen, herauszufinden, was eure Zielgruppe interessiert — checkt die wichtigsten Pain Points, wie z. B. „Zeit sparen“, und baut diese in euren Text ein. Wenn eure Mitbewerber sich in ihren Beiträgen eher selbstbeweihräuchern, hebt ihr euch damit positiv ab.

Fragt euch beim Text: „Wie hilft das jemand anderem?”

Bonus!!!

Sichere dir jetzt die kostenlose, anpassbare Social-Media-Kalender-Vorlage und plane deine Posts smarter, schneller und effizienter. Starte noch heute!

6. Definiert den Sinn und Zweck eures Posts

Bevor ihr mit dem Schreiben beginnt, schreibt euch euer Ziel ganz oben im Entwurf auf, damit ihr konzentriert bleibt. Welche Aktion sollen die Leser ausführen?

Wollt ihr, dass sie einen Kommentar hinterlassen, auf eure Website klicken oder euren Beitrag mit einem Freund teilen? Was auch immer es ist, macht es mit einem Call-to-Action (CTA) klar und deutlich.

Ein CTA muss kein auffälliger Button oder ein fettgedruckter Befehl sein. Er kann subtil und dennoch wirkungsvoll sein, beispielsweise eine interessante Frage in eurer Bildunterschrift oder ein Satz, der erklärt, warum die Leser auf den Link in eurer Bio klicken sollten.

Unterschiedliche Ziele erfordern unterschiedliche CTAs. Möchtet ihr Feedback? Versucht es mit „Was denkt ihr darüber?“, um Kommentare anzuregen. Ihr wollt Traffic generieren? „Erfahrt mehr in unserem Blog“ funktioniert gut. Ihr wollt mehr Shares? Ein „Taggt einen Freund, der das braucht“ in eurem Post kann eure Reichweite vergrößern.

In diesem LinkedIn-Beitrag von Hootsuite locken wir beispielsweise Besucher auf unseren Blog, indem wir ein paar Informationen teilen und dann sagen: „Klickt auf den Link, um mehr zu erfahren”:

Testet verschiedene Varianten aus, um herauszufinden, was am besten ankommt. Klarheit von Anfang an sorgt für prägnante Texte und hält die Leser bei der Stange.

7. Verwendet Bilder, um euren Text zu verstärken

Ein gutes Bild kommuniziert mehr als jede Bildunterschrift. Ja, es stimmt. Ein Bild sagt mehr als tausend Worte. Wir haben bereits angesprochen, dass Visuals aus Gründen der Barrierefreiheit mit Alt-Text versehen werden sollten, aber die Auswahl der richtigen Bilder ist ebenso wichtig.

Nicht jede Plattform ist in gleichem Maße auf Bilder angewiesen. X konzentriert sich stark auf Text, während Instagram von atemberaubenden visuellen Inhalten lebt.

Dennoch empfiehlt es sich, Bilder oder Videos immer dann einzufügen, wenn sie zu eurer Botschaft passen. Sie ziehen die Aufmerksamkeit schneller auf sich als Worte allein, insbesondere bei Menschen, die schnell durch ihren Feed scrollen. Wenn ihr sie nicht mit einem Bild packt, wird euer sorgfältig ausgearbeiteter Text möglicherweise nie wahrgenommen.

In diesem Beispiel aus dem Instagram-Account von Hootsuite lockt ein ansprechendes Titelbild den Leser dazu, weiterzuwischen.

Wählt Bilder, die eure Botschaft unterstützen und eure Zielgruppe fesseln. Helle, farbenfrohe Fotos kommen auf Instagram gut zur Geltung, während Infografiken oft gut auf LinkedIn funktionieren. Generische Stockbilder fallen selten auf, entscheidet euch besser für originelle Fotos oder datengestützte Grafiken, die direkt mit eurer Aussage in Verbindung stehen.

Mit der Canva-Integration von Hootsuite könnt ihr ganz einfach eigene Grafiken erstellen. Entwerft in wenigen Minuten ein Design, fügt es zum Composer hinzu und terminiert Design und Text gemeinsam.

Achtet aber darauf, dass das Bild zum Text passt. Ein zufällig ausgesuchtes Hundebild verkauft keine Software, es sei denn, es ist Teil einer cleveren Geschichte. Wählt ein aussagekräftiges Bild für euren nächsten Beitrag, und ihr werdet sehen, wie das Engagement wächst.

8. Optimiert auf die Sprachsuche

Das Schreiben für Social Media beinhaltet heute mehr als nur bei Menschen für Aufmerksamkeit zu sorgen. Sprachassistenten und künstliche Intelligenz spielen eine immer größere Rolle.

Die Leute wenden sich mit der Frage „Wie schreibe ich eine tolle Instagram-BU?“ heute eher an Siri, anstatt dieselbe in Google einzutippen. Große Sprachmodelle (LLMs) wie Chatbots scannen eure Posts ebenfalls auf Antworten. Ihr könnt eure Texte anpassen, um diese Tools und ihre Nutzer effektiv zu erreichen.

Konzentriert euch auf Umgangssprache statt auf steife, mit Keywords überladene Formulierungen. Ersetzt beispielsweise „Techniken zur Optimierung von Social Media“ durch „Wie sorge ich für mehr TikTok-Views?“.

Beginnt Beiträge mit Fragen, die den Gewohnheiten der Sprachsuche entsprechen, z. B. „Ihr wollt mehr Likes? Probiert diesen Trick aus.”

Kurze Sätze funktionieren am besten, da sie für Sprachassistenten und Follower leichter zu verarbeiten sind. Vermeidet lange, verschachtelte Erklärungen!

9. Verwertet euren Content effektiv wieder

Ihr braucht nicht für jeden Social-Media-Beitrag brandneue Ideen. Die Wiederverwendung vorhandener Inhalte spart Zeit und kann eure Reichweite steigern.

Ein interessanter Blogbeitrag oder Marktforschungs-Report lässt sich zum Beispiel in einen Thread auf X, ein LinkedIn-Karussell oder ein TikTok-Skript ummünzen. Damit das gelingt, muss der Content sorgfältig an die jeweilige Plattform angepasst werden.

Wir haben einen Blogbeitrag, in dem mithilfe von Social Listening die Oscar-Ergebnisse vorhergesagt wurden, in Posts wie den unten stehenden Instagram-Beitrag umgearbeitet. Der Kern blieb derselbe, aber die Präsentation wirkt frisch.

Wenn ihr das selbst probieren wollt, checkt mit Hootsuite Analytics eure performantesten Inhalte. Sucht beispielsweise einen Beitrag aus dem letzten Quartal, der 10.000 Impressions erzielt hat, und gestaltet ihn neu. Eine Statistik kann zu einer Umfrage werden, ein Zitat zu einer Grafik. Durch Hinzufügen eines aktuellen Hashtags bleibt der Beitrag relevant.

Sucht euch gleich mal einen Inhalt heraus, brecht den Content in neue Formate auf und trackt, was funktioniert. So füllt ihr euren Content-Kalender, ohne bei Null anzufangen.

10. Passt CTAs an die jeweiligen Plattformen an

Nicht jeder Call-to-Action funktioniert auf allen Plattformen gleich. Jedes Netzwerk tickt in seinem Rhythmus, und eure CTAs sollten sich danach richten.

Auf Instagram leitet „Link in Bio” die Follower übersichtlich weiter, da Links in Bildunterschriften nicht funktionieren. X lebt von schnellem Engagement, daher passt „Retweet, wenn du zustimmst” perfekt. LinkedIn-Nutzer erwarten einen Mehrwert, daher ist „Teilen Sie Ihre Meinung unten mit” eine kluge Wahl, um das Engagement zu fördern. Durch Anpassung dieser Prompts werden passive Leser zu aktiven Teilnehmern.

Wir haben dies bei Hootsuite in der Praxis gesehen — seht euch einfach diese beiden Beiträge an, die für denselben Newsletter werben (Schon angemeldet??).

Auf Instagram fordern wir unsere Follower auf: „Kommentiert mit ‚Newsletter’, um den nächsten zu erhalten 👀”:

Auf LinkedIn können wir unseren Lesern jedoch einen direkten Link zur Anmeldeseite bereitstellen:

Mit Hootsuite Analytics könnt ihr diese Varianten testen. Vergleicht zum Beispiel, wie „Jetzt kaufen“ im Vergleich zu „Mehr erfahren“ auf Instagram abschneidet, oder probiert „Sagt uns eure Meinung“ versus „Besucht unsere Website“ auf Facebook aus.

Entwerft euren nächsten Beitrag mit einem für die jeweilige Plattform geeigneten CTA und beobachtet dann die Reaktionen. Passt den Beitrag anhand der Daten an, um jedes Mal den richtigen Ton zu treffen.

Extratipp: Lesen!

Hier noch ein letzter Tipp, der selbstverständlich beherzigt werden sollte, es aber zu selten wird. Wer richtig gut schreiben will, muss lesen! Lest also alles, was euch in die Finger kommt — online wie offline. Packungsbeilagen, Plakate, Blogs, Foren und Zeitungen (auch solche, die nichts mit euren gewohnten Themen zu tun haben), die Betriebsanleitung der neuen Waschmaschine, Bierdeckel… und ja: Bücher.

So lernt ihr die verschiedensten Schreibstile kennen, die sich verkaufen — von herausragend bis mittelmäßig. Und das ist gerade für Anfänger (aber auch für echte Profis) nützlich, aber bitte nichts einfach abkupfern.

Verfasst, plant und veröffentlicht eure professionellen Posts für alle wichtigen Social-Media-Kanäle mit Hootsuite über ein einziges Dashboard. Jetzt kostenlos testen.

Von Liz Stanton

Liz Stanton ist Inbound-Marketing-Strategin und Associate Editor des Hootsuite-Blogs, mit mehr als 4 Millionen monatlichen Besuchern der größte Social-Media-Blog der Branche. Nach jahrelanger freiberuflicher Tätigkeit als Texterin wechselte sie 2018 in eine Vollzeitkarriere im Marketing. Bevor sie 2022 zu Hootsuite kam, war sie als Markenstrategin, Content-Texter und Managerin für digitale Kampagnen tätig. Ihr Spezialgebiet: Agenturen für digitales Marketing, B2C-Unternehmen und SaaS-Startups beim Markenaufbau zu unterstützen und die Conversion-Raten durch Content-Marketing und Social Media zu verbessern. Mehr von Liz lesen.

Von Karolina Mikolajczyk

Karolina Mikolajczyk ist Inbound-Marketing-Strategin und Associate Editor des Hootsuite-Blogs. Sie hält einen Master in Englisch und startete ihre Karriere 2014 im Marketing. Karolina war für digitale Marketing-Agenturen, SaaS-Startups und multinationale Unternehmen tätig und unterstützte Unternehmen wie Social-Media-Content-Creators dabei, ihre Online-Präsenz und die Conversions durch SEO- und Content-Marketing-Strategien zu optimieren.

Als Autorin und Redakteurin bricht Karolina komplexe Themen zu leicht verständlichen Artikeln voll umsetzbarer Taktiken herunter, die bei Lesern und Suchmaschinen gleichermaßen beliebt sind. Wenn sie nicht gerade schreibt oder Content-Strategien plant, gibt sie auf dem YouTube-Kanal von Hootsuite Labs Ratschläge zum Social Media Marketing. Weitere Informationen zu ihren Qualifikationen gibt es auf LinkedIn.

Karolina lebt im kanadischen Vancouver, BC. In ihrer Freizeit besucht sie mit dem Fahrrad örtliche Brauereien und verbringt Zeit mit ihren Katzen Juju und Tuna.

Von Eileen Kwok
Eileen Kwok

Eileen ist eine erfahrene Social-Media-Strategin und vielseitige Content-Erstellerin mit mehr als vier Jahren Erfahrung im Marketingbereich. Sie hilft Marken, ihre spezielle Online-Stimme zu finden und ihre Geschichten in überzeugenden Content zu verwandeln.

Derzeit ist sie als Social-Media-Marketer bei Hootsuite beschäftigt, wo sie Strategien für Social-Media-Kampagnen entwickelt, Influencer anspricht, kommende Trends identifiziert und Inhalte erstellt, die viral gehen können.

Verwandte Artikel

Laptop mit Hootsuite Dashboard
Hootsuite Logo Das Social-Media-Tool Nr. 1

Erstellen. Planen. Veröffentlichen. Interagieren. Messen. Gewinnen.