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Social-Media-Kennzahlen lassen Euch Eure Social-Media-Performance bis ins kleinste Detail verfolgen. Mit ihrer Hilfe könnt Ihr Eure Strategie verfeinern — aber es ist auch möglich, dass Ihr in Zahlen und Informationen untergeht.
Im Folgenden haben wir die wichtigsten 17 Kennzahlen ausgewählt, die Ihr verfolgen solltet, um Euren Social-Media-Erfolg zu messen und zu erkennen, wo Verbesserungen möglich sind. Wir haben — wenn verfügbar — auch Benchmarks aufgeführt, damit Ihr Euch realistische Performance-Ziele setzen könnt.
Erstellen. Planen. Veröffentlichen. Interagieren. Messen. Gewinnen.
30 Tage kostenlos testenWas sind Social-Media-Kennzahlen — und warum sind sie wichtig?
Social-Media-Kennzahlen sind die Datenpunkte, die Euch zeigen, wie gut Eure Social-Media-Strategie aufgeht — und zudem aufzeigen, wo Ihr Euch verbessern könnt. Sie sind wie Wertungslisten für Eure Online-Posts und -Interaktionen, die zeigen, wie viele Leute Euren Content gesehen, geliked, geteilt oder kommentiert haben. Social-Media-Kennzahlen geben auch Aufschluss darüber, wie viel Arbeit und Geld Ihr investiert und was Ihr im Gegenzug dafür erhaltet.
Hier geht es nicht um Eitelkeit (oder Vanity-Kennzahlen). Für die strategische Planung und Analyse Eurer Social-Media-Aktivitäten müsst Ihr Kennzahlen tracken, um zu verstehen, wie sich Euer Unternehmen in den sozialen Netzwerken schlägt.
Ohne Kennzahlen könnt Ihr keine fundierte Strategie entwickeln. Ihr könnt ohne sie auch nicht Eure Social-Media-Aktivitäten mit echten Geschäftszielen verknüpfen oder Euren Erfolg nachweisen, Und Ihr könnt keine Negativtrends erkennen, die möglicherweise eine Änderung Eurer Strategie erforderlich machen.
Hier kommt eine vollständige Liste der Social-Media-Kennzahlen, die Ihr 2024 tracken solltet.
Social-Media-Engagement-Kennzahlen
Social-Media-Engagement-Zahlen zeigen, wie oft Nutzer mit Euren Inhalten interagieren. Es ist aus mehreren Gründen wichtig, diese Kennzahlen zu tracken. Zum einen zeigt Euch ein gutes Engagement an, dass sich Eure Zielgruppe so sehr für Euren Content interessiert, dass sie via Social Media aktiv wird.
Zum anderen senden hohe Engagement-Zahlen starke Signale an die Social-Media-Algorithmen, die dazu beitragen können, Eure Reichweite zu erhöhen.
1. Engagement-Rate
Die Engagement-Rate misst die Anzahl der Interaktionen (Reaktionen, Kommentare und Shares), die Euer Content erhält, im Verhältnis zu Eurer Zielgruppe.
Wie Ihr Eure „Zielgruppe“ definiert, kann allerdings variieren. Ihr könntet die Engagement-Rate im Verhältnis zur Anzahl Eurer Follower berechnen. Bedenkt dabei aber, dass nicht alle Eure Follower jeden Eurer Beiträge sehen werden — und dass Ihr auch Engagement von Personen erhalten könnt, die Euch (noch) nicht folgen.
Es gibt aber mehrere Methoden, die Engagement-Rate zu berechnen; so viele, dass wir dem Thema einen ganzen Blog-Post gewidmet haben.
Eine der gebräuchlichsten Methoden besteht darin, die Gesamtzahl Eurer Likes, Kommentare, Shares und gespeicherten Inhalte zu errechnen und sie durch die Anzahl Eurer Follower zu dividieren. Multipliziert das Ergebnis dann mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten.
Ihr könnt auch unseren kostenlosen Rechner für die Engagement-Rate nutzen, der Euch die Engagement-Rate pro Post, Account oder Kampagne anzeigt.
Hinweis: Wenn Ihr das Gesamt-Engagement für Euren Account berechnet, gebt Informationen über alle Eure Posts ein (z. B. Anzahl der veröffentlichten Beiträge, Gesamtanzahl der Likes usw.). Berechnet Ihr aber die Engagement-Rate einer bestimmten Kampagne, dann gebt nur die Zahlen zu den Posts an, die Teil der Kampagne waren.
Engagement-Rate-Benchmarks für Instagram-Beiträge:
- Bildung: 2,03 %
- Finanzdienstleistungen: 1,69 %
- Behörden: 1,96 %
- Gesundheit/Wellness: 2,24 %
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: 1,73 %
2. Amplifikationsrate
Die Amplifikations- oder Verstärkungsrate zeigt das Verhältnis von Shares pro Post zur gesamten Anzahl der Follower auf.
Der Begriff wurde von Avinash Kaushik — Autor und „Digital-Marketing-Evangelist“ bei Google — geprägt. Laut Kaushik ist Amplifikation „die Geschwindigkeit, mit der Eure Follower Euren Content aufgreifen und in ihren Netzwerken teilen“.
Grundsätzlich gilt: je höher Eure Amplifikationsrate, desto mehr erhöhen Eure Follower Eure Reichweite für Euch.
Zur Berechnung der Amplifikationsrate dividiert Ihr die Gesamtanzahl der Shares für einen Post durch die Gesamtzahl Eurer Follower. Multipliziert das Ergebnis mit 100, um Eure Amplifikationsrate in Prozent zu erhalten.
Amplifikationsrate-Benchmarks für Facebook:
- Bildung: 0,05 %
- Finanzdienstleistungen: 0,06 %
- Behörden: 0,06 %
- Gesundheit/Wellness: 0,08 %
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: 0,03 %
3. Viralitätsrate
Die Viralitätsrate ähnelt der Amplifikationsrate insofern, als sie misst, wie oft Euer Content geteilt wird. Bei der Viralitätsrate werden Shares jedoch als Prozentsatz der Impressions und nicht der Follower berechnet.
Jedes Mal, wenn jemand Eure Inhalte teilt, erzielen diese neue Impressions, weil sie die Zielgruppe der betreffenden Person erreichen. Die Viralitätsrate misst also, wie sich Euer Content exponentiell verbreitet.
Zur Berechnung der Viralitätsrate dividiert Ihr die Anzahl der Shares für einen Post durch seine Impressions. Multipliziert das Ergebnis mit 100, um Eure Viralitätsrate in Prozent zu erhalten.
Social-Media-KPIs zur Markenbekanntheit
Social-Media-Kennzahlen zur Markenbekanntheit verraten Euch, wie viele Leute Euren Content sehen und wie hoch die Aufmerksamkeit ist, die Eure Marke in den sozialen Medien erhält.
4. Reichweite
Die Reichweite ist einfach die Anzahl der Personen, die Euren Content sehen. Es empfiehlt sich, Eure durchschnittliche Reichweite, aber auch die Reichweite einzelner Posts, Stories oder Videos zu verfolgen. Ihr könnt auch die gesamte Reichweite für Eure Seite/Euer Profil messen.
Eine wertvolle Teilmenge dieser Kennzahl ergibt sich, wenn Ihr trackt, wie hoch der prozentuale Anteil von Followern im Vergleich zu Nicht-Followern an Eurer Reichweite ist. Wird Euer Content von vielen Leuten gesehen, die Euch nicht folgen, so weist das darauf hin, dass er oft geteilt wird oder in den Algorithmen gut abschneidet — oder beides.
Reichweiten-Benchmarks für Facebook-Seiten (30 Tage):
- Bildung: 273.000
- Finanzdienstleistungen: 164.000
- Behörden: 497.000
- Gesundheit/Wellness: 170.000
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: 366.000
5. Impressions
Diese Kennzahl besagt, wie oft Personen Euren Content gesehen haben. Ihr könnt die Impressions pro Post messen, aber auch die Gesamtzahl für die Impressions auf Eurem Social-Media-Profil errechnen.
Die Impressions-Kennzahl kann über der Reichweite liegen, weil dieselbe Person Eure Inhalte eventuell mehr als einmal betrachtet.
Eine besonders hohe Anzahl an Impressions im Vergleich zur Reichweite bedeutet, dass Menschen einen Post mehrmals ansehen. Schürft tiefer, um herauszufinden, warum er so gut ankommt.
Impressions-Benchmarks für Facebook-Seiten (30 Tage):
- Bildung: 374.000
- Finanzdienstleistungen: 223.000
- Behörden: 646.000
- Gesundheit/Wellness: 223.000
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: 485.000
6. Video-Views
Jedes Social-Media-Netzwerk legt etwas anders fest, was als „View“ zählt. Als üblich gelten aber schon ein paar Sekunden Wiedergabezeit.
Damit ist die Anzahl der Video-Views ein guter Indikator dafür, wie viele Menschen zumindest den Anfang Eures Videos gesehen haben.
Drei-Sekunden-Video-Views-Benchmarks für Instagram:
- Bildung: 192,77
- Finanzdienstleistungen: 48,42
- Behörden: 1.100
- Gesundheit/Wellness: 393,85
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: 259,28
7. Video-Completion-Rate
Video-Views sind nicht schlecht, aber sie verraten Euch nur, dass jemand den Anfang Eures Videos gesehen hat. Doch wie oft schauen sich die Leute Eure Videos tatsächlich bis zum Ende an? Diese Kennzahl ist ein guter Indikator dafür, dass Ihr qualitativ hochwertige Inhalte erstellt, die bei Eurer Zielgruppe gut ankommen.
Da die Video-Completion-Rate ein bedeutendes Signal für viele Social-Media-Algorithmen ist, solltet Ihr Euch darauf konzentrieren, diesen Wert zu verbessern.
8. Zielgruppen-Wachstumsrate
Die Zielgruppen-Wachstumsrate misst, wie viele neue Social-Media-Follower Eure Marke innerhalb eines bestimmten Zeitraums gewinnt.
Sie zählt also nicht einfach nur neue Follower, sondern misst deren Anzahl als Prozentsatz Eurer gesamten Zielgruppe. Wenn Ihr gerade erst anfangt, können 10 oder 100 neue Follower in einem Monat eine hohe Wachstumsrate bedeuten.
Sobald Ihr aber eine größere Bestandszielgruppe habt, lässt sich diese Dynamik nur dann aufrechterhalten, wenn Ihr mehr neue Follower gewinnt.
Um Eure Zielgruppen-Wachstumsrate zu berechnen, trackt die Nettoanzahl Eurer neuen Follower (auf jeder Plattform) über einen Reporting-Zeitraum. Dividiert diese Zahl dann durch Eure Gesamtzielgruppe (auf jeder Plattform) und multipliziert sie mit 100, um Eure prozentuale Zielgruppen-Wachstumsrate zu erhalten.
Zielgruppen-Wachstumsrate-Benchmarks für Facebook:
- Bildung: –0,81 %
- Finanzdienstleistungen: –0,72 %
- Behörden: –0,32 %
- Gesundheit/Wellness: –1,64 %
- Reise/Gastgewerbe/Freizeit: –2,65 %
Social-Media-Marketing-Kennzahlen
9. Click-Through-Rate (CTR)
Die Click-Through-Rate, Klickrate oder kurz CTR gibt Auskunft darüber, wie oft Leute einen Link in Eurem Beitrag anklicken, um weitere Inhalte aufzurufen — von Blog-Posts bis zu Eurem Online-Store.
Die CTR vermittelt Euch ein Gefühl dafür, wie viele Menschen Euren Social-Media-Content gesehen haben und mehr erfahren wollen. Sie ist ein guter Indikator dafür, wie gut unterschiedliche Content-Arten Euer Angebot bewerben.
Zur Berechnung der CTR dividiert Ihr die Gesamtanzahl der Link-Klicks in einem Post durch die Gesamtzahl der Impressions. Multipliziert das Ergebnis dann mit 100, um Eure CTR in Prozent zu erhalten.
10. Conversion-Rate
Die Conversion-Rate misst, wie oft Euer Social-Media-Content konvertiert — also ein Abonnement, einen Download oder einen Kauf auslöst. Sie gehört zu den wichtigsten KPIs im Social Media Marketing, weil sie den Wert Eurer Social-Media-Kampagnen (organische wie bezahlte) als Lieferant Eures Sales-Funnel misst.
UTM-Parameter sind entscheidend dafür, Social-Media-Conversions nachverfolgbar zu machen. In unserem Blog-Post zum Einsatz von UTM-Parametern zur Messung Eures Social-Media-Erfolgs erfahrt Ihr alles über ihre Funktionsweise.
Sobald Ihr Eure UTMs hinzugefügt habt, berechnet Ihr die Conversion-Rate, indem Ihr die Anzahl der Conversions durch die Anzahl der Besucher dividiert.
11. Cost-Per-Click (CPC)
Cost-Per-Click, Kosten pro Klick oder CPC sind der Betrag, den Ihr für jeden einzelnen Klick auf eine Social-Media-Anzeige bezahlt.
Wenn ihr den Customer Lifetime Value eines Kunden (also seinen Lebenszeitwert) für Euer Unternehmen oder auch nur den durchschnittlichen Bestellwert kennt, könnt Ihr diese Zahl in einen sinnvollen Kontext stellen.
Ein höherer CPC eines Kunden in Kombination mit einer hohen Conversion-Rate bedeutet, dass Ihr es Euch leisten könnt, mehr Geld pro Klick auszugeben, um Besucher überhaupt erst auf Eure Website zu lotsen.
Ihr braucht den CPC nicht zu berechnen, sondern findet ihn in den Analytics des Social-Media-Netzwerks, auf dem Ihr Eure Ad platziert habt.
12. Tausender-Kontaktpreis (TKP)
Der Tausender-Kontaktpreis oder TKP ist genau das, wonach er klingt: der Betrag, der jedes Mal fällig wird, wenn 1.000 Personen Eure Social-Media-Werbung aufgerufen haben.
Beim TKP geht es nur um Impressions, nicht um Aktionen.
Auch hier müsst Ihr nichts berechnen; importiert die Daten einfach aus den Analytics Eures Social-Media-Netzwerks.
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Jetzt 30 Tage kostenlos testenSocial-Media-Kundenservice-Kennzahlen
13. Durchschnittliche Reaktionszeit
Die Reaktionszeit ist eine Kennzahl, die misst, wie lange Euer Kundenservice für die Beantwortung von Anfragen über Social-Media-Kanäle benötigt. Sie ist in den sozialen Medien, was im wirklichen Leben die Zeit ist, die ein Kunde in der Warteschleife verbringt.
Der Einsatz von Kundenservice-KI-Bots kann die Reaktionszeit für viele einfache Anfragen erheblich verkürzen.
Wenn Ihr ein Tool wie Hootsuite Inbox für den Social-Media-Kundenservice verwendet, könnt Ihr die durchschnittliche Reaktionszeit direkt in Euren Analytics-Report aufnehmen.
Andernfalls berechnet Ihr sie einfach manuell, indem Ihr die Gesamtzeit, die für eine erste Reaktion auf Kundenanfragen benötigt wird, durch die Anzahl der Anfragen dividiert.
14. Kundenzufriedenheit — Customer Satisfaction Score (CSAT)
Bei den Kundenservice-KPIs geht es natürlich nicht nur um Reaktionszeiten und -raten. Der CSAT (Customer Satisfaction Score; Kundenzufriedenheitswert) ist eine Kennzahl, die misst, wie zufrieden die Kunden mit Eurem Produkt oder Service sind.
In der Regel geht es beim CSAT-Score um die einfache Frage „Wie sind Sie insgesamt zufrieden?“ In diesem Fall wird sie dazu eingesetzt, den Zufriedenheitsgrad mit Eurem Social-Media-Kundenservice zu messen.
Dies ist der Grund, warum uns so viele Marken bitten, unsere Erfahrung mit einem Kundendienstmitarbeiter nachträglich zu bewerten. Und genau auf diese Art könnt auch Ihr das messen.
Startet eine Umfrage mit nur einer Frage, in der Ihr Eure Kunden bittet, ihre Zufriedenheit mit Eurem Kundenservice zu bewerten. Verbreitet diese über denselben Social-Media-Kanal, in dem auch die Kundenservice-Interaktion stattfand. Hier leisten Bots gute Dienste.
Zählt alle diese Bewertungen zusammen und dividiert die Summe dann durch die Anzahl der Antworten. Multipliziert das Ergebnis mit 100, um Euren CSAT-Wert als Prozentsatz zu erhalten.
15. Net Promoter Score (NPS)
Der Net Promoter Score oder NPS ist eine Kennzahl, die die Kundenbindung misst.
Im Gegensatz zum CSAT-Wert eignet sich der NPS gut dazu, künftige Kundenbeziehungen zu prognostizieren. Er ist das Ergebnis einer einzigen — und ausschließlich dieser — speziell formulierten Frage: „Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass Sie unsere Firma/unser Produkt/unsere Dienstleistung an einen Freund weiterempfehlen würden?“
Die Kunden werden gebeten, die Frage auf einer Skala von 0 bis 10 zu beantworten. Abhängig von der jeweiligen Antwort wird der Kunde in eine der nachfolgenden drei Kategorien eingeordnet:
- Kritiker: Score-Intervall 0–6
- Passive: Score-Intervall 7–8
- Promotoren: Score-Intervall 9–10
Der NPS ist insofern einzigartig, weil er sowohl die Kundenzufriedenheit als auch die Wahrscheinlichkeit künftiger Käufe misst. Damit wird er zur wertvollen Kennzahl für Unternehmen jeder Größe.
Um den NPS zu berechnen, zieht Ihr die Anzahl der Promotoren von der Anzahl der Kritiker ab.
Dividiert das Ergebnis durch die Gesamtzahl der Umfrageteilnehmer und multipliziert diese Zahl dann mit 100. Dann erhaltet Ihr Euren NPS.
Weitere Einzelheiten findet Ihr in unserem Beitrag, der sich eingehend mit Kundenservice-Kennzahlen befasst.
Weitere wichtige Social-Media-Kennzahlen
16. Social Share of Voice (SSoV)
Social Share of Voice misst, wie viele Leute Eure Marke in den sozialen Medien im Vergleich zu denen Eurer Mitbewerber erwähnen. Wie hoch ist der Anteil in den Social-Media-Konversationen, der sich ausschließlich um Euch dreht?
Erwähnungen können direkt oder indirekt erfolgen:
- direkt (getaggt — z. B. „@Hootsuite“)
- indirekt (nicht getaggt — z. B. „hootsuite“)
Beim SSoV handelt es sich im Wesentlichen um eine Wettbewerbsanalyse: Wie sichtbar und damit relevant ist Eure Marke auf dem Markt?
Um den SSoV zu kalkulieren, rechnet Ihr alle Erwähnungen Eurer Marke aus allen Social-Media-Netzwerken zusammen. Messt anschließend ebenso die Erwähnungen Eurer Mitbewerber. Addiert Eure und die Erwähnungen der Konkurrenz; dann erhaltet Ihr die Gesamtsumme aller Branchenerwähnungen. Dividiert nun Eure Markenerwähnungen durch die Gesamtsumme und multipliziert das Ergebnis mit 100, um Euren SSoV in Prozent auszuweisen.
Bonus: Holen Sie sich ein kostenloses Template für Ihr Social Media-Reporting, um Ihren Stakeholdern Ihre Social Media-Performance eingängig und effektiv zu präsentieren.
17. Social-Media-Stimmung
Während der SSoV Euren Anteil an der Social-Media-Konversation misst, verfolgt die Kennzahl zur Social-Media-Stimmung die Gefühle und Einstellungen, die hinter dieser Konversation stehen. Wenn Menschen online über Euch sprechen, äußern sie sich dann positiv oder negativ?
Zur Kalkulation der Social-Media-Stimmung benötigt Ihr Hilfe von einem Social-Media-Kennzahlen-Tool, das Sprache und Kontext verarbeiten und kategorisieren kann. Wir beschäftigen uns in einem speziellen Blogpost damit, wie man die Stimmung effektiv messen kann.
So richtet Ihr ein Dashboard für Social-Media-Kennzahlen ein
Jedes Social-Media-Netzwerk verfügt über einen integrierten Social-Media-Kennzahlen-Tracker, mit dem Ihr einen Großteil der Rohdaten ermitteln könnt, die Ihr zur Berechnung und Verfolgung Eurer Social-Media-Performance braucht.
Dies ist jedoch eine etwas umständliche Methode zum Tracken Eurer Social-Media-Kennzahlen. Der Wechsel zwischen den Accounts braucht Zeit, und die Einarbeitung in die Analytics-Tools der verschiedenen Netzwerke ist nicht unkompliziert. Da diese Tools aber kostenlos sind, bieten sie einen guten Einstieg in das Tracken von Social-Media-Kennzahlen.
Wir haben eine Menge Leitfäden, die Euch dabei helfen, Euch mit den einzelnen nativen Analytics-Tools vertraut zu machen:
- X (vormals Twitter) Analytics
- Meta Business Suite (Facebook und Instagram)
- TikTok Analytics
- LinkedIn Analytics
- Pinterest Analytics
Wenn Ihr die Ergebnisse Vorgesetzten oder anderen Stakeholdern präsentieren müsst, könnt Ihr die Daten von allen Plattformen manuell in einen Report eingeben. Wir haben ein kostenloses Template für Euer Social-Media-Reporting erstellt, mit dem Ihr Eure Daten über die Zeit hinweg tracken und Eure Erkenntnisse präsentieren könnt.
Ihr könnt aber auch all Eure Social-Media-Kennzahlen von Twitter, Instagram, Facebook, TikTok, Pinterest und LinkedIn an einem Ort erfassen und mit einem Social-Media-Kennzahlen-Tool wie Hootsuite ganz einfach individuelle Reports erstellen.
So richtet Ihr mit Hootsuite Analytics ein Dashboard für Social-Media-Kennzahlen ein, das Eure Kennzahlen für Euch berechnet und misst.
- Loggt Euch in Euer Hootsuite-Dashboard ein und geht auf den Analytics-Tab.
- Klickt auf Neuer Report. Scrollt durch die diversen Reporting-Optionen und -Templates, um ein benutzerdefiniertes Reporting-Template auf Grundlage der Kennzahlen zu erstellen, die Euch am wichtigsten sind. Ihr müsst Euch all die Formeln nicht mehr merken, sobald Ihr diese Kennzahlen in Euer Dashboard eingefügt habt, weil Hootsuite sie für Euch berechnet.
- Geht zum Abschnitt Benchmarking in Analytics und klickt auf Wettbewerbsanalyse. Wählt Eure Social-Media-Profile aus und fügt Mitbewerber hinzu, um Eure Leistung mit der der Konkurrenz zu vergleichen.
- Klickt ebenfalls im Bereich Benchmarking auf Branche und wählt dann Eure Branche aus, um Eure Performance an der Eurer gesamten Branche zu messen. Mit diesem Tool haben wir auch die Benchmarks für diesen Beitrag gesammelt.
- Trackt Euren Social-Media-Kundenservice mit dem Tab Teamaktivität.
Das folgende Video erläutert einige der wichtigsten Möglichkeiten, wie Ihr die KPIs in diesem Beitrag — und in Eurem Hootsuite-Analytics-Dashboard — dazu nutzen könnt, echte geschäftsorientierte Fragen zu Eurer Social-Media-Performance zu beantworten.
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