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Strategie

In 9 einfachen Schritten zur Social-Media-Marketingstrategie [inklusive kostenloses Template]

Die Entwicklung einer Social-Media-Marketingstrategie muss nicht mühsam sein: In 9 einfachen Schritten zum effizienten Plan für eure Firma.

Christina Newberry August 15, 2024
Das kostenlose Template jetzt downloaden!
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Eine Social-Media-Marketingstrategie fasst alles zusammen, was ihr in den sozialen Medien vorhabt und zu erreichen hofft. Sie leitet euer Handeln und zeigt auf, ob ihr Erfolg habt oder noch daran arbeiten müsst.

Je genauer und konkreter der Plan, desto effektiver ist er. Haltet ihn kurz und bündig. Verzichtet auf so hochgesteckte oder breit angelegte Ziele, die sich nicht erreichen oder nicht messen lassen.

  1. Klare Social-Media-Ziele setzen: Eure Social-Media-Ziele sollten klar definiert und an den übergreifenden Unternehmenszielen ausgerichtet sein. So wird sichergestellt, dass Eure Bemühungen direkt zum Wachstum des Unternehmens beitragen und der Erfolg leichter messbar ist.
  2. Eure Zielgruppe verstehen: Es ist entscheidend, die demografischen Daten, Vorlieben und Verhaltensweisen Eurer Zielgruppe zu kennen. Dies hilft dabei, Inhalte zu erstellen, die bei Eurer Zielgruppe Anklang finden und effektiv Engagement fördern.
  3. Wettbewerbsanalyse durchführen: Lernt von Euren Mitbewerbern, indem Ihr ihre Social-Media-Aktivitäten analysiert. Dies kann wertvolle Einblicke in Branchenstandards bieten und Chancen für Eure eigene Strategie aufzeigen.
  4. Social-Media-Audit durchführen: Bewertet regelmäßig Eure aktuellen Social-Media-Aktivitäten, um herauszufinden, was funktioniert und was verbessert werden muss. Dies hilft, Eure Strategie zu verfeinern und die Wirkung zu maximieren.
  5. Content-Strategie erstellen: Entwickelt einen klaren Plan für die Art von Inhalten, die Ihr teilen wollt, und stellt sicher, dass sie mit der Stimme und den Zielen Eurer Marke übereinstimmen. Ein gut strukturierter Content-Kalender kann helfen, Konsistenz und Engagement zu gewährleisten.

In diesem Beitrag führen wir euch durch einen Neun-Schritte-Plan, mit dem ihr eure eigene überzeugende Social-Media-Marketingstrategie entwickeln könnt. Wir konnten dabei auch auf die Expertise von Amanda Wood, Senior Manager Social-Media-Marketing bei Hootsuite, zugreifen.

Was ist eine Social-Media-Marketingstrategie?

Eine Social-Media-Marketingstrategie dokumentiert eure Social-Media-Ziele, die vorgesehenen Taktiken zur Erreichung dieser Ziele sowie die Kennzahlen, die ihr zur Messung von Fortschritten verfolgen werdet.

Eure Social-Media-Marketingstrategie sollte auch alle eure bestehenden und geplanten Social-Media-Konten auflisten, gemeinsam mit den spezifischen Zielen für jede Plattform, auf der ihr aktiv seid. Diese Ziele sollten auf die übergreifende digitale Marketingstrategie eures Unternehmens abgestimmt sein.

Und ein guter Social-Media-Plan sollte auch die Rollen und Zuständigkeiten innerhalb eures Teams und die Reporting-Frequenz festlegen.

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So erstellt ihr eure eigene Social-Media-Marketingstrategie (Videoanleitung)

Keine Zeit, den ganzen Artikel zu lesen? Amanda, Senior Manager Social-Media-Marketing bei Hootsuite, führt euch in unter zehn Minuten durch unser kostenloses Social-Media-Marketingstrategie-Template:

So geht’s: In 9 einfachen Schritten zur Social-Media-Marketingstrategie

Schritt 1: Wählt Social-Media-Marketingziele, die sich an euren Unternehmenszielen orientieren

Setzt euch S.M.A.R.T.-Ziele

Im ersten Schritt zur Entwicklung einer erfolgreichen Social-Media-Strategie geht es um das Festlegen von klaren Vorgaben und Zielen. Ohne Ziele habt ihr keine Möglichkeit, euren Erfolg und den Return on Investment (ROI) zu messen.

Jedes eurer Ziele sollte sich am S.M.A.R.T.-Rahmen ausrichten: Specific (spezifisch), Measurable (messbar), Attainable (realisierbar), Relevant, Time based (zeitgebunden).

Psst: Braucht ihr Hilfe bei den ersten Schritten? Wir haben Leitfäden für Social-Media-Strategien für kleine Unternehmen, Finanzdienstleister, Behörden, Hochschulen, das Gesundheitswesen, die Immobilienwirtschaft, Anwaltskanzleien und gemeinnützige Organisationen.

Und wenn ihr Beispiele für smarte Social-Media-Ziele braucht, haben wir genau das Richtige für euch.

Verfolgt eure Social-Media-Ziele in einem Social-Media-Dokument wie diesem

Sobald ihr eure Ziele festgelegt habt, notiert sie in einem Social-Media-Strategie-Dokument — holt euch unser kostenloses Template, wenn ihr noch keine Vorlage habt.

Verfolgt aussagekräftige Kennzahlen

Vanity-Kennzahlen wie die Anzahl eurer Follower und Likes lassen sich leicht verfolgen — doch es ist schwierig, ihren tatsächlichen Wert nachzuweisen. Konzentriert euch daher eher auf Werte wie Engagement-, Klick- und Conversion-Raten.

Werft zur Anregung einen Blick auf diese 17 wichtigen Social-Media-Kennzahlen.

Vielleicht wollt ihr unterschiedliche Ziele für unterschiedliche Social-Media-Netzwerke verfolgen oder sogar verschiedene für jedes Netzwerk tracken.

Wenn ihr beispielsweise LinkedIn nutzt, um Traffic auf eure Website zu leiten, dann messt hier die Klickrate. Setzt ihr Instagram zur Erhöhung der Markenbekanntheit ein, dann verfolgt dort die Anzahl der Aufrufe eurer Instagram Stories. Und solltet ihr auf Facebook werben, ist der Cost-per-click (CPC) eine gängige Leistungskennzahl.

Social-Media-Ziele sollten sich an den übergreifenden Marketingzielen ausrichten. So könnt ihr den Wert eurer Arbeit leichter nachweisen und Vorgesetzte überzeugen.

Dieses Chart zeigt, wie sich Social-Media-Ziele an Geschäftszielen orientieren sollten, damit die Social-Media-Marketing-Strategie greift.

Beginnt mit eurem Social-Media-Marketing-Plan, indem ihr euch mindestens drei Social-Media-Ziele notiert.

„Die Entscheidung, was man posten und welche Kennzahlen man verfolgen soll, kann einen leicht überfordern. Man muss sich von Anfang an darauf konzentrieren, was man mit Social Media erreichen will“, sagt Amanda Wood, Senior Manager Social-Media-Marketing bei Hootsuite. „Fangt nicht einfach an, einfach alles zu posten und zu tracken, sondern stimmt zuerst eure Ziele auf euer Unternehmen und eure Kennzahlen auf eure Ziele ab.“

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Schritt 2: Verschafft euch so viel Wissen wie möglich über eure Zielgruppe

Lernt eure Fans, Follower und Kunden als echte Personen mit realen Wünschen und Bedürfnissen kennen — dann wisst ihr auch, wie ihr sie in den sozialen Medien ansprechen und motivieren könnt.

Wenn es um eure Zielkunden geht, zählen Informationen wie:

  • Alter
  • Standort
  • Durchschnittseinkommen
  • typische Stellenbeschreibung oder Branche
  • Interessen
  • etc.

Hier findet ihr eine einfache Anleitung und ein Template zur Entwicklung von Zielgruppen-/Käufer-Personas.

Dokumentiert wichtige Informationen über eure Zielkunden in eurem Social-Media-Strategie-Dokument.

Denkt daran, diese Informationen in eurem Strategiedokument zu erfassen!

Social-Media-Analytics kann euch mit etlichen wertvollen Informationen zu euren Followern versorgen: wo diese leben und wie sie mit eurer Marke in den sozialen Medien interagieren. Mit diesen Erkenntnissen könnt ihr eure Strategie verfeinern und eure Zielgruppe besser ansprechen.

Jugnoo, ein indischer Auto-Rikscha-Service, der ähnlich wie Uber arbeitet, erfuhr durch Facebook Analytics, dass 90 Prozent der von anderen Kunden empfohlenen Kunden im Alter von 18 und 34 Jahren waren und 65 Prozent dieser Gruppe Android nutzen. Sie setzten diese Informationen für zielgerichtetere Anzeigen ein. Das Ergebnis: 40 Prozent geringere Kosten pro Empfehlung.

Lest unseren Leitfaden zur Nutzung von Social-Media-Analytics und den Tools, die ihr zur Verfolgung dieser Daten benötigt.

Schritt 3: Informiert euch über eure Konkurrenz

Die Chancen stehen gut, dass eure Mitbewerber bereits Social Media nutzen. Das bedeutet: ihr könnt aus deren Aktivitäten lernen.

Führt eine Wettbewerbsanalyse durch

Anhand einer Wettbewerbsanalyse könnt ihr ermitteln, wer eure Mitbewerber sind und was sie gut (oder weniger gut) machen. So entwickelt ihr ein genaueres Gefühl dafür, was in eurer Branche erwartet wird — und das hilft euch wiederum dabei, eure eigenen Social-Media-Ziele festzulegen.

Außerdem lassen sich dadurch leichter Chancen erkennen, die ihr in eurem Social-Media-Strategie-Dokument erfassen könnt.

Haltet wichtige Informationen zur Konkurrenz in eurem Social-Media-Strategie-Dokument fest.

Vielleicht ist einer eurer Konkurrenten auf Facebook sehr präsent, steckt aber weniger Aufwand in X (Twitter) oder Instagram. Konzentriert euch doch auf Netzwerke, in denen eure Zielgruppe unterversorgt ist, statt zu versuchen, einem dominanten Konkurrenten die Fans abzujagen.

Setzt Social Listening ein

Social Listening ist eine weitere Methode, eure Mitbewerber im Auge zu behalten.

Sucht in den sozialen Medien nach Firmen- und Account-Namen des Mitbewerbers sowie anderen relevanten Keywords. Findet heraus, was die Konkurrenz teilt und wie die Menschen über sie denken. Wenn der Mitbewerber mit Influencer-Marketing arbeitet — wie viel Engagement bringen ihm die entsprechenden Kampagnen?

Profitipp: Nutzt Hootsuite Streams, um relevante Keywords, Hashtags und Accounts in Echtzeit zu überwachen.

Erstellung eines Social-Listening-Streams zur Verfolgung der Erwähnungen von Mitbewerbern in Hootsuite als ein Element einer erfolgreichen Social-Media-Marketingstrategie.

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Bei dieser Überwachung fallen euch vielleicht Veränderungen in der Nutzung von Social-Media-Kanälen durch eure Mitbewerber und Branchenführer auf. Ihr könntet auf neue aufregende Trends stoßen — oder ihr entdeckt einen bestimmten Post oder eine Kampagne, die wirklich ins Schwarze trifft oder aber total in die Hose geht.

Nutzt solche Informationen zur Optimierung oder Entwicklung eurer eigenen Social-Media-Marketingstrategie.

Übertreibt es aber bloß nicht mit den Spionagetaktiken — wie Amanda empfiehlt: „Achtet darauf, dass ihr euch nicht DAUERND mit der Konkurrenz vergleicht, das kann nämlich ablenken. Meiner Ansicht nach ist eine Überprüfung einmal im Monat vernünftig. Ansonsten konzentriert euch lieber auf eure eigene Strategie und eure Ergebnisse.“

Schritt 4: Führt ein Social-Media-Audit durch

Wenn ihr Social Media bereits nutzt, zieht eine Bilanz eurer bisherigen Aktivitäten. Stellt euch dabei folgende Fragen:

  • Was funktioniert — und was nicht?
  • Wer interagiert mit euch?
  • Welche sind eure wertvollsten Partnerschaften?
  • Welche Netzwerke nutzt eure Zielgruppe?
  • Wie steht eure Social-Media-Präsenz im Vergleich zur Konkurrenz da?

Sobald ihr diese Informationen gesammelt habt, könnt ihr über Verbesserungen nachdenken.

Wir haben einen handlichen Leitfaden für Social-Media-Audits samt Template für euch, der euch durch jeden Schritt des Prozesses leitet.

Screenshot einer Tabelle für ein Social-Media-Audit zum Aufbau einer effektiven Social-Media-Marketingstrategie.

Euer Audit sollte euch ein klares Bild davon vermitteln, welchem Zweck jedes einzelne eurer Social-Media-Konten dient. Ist der Nutzen eines Accounts nicht klar ersichtlich, solltet ihr überlegen, ob es sich lohnt, diesen weiterzuführen.

Beantwortet zur Entscheidungshilfe die folgenden Fragen:

  1. Ist meine Zielgruppe hier?
  2. Wenn ja — wie nutzt sie diese Plattform?
  3. Kann ich diesen Account nutzen, um meine Ziele zu erreichen?

Mit diesen klaren Fragen haltet ihr eure Strategie konzentriert und in der Spur.

Haltet Ausschau nach betrügerischen Konten

Im Zuge des Audits könntet ihr Fake-Accounts aufspüren, die euren Unternehmensnamen oder die Bezeichnungen eurer Produkte verwenden.

Solche Betrüger können eurer Marke schaden — ganz zu schweigen davon, dass sie Follower abziehen, die eigentlich euch gehören.

Ihr solltet eigene Konten verifizieren lassen, damit eure Fans wissen, dass sie es wirklich mit euch zu tun haben.

Hier erfahrt ihr, wie ihr euch auf den einzelnen Plattformen verifizieren lassen könnt:

Schritt 5: Richtet Konten ein und optimiert eure Profile

Legt fest, welche Netzwerke ihr nutzen wollen

Mit der Entscheidung für bestimmte Social-Media-Netzwerke benötigt ihr auch eine Strategie für jedes Netzwerk.

Angela Purcaro, Social-Media-Managerin von Benefit Cosmetics, sagte in einem Interview mit eMarketer: „Für unsere Make-up-Tutorials setzen wir auf Snapchat und Instagram Stories. X (Twitter) dient hingegen dem Kundenservice.”

Das Social-Media-Team von Hootsuite ordnet sogar Formate innerhalb der sozialen Netzwerke bestimmten Zwecken zu. So nutzt man auf Instagram zum Beispiel den Feed, um hochwertige und lehrreiche Infografiken sowie Produktankündigungen zu posten, während es in Stories um Live-Events und schnelle Social-Media-Updates geht.

https://www.instagram.com/p/C4JSv90ujWT/?utm_source=ig_web_copy_link

Profitipp: Verfasst ein Leitbild für jedes Netzwerk. Diese Erklärung muss nur einen Satz umfassen, der euch auf ein bestimmtes Ziel festlegt.

Ein Beispiel: „Wir werden X (Twitter) für den Kundendienst nutzen, um das E-Mail- und Anrufaufkommen zu reduzieren.

Oder: „Wir werden LinkedIn zur Bewerbung und Vermittlung unserer Unternehmenskultur einsetzen, um bei der Personalbeschaffung und Employee Advocacy zu unterstützen.”

Und noch ein Vorschlag: „Wir werden Instagram nutzen, um neue Produkte vorzustellen und hochwertige Inhalte von Influencern zu posten.”

Wenn ihr kein solides Leitbild für einen bestimmten Social-Media-Kanal erstellen könnt, solltet ihr euch fragen, ob ihr ihn wirklich braucht.

Hinweis: Während größere Unternehmen alle Plattformen bedienen können und dies auch tun, sind kleinere Unternehmen dazu vielleicht nicht in der Lage — und das ist auch in Ordnung! Priorisiert Social-Media-Plattformen, die für euer Unternehmen am besten funktionieren, und stellt sicher, dass euer Marketingteam die Ressourcen hat, um Content für diese Netzwerke zu erarbeiten. Wenn ihr Hilfe dabei braucht, seht euch unseren 18-Minuten-Tagesplan für Social Media an.

Richtet eure Profile ein

Sobald feststeht, auf welche Netzwerke ihr euch konzentrieren wollt, ist es an der Zeit, eure Profile einzurichten — oder bestehende Profile so zu optimieren, damit sie sich an eurer Strategie ausrichten.

  • Füllt alle Felder in einem Profil aus.
  • Verwendet Keywords, mit denen nach eurem Unternehmen gesucht wird.
  • Nutzt in allen Netzwerken einheitliches Branding (Logos, Bilder etc.), um den Wiedererkennungswert eurer Profile zu erhöhen.

Profitipp: Verwendet qualitativ hochwertige Bilder, die den empfohlenen Maßen für jedes Netzwerk entsprechen. In unserem stets aktuellen Spickzettel für Social-Media-Bildgrößen könnt ihr schnell nachschlagen.

Wir haben zudem Schritt-für-Schritt-Anleitungen für jedes Netzwerk erstellt, um euch bei der Erstellung von Accounts zu unterstützen:

Lasst euch von dieser Liste nicht einschüchtern. Denkt daran: es ist besser, wenige Kanäle gut zu nutzen, als sich beim Versuch zu verausgaben, in jedem Netzwerk präsent zu sein.

Optimiert eure Profile (und Inhalte) für die Suche

Noch nie etwas von Social SEO gehört? Dann wird es Zeit, es zu lernen.

44 % der Verbraucher der Generation Z nutzen soziale Plattformen, um sich bezüglich anstehender Kaufentscheidungen zu informieren. Es ist also besonders wichtig, eure Kanäle auf Social SEO zu optimieren.

Das bedeutet: eure Profilnamen müssen klar und beschreibend ein, ihr solltet relevante Hashtags und Keywords in eurer Bio und in jedem Post verwenden und Features wie Alt-Text und Bildunterschriften nutzen, um eure Ziel-Keywords so natürlich wie möglich einzubinden.

Schritt 6: Sucht nach Inspirationen

Es ist zwar wichtig, dass eure Marke einzigartig ist — aber ihr könnt euch durchaus auch von anderen Marken inspirieren lassen, die in den sozialen Medien Erfolg haben.

„Ich betrachte es als meine Aufgabe, in den sozialen Medien aktiv zu bleiben, zu wissen, was gerade angesagt ist, welche Kampagnen erfolgreich sind, was es Neues auf den Plattformen gibt und wer sich besonders ins Zeug legt“, erklärt Amanda. „Für euch könnte das der spaßigste oder der schwierigste Schritt von allen sein — aber er ist auf jeden Fall genauso wichtig wie die anderen.“

Social-Media-Erfolgs-Storys

Solche Berichte findet ihr in der Regel im Unternehmensbereich auf der Website des jeweiligen sozialen Netzwerks (wie etwa der von Facebook).

Fallstudien können wertvolle Erkenntnisse liefern, die sich möglicherweise für euren eigenen Social-Media-Plan verwerten lassen.

Preisgekrönte Accounts und Kampagnen

Schaut euch auch bei den Facebook Awards oder der Shorty Awards um, um Beispiele für Marken zu entdecken, die in puncto Social Media ganz vorne mitspielen. Auch TikTok ist in Sachen Awards eine interessante Anlaufstelle.

Eure Lieblingsmarken in den sozialen Medien

Wem folgt ihr gerne in den sozialen Medien? Was tun diese Marken, das die Leute zur Interaktion mit ihren Inhalten und zum Teilen bewegt?

National Geographic brilliert beispielsweise auf Instagram durch die Kombination starker Bildmotive mit überzeugenden Bildunterschriften.

Und dann wäre da noch Shopify. Die E-Commerce-Marke verkauft sich über Facebook, indem sie Kunden-Storys und Fallstudien vorstellt.

Lush Cosmetics ist wiederum ein tolles Beispiel für einen hervorragenden Kundenservice auf X. Das Unternehmen nutzt seine 280 Zeichen, um auf äußerst charmante und markenkonforme Weise Fragen zu beantworten und Probleme zu lösen.

Lushcosmetics antwortet einem Kunden auf X
Quelle: lushcosmetics auf X

Beachtet, dass sich jeder dieser Accounts durch eine einheitliche Stimme, einen einheitlichen Ton und einen einheitlichen Stil auszeichnet. Dies ist entscheidend, damit die Nutzer wissen, was sie von eurem Feed erwarten dürfen — kurz: warum sie euch folgen sollten und wie sie davon profitieren.

Eine solche Konsistenz trägt auch dazu bei, dass euer Content markenkonform bleibt, auch wenn sehr viele Menschen in eurem Social-Media-Team mitarbeiten.

Mehr darüber erfahrt ihr in unserem Leitfaden zur Etablierung einer überzeugenden Markenstimme in den sozialen Medien.

Fragt eure Follower

Auch Konsumenten können euch in den sozialen Medien Inspirationen liefern.

Worüber sprechen eure Zielkunden gerade online? Was könnt ihr aus ihren Wünschen und Bedürfnissen lernen?

Wenn ihr bereits in Social-Media-Kanälen präsent seid, könntet ihr eure Follower auch direkt fragen, was sie von euch erwarten. Stellt aber sicher, dass ihr dann auch liefert.

Schritt 7: Erstellt einen Social-Media-Content-Kalender

Das Teilen von überzeugendem Content ist natürlich unerlässlich. Aber ein Plan ist ebenso wichtig, um alles aus einem geteilten Inhalt herauszuholen.

Euer Social-Media-Content-Kalender sollte auch die Zeit berücksichtigen, die ihr für die Interaktion mit eurer Zielgruppe aufwendet (obwohl ihr auch spontanes Engagement einplanen müsst).

Legt einen Posting-Zeitplan fest

In eurem Social-Media-Content-Kalender sind alle Daten und Uhrzeiten aufgeführt, zu denen ihr die verschiedenen Content-Arten auf den einzelnen Kanälen veröffentlicht. Dies ist der perfekte Ort zur Planung eurer sämtlichen Social-Media-Aktivitäten — von Bildern über geteilte Links und Reshares nutzergenerierter Inhalte bis hin zu Blogposts und Videos. Hier werden sowohl eure täglichen Posts wie auch der Content für Social-Media-Werbekampagnen dokumentiert.

Euer Kalender stellt auch sicher, dass die zeitlichen Abstände zwischen euren Beiträgen angemessen sind und dass sie zu den besten Posting-Zeiten erscheinen.

Profitipp: Mit Hootsuite könnt ihr euren kompletten Content-Kalender planen und Empfehlungen für die besten Veröffentlichungszeiten in allen Netzwerken erhalten — auf Grundlage eurer bisherigen Engagement-Rate, der Impressions oder Link-Klickdaten.

Screenshot der Hootsuite-Features „Beste Zeiten zum Posten“
Hootsuite-Feature Beste Zeiten zum Posten

Legt den richtigen Content-Mix fest

Stellt sicher, dass eure Content-Strategie und euer Kalender das Leitbild widerspiegeln, das ihr für eure einzelnen Social-Media-Profile erstellt habt, damit jeder veröffentlichte Beitrag auf eure Unternehmensziele einzahlt.

(Ja, wir wissen, wie verlockend es ist, auf jedes Meme aufzuspringen, aber es sollte immer eine Strategie hinter eurer Social-Media-Aktivität stehen!)

Ihr könntet beispielsweise entscheiden, dass:

  • 50 % des Contents Traffic auf eure Website leitet
  • 25 % des Contents aus anderen Quellen kuratiert wird
  • 20 % des Contents der Lead-Generierung dient (Newsletter-Anmeldungen, E-Book-Downloads usw.)
  • sich 5 % des Contents mit eurer Unternehmenskultur befasst

Wenn ihr diese unterschiedlichen Beitragstypen in euren Content-Kalender aufnehmt, stellt ihr sicher, dass ihr die richtige Mischung beibehaltet.

Wenn ihr bei Null anfangt und noch nicht sicher seid, welche Art von Content ihr posten sollt, probiert es mit der 80:20-Regel:

  • 80 % der Posts sollten eure Zielgruppe informieren, weiterbilden oder unterhalten.
  • 20 % können eure Marke direkt bewerben.
Die 80-20-Regel für Veröffentlichungen in den sozialen Medien

Ihr könnt es auch mit der Drittel-Regel für Social-Media-Content versuchen:

  • Ein Drittel eures Contents bewirbt euer Unternehmen, konvertiert Leser und generiert Umsatz.
  • Ein Drittel eures Contents teilt Ideen und Stories von Experten aus eurer Branche oder gleichgesinnten Unternehmen.
  • Ein Drittel eures Contents dreht sich um persönliche Interaktion mit eurer Zielgruppe.
Die Drittel-Regel im Social-Media-Marketing

Wie auch immer ihr euch entscheidet, erfasst das in eurem Strategiedokument.

Dokumentiert eure Content-Säulen in eurem Strategiedokument.

Postet nicht zu viel oder zu wenig

Wenn ihr eine Social-Media-Strategie von Grund auf entwickelt, wisst ihr vielleicht noch nicht, wie oft man in jedem der sozialen Netzwerke posten sollte, um ein maximales Engagement zu erzielen.

Wer zu oft postet, könnte damit seine Zielgruppe vergraulen. Wer aber zu wenig postet, geht das Risiko ein, auf mögliche Follower uninteressant zu wirken.

Beginnt mit diesen Empfehlungen zur Veröffentlichungsfrequenz:

  • Instagram (Feed): 3–7 mal wöchentlich
  • TikTok: 3–5 mal wöchentlich
  • Facebook: 1–2 mal täglich
  • X (Twitter): 1–5 mal täglich
  • LinkedIn: 1–5 mal täglich
Wie oft sollte man auf den jeweiligen Social-Media-Plattformen veröffentlichen?

Profitipp: Sobald ihr euren Social-Media-Content-Kalender durchgeplant habt, verwendet ein Planungs-Tool, um Nachrichten schon vorab vorzubereiten, statt den ganzen Tag über aktualisieren zu müssen.

Wir sind da natürlich parteiisch — aber wir halten Hootsuite für das beste Social-Media-Planungs-Tool. Ihr könnt damit Posts für jedes Netzwerk vorausplanen und erhaltet in der intuitiven Kalenderansicht einen vollständigen Überblick über eure Social-Media-Aktivitäten für jede Woche.

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Schritt 8: Kreiert überzeugenden Content

Erinnert ihr euch noch an die Leitbilder, die ihr in Schritt 5 für jeden Kanal erstellt habt? Nun wird es Zeit, tiefer einzusteigen, d. h. ein paar Beispiele für die Art von Inhalten zu entwickeln, die ihr veröffentlichen wollt, um eurem Leitbild in jedem Social-Media-Netzwerk gerecht zu werden.

Wenn ihr nicht genau wisst, was ihr posten sollt, findet ihr hier eine lange Liste von Social-Media-Content-Ideen, die den Einstieg erleichtern. Oder (um es noch einfacher zu machen) könnt ihr ein KI-Tool wie OwlyWriter verwenden, um im Handumdrehen markenkonforme Inhalte zu erstellen.

Im Prinzip geht es darum:

  • euren Content auf den Zweck des jeweiligen Netzwerks abzustimmen;
  • anderen Stakeholdern (sofern vorhanden) zu zeigen, welche Art von Content sie in den einzelnen Netzwerken erwarten können.

Vor allem Letzteres hilft euch dabei, Konflikte zu vermeiden, wenn eure Kollegen wissen wollen, warum ihr ihre Fallstudie/ihr Whitepaper/ihren Blog-Beitrag noch nicht auf TikTok gepostet habt. Weil es nicht in die Strategie passt, Nicole!

Im Idealfall erstellt ihr solche Content-Arten, die sowohl zum Netzwerk passen als auch zur Zielsetzung, die ihr für dieses spezielle Netzwerk festgelegt habt.

Ihr würdet beispielsweise keine Zeit darauf verschwenden, Videos zur Markenbekanntheit auf X/Twitter zu posten, wenn ihr diesen Kanal in erster Linie für den Kundendienst vorgesehen habt. Und von der Werbung mit Hochglanz-Unternehmensvideos auf TikTok werdet ihr ebenfalls absehen, weil die Nutzer dieser Plattform dort kurze, ungeschliffene Videos erwarten.

Es kann einige Zeit dauern, bis ihr herausgefunden habt, welche Art von Content in welchem Netzwerk am besten funktioniert. Stellt euch also darauf ein, diesen Teil eurer Social-Media-Strategie öfters zu aktualisieren.

Wir wollen euch nichts vormachen: Content-Erstellung ist nicht so einfach, wie die Leute immer meinen, die nicht in Social-Media-Teams tätig sind. Wenn ihr damit Probleme habt, solltet ihr euch laut Amanda auf die Grundlagen besinnen:

Fragt euch zuallererst: Gibt es zwischen euren Content-Arten einen Zusammenhang? Bieten eure Inhalte einen Mehrwert? Habt ihr eine gute Mischung aus unterhaltsamen und lehrreichen Inhalten? Was bietet euer Content, das Menschen dazu veranlasst, aufmerksam zu werden und Zeit damit zu verbringen? Die Erstellung einiger Content-Säulen oder -Kategorien, die verschiedene Aspekte des Storytellings für eure Marke umfassen und zeigen, was ihr eurer Zielgruppe anbieten könnt, ist sicher ein guter Anfang.

Und das bringt uns zu Schritt 9.

Schritt 9: Verfolgt eure Performance und passt eure Strategie entsprechend an

Eure Social-Media-Strategie ist ein immens wichtiges Dokument für euer Unternehmen. Doch ihr könnt nicht davon ausgehen, dass ihr gleich beim ersten Versuch ins Schwarze trefft.

Wenn ihr mit der Umsetzung eures Plans beginnt und die Ergebnisse verfolgt, werdet ihr vielleicht feststellen, dass manche Strategien nicht so gut funktionieren wie erwartet, während andere sogar besser laufen.

Deshalb ist es wichtig, dass ihr die Fortschritte dokumentiert.

Social-Media-Marketing-Strategie-Template: wie man KPIs verfolgt

Seht euch die Leistungskennzahlen an

Ergänzend zu den eigenen Analytics-Tools der Netzwerke (siehe Schritt 2) könnt ihr UTM-Parameter einsetzen, um Besucher aus den Social-Media-Netzwerken auf ihrem Weg durch eure Website zu verfolgen. So seht ihr ganz genau, welche Social-Media-Posts für den meisten Traffic auf eurer Website sorgen.

Vergleicht eure Ergebnisse

Ihr habt eure Zahlen, aber wie sehen sie im Vergleich zur Konkurrenz in der Branche aus? Branchen-Benchmarks sind eine gute Möglichkeit, eure Performance im Vergleich zu anderen Unternehmen in eurer Kategorie zu bewerten.

Wenn ihr Hootsuite Analytics nutzt, könnt ihr unser integriertes Social-Media-Benchmarking-Tool verwenden, um die Leistung eurer Social-Media-Konten mit nur wenigen Klicks mit dem Durchschnitt der Marken aus eurer Branche zu vergleichen.

Ihr könnt benutzerdefinierte Zeiträume einrichten, zwischen den Netzwerken Instagram, Facebook, X (Twitter), LinkedIn und TikTok wechseln und Benchmarks für Kennzahlen wie Follower, Zielgruppenwachstumsrate, Engagement-Rate, Klicks, Shares und vieles mehr abrufen.Im Abschnitt „Zusammenfassung“ findet ihr außerdem Ressourcen zur Verbesserung eurer Performance:

Branchen-Benchmarking in Hootsuite Analytics: Performance-Übersicht mit speziellen Ressourcen für Verbesserungen

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Überdenkt und testet immer wieder

Sobald ihr diese Daten erhaltet, nutzt sie zu einem regelmäßigen Evaluieren eurer Strategie. Ihr könnt diese Informationen einsetzen, um unterschiedliche Posts, Social-Media-Marketingkampagnen und Strategien gegeneinander zu testen. Durch ständiges Testen findet ihr heraus, was funktioniert und was nicht. Damit könnt ihr eure Strategie in Echtzeit verfeinern.

Überprüft die Leistung eurer Kanäle mindestens einmal pro Woche und macht euch mit den Grundlagen des Social-Media-Reporting vertraut, damit ihr euer Wachstum über die Zeit verfolgen könnt.

Profitipp: Wenn ihr Hootsuite einsetzt, könnt ihr die Performance aller eurer Posts auf jedem Netzwerk von einem einzigen Ort aus überprüfen. Habt ihr den Dreh zur Auswertung eurer Analytics erst einmal heraus, steht einer Auswertung bestimmter Kennzahlen über unterschiedliche Zeiträume in spezifischen Reports nichts im Wege.

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Spoiler-Alert: Nichts ist jemals fertig.

Die sozialen Medien sind schnelllebig. Neue Netzwerke tauchen auf, während es in anderen zu demografischen Verschiebungen kommt.

Und auch euer Unternehmen wird Veränderungen durchlaufen.

Das alles bedeutet, dass eure Social-Media-Marketingstrategie ein lebendiges Dokument sein sollte, das ihr bei Bedarf überprüft und anpasst. Schaut häufig hinein, um auf dem richtigen Weg zu bleiben, aber scheut nicht davor zurück, etwas daran zu ändern, damit eure Strategie neue Ziele, Tools oder Pläne reflektiert.

Wenn ihr im Begriff seid, eure Social-Media-Strategie zu aktualisieren, empfehlen wir euch dringend unser 5-Schritte-Video zum Update einer Social-Media-Strategie für 2024:

Template für eine Social-Media-Strategie

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Von Christina Newberry

Christina Newberry schreibt seit Urzeiten (sprich 2002) über digitales Marketing, als Registrierungen per E-Mail noch als größtes Ziel für jeden Marketer galten. Aufgrund ihres ausgeprägten Verständnisses für den Aufbau von Verbindungen zu Online-Zielgruppen verlagerte sie ihren Schwerpunkt auf Social Media. Seit 2016 ist sie als Autorin für den Hootsuite-Blog aktiv.

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