Ein wesentlicher Bestandteil eines Social Media-Marketingplans ist ein Social Media-Audit. In dieser Überprüfung wird festgelegt, wie gut Ihre derzeitigen Social Media- Aktivitäten laufen. Ein Social Media-Audit besteht aus vielen Schritten. Um Ihnen dabei zu helfen Ihr erstes (zweites oder drittes) Audit effizienter umzusetzen, haben wir eine Vorlage für Social Media-Audits für Sie entwickelt.
Hier können Sie Ihre Social Media-Audit-Vorlage herunterladen
Noch unsicher, womit Sie anfangen sollen? Damit Sie sich leichter durch unser Template durcharbeiten, zeigen wir Ihnen im folgenden Leitfaden in sechs Schritten, wie Sie Ihr Social Media-Audit in der Praxis umsetzen können.
Social Media-Audit in 6 Schritten
1. Schritt: Legen Sie eine Tabelle für Ihr Social Media-Audit an
Speichern Sie Ihr Social Media-Audit in einer Tabelle. Während Sie sich durch diese sechs Schritte arbeiten, werden Sie der Tabelle automatisch mehr Spalten hinzufügen. Folgende Spalten sollten Sie von Anfang an anlegen: das soziale Netzwerk, die URL zu Ihrem Profil auf diesem sozialen Netzwerk und den Verwalter. Das Feld „Verwalter“ mag zunächst überflüssig erscheinen. Es ist aber wichtig, dass Sie diese Information im Auge behalten. So wissen Sie immer wer das Passwort hat, und wer für das Veröffentlichen und Interagieren mit den Followern in einem bestimmten sozialen Netzwerk verantwortlich ist.
2. Schritt: Finden Sie Ihre Social Media-Präsenz auf Google
Suchen Sie auf Google nach dem Namen Ihres Unternehmens, um zu sehen, welche Social Media-Profile gefunden werden. So können Sie auch herausfinden, ob es Profile gibt, die Ihren Unternehmensnamen nutzen, aber nicht von Ihnen verwaltet werden, und ob Google die offiziellen Social Media-Profile auflistet. Die Suchergebnisse können Sie entweder in einer neuen Tabelle speichern oder in Ihrer bereits vorhandenen in der Spalte „Stillgelegt J/N“ hinzufügen. So können Sie feststellen, ob Sie einen Betrüger auffordern müssen, einen Account zu schließen, oder ob Sie sich direkt an das betreffende soziale Netzwerk wenden müssen, damit es eingreift.
3. Schritt: Social Media-Profile evaluieren
Dies ist ein wesentlicher Baustein Ihres Social Media-Audits. Genau wie Ihren Social Media-Marketingplan sollten Sie auch Ihre Social Media-Profile regelmäßig evaluieren. Erstellen Sie während des Bewertungsprozesses eine Zielsetzung für jedes Profil. Stellen Sie sicher, dass jedes Profil mit Ihren Unternehmenszielen übereinstimmt. So können Sie entscheiden, ob die Präsenz in einem bestimmten sozialen Netzwerk zu Ihrer Gesamtstrategie beiträgt, und ob es sich für Ihr Unternehmen lohnt, dieses Profil zu behalten.
4. Schritt: Sorgen Sie für markenkonforme Social Media-Profile
Jetzt wissen Sie, welche Social Media-Profile Sie behalten werden. Im nächsten Schritt überprüfen Sie, ob Ihre Profile markenkonform sind. Achten Sie auf angemessene Profil- und Cover-Bilder, Icons, Profil-Bios und -beschreibungen sowie die korrekte URL.
5. Schritt: Zentralisieren Sie Ihre Passwörter
Während Sie ein Social Media-Audit durchführen, können Sie auch gleich dafür sorgen, dass Ihre Social Media-Profile sicher sind. Eine Möglichkeit bietet die Zentralisierung der Zugangsdaten für jedes einzelne Profil. Ein Beispiel: Die Verwaltung sämtlicher Social Media-Passwörter könnte zentral bei der IT-Abteilung liegen. Mit einem Passwort-Management-Tool wie LastPass können Sie dann Zugangsberechtigungen nach Bedarf an Ihre Mitarbeiter vergeben.
6. Schritt: Entwickeln Sie einen Prozess
Sobald Sie Ihr Social Media-Audit durchgeführt haben, sollten Sie das Gelernte sofort umsetzen. Entwickeln Sie einen internen Prozess für das Anlegen neuer Social Media-Profile. Erstellen Sie Kriterien dafür und legen Sie fest, wer Anfragen genehmigen darf.
Vermerken Sie zum Beispiel:
- Wer fordert das Profil an?
- Wer ist die Zielgruppe?
- Welche Art von Content soll in diesem Profil veröffentlicht werden?
- Wer soll auf diese Inhalte reagieren?
Ihnen hat diese Blogpost gefallen? Dann lesen Sie auch unser kostenfreies Whitepaper „Organisation Ihres Social Business – Wie Sie Social Media im gesamten Unternehmen integrieren“.