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Strategie

12 der besten URL-Verkürzer (es geht auch ohne Google…)

Mit einem guten URL-Verkürzer (Link-Verkürzer) können Sie zwei Dinge tun: 1. Links teilen, die nicht zu viele Zeichen verwenden. 2. Die Performance messen.

Stacey McLachlan Oktober 13, 2020
cover illustration

Manchmal ist es für uns Menschen nicht hilfreich, zu kurz zu sein. Zum Beispiel, wenn du dich nach dem höchsten Küchenschrank streckst, in dem dein Partner die leckersten Snacks versteckt hält (Chips! Will! Jetzt! Komm nicht ran!).

Doch wenn es um URL-Verkürzer geht, ist Kürze in der Regel Trumpf.

Genau deshalb sind URL-Verkürzer so praktisch. Eine ellenlange Website-Adresse lässt sich per Knopfdruck auf wenige Zeichen reduzieren.

Und anders als ein gewisser Küchenschrank sind URL-Verkürzer für jedermann, der einen Internet-Browser hat, stets in Reichweite—Social Media-Manager, alltägliche Facebook-Mamis, Inhaber von kleinen Unternehmen oder TikTok-Tweens in jeder Größe.

Hier erfahren Sie alles, was Sie über den Einsatz von URL-Verkürzern wissen müssen und warum diese unbedingt in Ihr Social Media-Toolkit gehören.

Bonus: Holen Sie sich das kostenlose Social Media-Strategie Template mit dem Sie Ihre eigene Strategie schnell und einfach planen können. Nutzen Sie diese Vorlage auch zur Verfolgung von Ergebnissen und zur Präsentation Ihrer Planung vor Vorgesetzten, Team-Kollegen und Kunden.

Was ist ein URL-Verkürzer?

URL-Verkürzer sind Tools mit deren Hilfe sich eine sehr kurze, eindeutige URL erzeugen lässt, die auf die Website Ihrer Wahl weiterleitet.

Das Prinzip: sie machen eine URL kürzer und einfacher.

Ihre neue, kürzere URL enthält in der Regel die Website-Adresse des URL-Verkürzers sowie eine Kombination aus nach dem Zufallsprinzip generierten Zeichen.

Wenn ich beispielsweise eine URL wie animalplanet.com/tv-shows/puppy-bowl/full-episodes/puppy-bowl-xvi in den Hootsuite Ow.ly-Verkürzer eingebe, wird ow.ly/uK2f50AJDI6 generiert. Das verkürzt den Link um 48 Zeichen, gibt Ihnen aber immer noch Zugriff auf niedliche Hunde, die schlecht Fußball spielen.

In einigen Fällen können Sie diese Mini-URL sogar mit einer benutzerdefinierten Phrase anpassen. Ziemlich cool, oder?

Warum sich ein URL-Verkürzer empfiehlt

Es gibt viele gute Gründe, die für den Einsatz von URL-Verkürzern beim Teilen von Links sprechen.

Lange und komplizierte Links wirken verdächtig

Wenn Sie auf eine bestimmte Unterseite Ihrer Website verlinken, oder UTM-Parameter verwenden, um Ihre Besucher zu tracken, haben Sie möglicherweise mit einer langen URL zu kämpfen.

Lange URL
Quelle: Twitter

Eine überdimensionierte URL wirkt fast immer klobig, egal, wo Sie diese einsetzen—ob in Social Media-Posts, die als Text geteilt oder solche, die in eine E-Mail einkopiert werden.

Noch problematischer: lange URLs sehen verdächtig aus. Bei derart vielen Buchstaben, Backslashes, Zahlen und Fragezeichen, schrecken wir vor einem Klick auf den Link zurück, weil wir nichts Gutes erwarten.

Sorgen Sie dafür, dass alles ordentlich, aufgeräumt und, ja, freundlich aussieht—mit einer URL, die so kurz wie möglich ist.

Mit einem anpassbaren URL-Verkürzer können Sie Marken-Links erstellen

Falls es in Ihrer Social Media-Strategie auch um Markenbekanntheit geht, ist ein URL-Verkürzer nach Maß ein weiteres Tool, um die Bekanntheit zu steigern.

URL-Verkürzer, mit denen Sie Ihren Shortlink anpassen können, bieten die Möglichkeit, Ihre zu Marke nennen. Mit dem Link-Verkürzer von Hootsuite lässt sich zum Beispiel mit wenigen Klicks ein Vanity-Shortlink erstellen.

Besonders wenn Sie einen kostenlosen Web-Hosting-Service oder einen eher unspektakulären ISP nutzen, bietet ein benutzerdefinierter URL-Verkürzer eine Gelegenheit, Ihre Marke beim Teilen von Links ins Rampenlicht zu rücken.

https://www.youtube.com/watch?v=xg-vwT4fAM8&feature=youtu.be

Link-Verkürzer ermöglichen es, die Performance zu verfolgen

Die meisten Link-Verkürzungs-Sites bieten Metriken zur Nachverfolgung an. Dabei handelt es sich um Informationen darüber, wer, wann und wo auf Ihren Link geklickt hat—Daten, die Ihnen bei der Berechnung des Kampagnen-ROIs nützlich sind.

Um den Quellen-Traffic leicht zu verfolgen, erstellen Sie eine Reihe von Kurz-Links unter Verwendung verschiedener UTM-Parameter. Kombinieren Sie dies mit anderen Analytics-Tools wie Google Analytics—und schon sind Sie auf dem Weg zum Marketingerfolg.

Link-Verkürzer verfolgen die Performance
Quelle: Bitl.ly

Mit Kurz-URLs schlagen Sie den Zeichenbeschränkungen in den sozialen Medien ein Schnippchen

Twitter hat ein striktes Limit von 280 Zeichen. Tweets müssen daher kurzgehalten werden. Verkürzte URLs erlauben Ihnen sehr viel mehr Raum für eine scharfe Beobachtung zur Politik oder dieses perfekt auf den Punkt kommende Emoji für Ihren Hammer-Witz zum Thema Hot Dogs.

Screenshot URL-Verkürzer auf Twitter
Quelle: Twitter

Selbst bei Posts auf Facebook oder Instagram, wo die Zeichenlimits im tausender Bereich liegen, ist es für die Lesbarkeit und das Engagement immer noch am besten, die Dinge kurz und bündig zu halten. Kurze URLs helfen gegen das TL;DR-Syndrom (zu lang, nicht gelesen).

Ein weiterer Vorteil kürzerer Links: Sie sind auch für Instant Messaging oder E-Mail nützlich, wo längere Links eher schwer lesbar sind oder insgesamt durch Zeilenumbrüche gestört werden.

Kürzere Links sind einprägsamer

Abgesehen von den funktionellen Vorteilen einer verkürzten URL ist diese einfach schicker und lässt sich leichter merken.

Wenn Sie beispielsweise versuchen eine Hochzeitsliste über ein Google-Formular zu füllen, ist die Weiterleitung auf ein URL-Monstrum wie docs.google.com/forms/d/d/1ezpZnYSASA08L3nlsLzgjKToA76qKYgFpKzW5FMaKLoxI vielleicht ein bisschen üppig. Ein benutzerdefinierter Short-Link wie bit.ly/submitRW ist dagegen leicht zu verstehen und abrufbar.

Testen Sie einen Kurz-Link auf Visitenkarten, Print-Anzeigen oder physischer Beschilderung. Wenn die Leute diesen tatsächlich mit nur wenigen Anschlägen in ihren Browser tippen können, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie sich etwas Traffic verdienen.

Kurz-Link auf einer Visitenkarte
Quelle: Unsplash 

Wie URL-Verkürzer arbeiten

URL-Verkürzer erstellen eine Umleitung zu Ihrer langen URL.

Die Eingabe einer URL in Ihren Internet-Browser sendet eine HTTP-Anfrage zum Aufruf einer bestimmten Webseite an den Webserver. Die lange und die kurze URL sind beide einfach unterschiedliche Ausgangspunkte für einen Internet-Browser, um das gleiche Ziel zu erreichen.

Es gibt eine Reihe unterschiedlicher Typen von Umleitungs-HTTP-Antwortcodes. Achten Sie auf solche, die eine permanente Umleitung nach 301 verwenden: Die anderen Varianten können Ihrem SEO-Ranking schaden.

12 URL-Verkürzer zum Ausprobieren (es geht auch ohne den Google-Link-Verkürzer…)

Google hat seinen beliebten URL-Verkürzer bereits im Frühjahr 2019 abgeschaltet, aber glücklicher Weise gibt es Dutzende an Alternativoptionen.

Die Kehrseite der Medaille: es sind Dutzende. Woher wissen Sie, welche Sie wählen sollen?

Unser Rat: Suchen Sie nach Verkürzungs-Diensten, die es Ihnen ermöglichen, Ihren Link anzupassen, oder die über eine integrierte Analytics verfügen. Und: eine URL-Verkürzungs-Website, die schon länger existiert, empfiehlt sich als zuverlässiger und seriöser, da eine Schließung oder Unterbrechung des Services weniger wahrscheinlich ist.

1. Ow.ly

Owly ist direkt in die Hootsuite Plattform integriert und in jedem Tarif (einschließlich der kostenlosen Version) enthalten.

Die Vorteile: Sie können Ihre Shortlink-Kennzahlen direkt neben Ihren anderen Social Media-Analytics sehen und so die Performance Ihrer Marke ganzheitlich betrachten.

Screenshot Hootsuite Ow.ly Link Verkürzer
Quelle: Ow.ly

2. T.co

Twitter verfügt über einen eingebauten URL-Verkürzer, der jede lange URL automatisch auf 23 Zeichen reduziert. Damit haben Sie viel Platz um sich auszudrücken.

Jeder von Ihnen geteilte Link—selbst ein bereits verkürzter—wird in eine t.co-URL umgewandelt, damit Twitter Metriken aufzeichnen und alle Spam- oder gefährlichen Websites herausfiltern kann.

3. Bitly

Wer Bitly nutzt, hat Zugriff auf massenhaft Daten. Über das solide Dashboard haben Sie Einblick in die Performance eines jeden Links mit Metriken wie demographischen Daten, Verweisquellen und Klickraten.

Ein kostenloser Account bietet Analytics- und Anpassungsmöglichkeiten für Einzelkämpfer. Zudem gibt es Basic- und Unternehmens-Abonnements, die Markenlinks, QR-Codes, umfangreichere Daten und die Nutzung durch mehrere Personen bieten.

Screenshot Bitly URL-Verkürzer
Quelle: Bit.ly

4. Tiny URL

Die Website selbst wird keine Designpreise gewinnen, aber wen kümmert das? Sie leistet alles, was Sie brauchen, nämlich eine winzige neue URL zu erstellen. Eine Individualisierung ist ohne Login möglich—eine effiziente Option, wenn Sie es eilig haben, die neueste Episode Ihres MasterChef Junior-Podcasts zu teilen.

Ein cooles Feature: Sie können TinyURL zur Symbolleiste Ihres Browsers hinzufügen und damit Kurzlinks für jede Website erstellen, auf der Sie gerade unterwegs sind.

Screenshot Tiny.url URL-Verkürzer
Quelle: Tiny.url

5. Rebrandly

Mit Rebrandly können Sie einen eigenen Marken-Kurz-Link mit einer benutzerdefinierten Domain erstellen—sogar mit einem kostenlosen Account.

SujindersCookiePalace.com mag eine großartige Haupt-URL sein. Aber wenn es um das Teilen in den sozialen Medien geht, summiert sich diese Zeichenzahl. Eine kurze Marken-URL wie su.jinders nur für das Teilen des Links lässt Sie Ihren Firmennamen nennen, ohne wertvollen Platz zu belegen.

Darüber hinaus bietet Rebrandly in seinen verschiedenen Paketen (kostenpflichtige Optionen ab 29 US-Dollar monatlich) sowohl Tracking-, Optimierungs- wie Skalierungstools.

Screenshot Rebrandly URL-Verkürzer
Quelle: Rebrandly

6. Hyperlink

Erhalten Sie Echtzeit-Benachrichtigungen, wenn Links über Hyperlink angeklickt werden, oder ändern Sie die Einstellungen auf stündliche, tägliche oder wöchentliche Zusammenfassungen.

Hyperlink bietet zudem Per-Klick-Details und ein Live-Tracking-Dashboard: Finden Sie das Gerät, den Standort und die Referrals für jeden Besucher heraus.

Die App (für iOS und Android) ist eine nützliche Ergänzung zur Chrome-Erweiterung, für diejenigen, die Links von unterwegs teilen müssen. (Sie sind beschäftigt! Wir haben kapiert!)

Benutzerdefinierte Domains sind ab Tarifen von monatlich 39 US-Dollar erhältlich.

Screenshot Hyperlink URL-Verkürzer
Quelle: Hyperlink

7. Tiny.CC

Verkürzen, tracken und managen Sie Ihre URLs ruckzuck mit der einfachen Benutzeroberfläche von Tiny.CC.

Benutzerdefinierte URL-Slugs sind verfügbar. Und wenn Sie einen Account einrichten, können Sie die Statistiken für Kurz-Links verfolgen.

Screenshot Tiny.CC benutzerdefinierte URL
Quelle: Tiny.cc

8. Bit.Do

Bit.Do ist eine weitere einfache Option, die alles hat, was Sie brauchen: die Möglichkeit zur Anpassung, Traffic-Statistiken und sogar einen automatischen QR-Code-Generator.

Kurze Marken-Domains sind auch hier verfügbar, aber der Preis ist mit 85 US-Dollar monatlich schon etwas saftiger, als bei den anderen Services auf unserer Liste. Wenn es Ihnen um Marken-URLs geht, bietet sich vielleicht ein anderer Service an.

Screenshot Homepage von Bit.Do
Quelle: Bit.do

9. ClickMeter

Das schöne, visuelle Dashboard von ClickMeter macht es Ihnen leicht, das Beste aus Ihren Links herauszuholen.

Auf einen Blick können Sie unterbrochene Links und Latenzzeiten überwachen, die Besucher mit den besten Conversion-Raten finden, Views und Klicks verfolgen und vieles mehr.

Mit Paketen ab 29 US-Dollar pro Monat ist der Service aufgrund seiner reellen Angebote bei Agenturen und Publishern gleichermaßen beliebt—und natürlich auch als nützlicher Link-Verkürzer.

Screenshot Homepage von ClickMeter
Quelle: ClickMeter

10. Shorte.ST

Wie Sie wissen, sind Daten eine wertvolle Quelle für Ihre Erkenntnisse. Nun, auch Drittfirmen sind oft an diesen Informationen interessiert, weshalb immer mehr Kleingewerbe unterwegs sind, die Sie tatsächlich dafür bezahlen, dass Sie Ihre Links mit ihnen verkürzen.

Shorte.ST ist einer lukrativeren URL-Verkürzer unter den vielen im Web, wobei die Auszahlungsraten je nach Geographie Ihres Publikums variieren. (Zum Beispiel zahlt Shorte.ST einen TKP von 14,04 US-Dollar für US-Traffic).

Neben barer Münze bietet Shorte.ST ein Dashboard mit ausführlichen Statistiken zur Überprüfung an.

Screenshot Shorte.St, Beispiel für einen URL-Verkürzer, der Sie bezahlt
Quelle: Shorte.St

11. Cut.Ly

Um Cut.Ly zu nutzen und sogar die URL anzupassen, brauchen Sie keinen Account. Aber mit einem Konto erhalten Sie Zugang zu Echtzeit-Analysen, einschließlich Klickraten und Social Media-Referrals.

Cut.Ly hat zudem einen kostenlosen, benutzerdefinierten URL-Verkürzer-Button, den Sie in die Symbolleiste Ihres Browsers einfügen und so Links mit nur einem Klick kürzen können.

Screenshot Cut.Ly – anpassbarer URL-Verkürzer
Quelle: Cuttly

12. Clkim

Die intelligenten Redirects des Clkim-Systems sind in der Tat intelligent. Basierend auf kontextabhängigen Auslösern kann die URL Benutzer auf der Grundlage ihres mobilen Betriebssystems oder der geografischen Lage umleiten, damit sie auf Ihre Website auf eine Weise zugreifen, die für sie am besten funktioniert.

Zudem gibt es eine Option für Destination-A/B-Testings, mit sich ermitteln lässt, welche Landing Page besser konvertiert. Außerdem bietet Clkim Retargeting auf Grundlage benutzerdefinierter Listen von Personen, die auf Ihren Shortlink geklickt haben.

Screenshot Clkim URL-Verkürzer
Quelle: Clkim

Fazit: Welche Kombination aus Geschwindigkeit und Detailgenauigkeit Sie auch benötigen: es gibt einen Kürzungs-Service für Ihre langen Links. Probieren Sie ein paar aus, oder testen Sie alle—aber achten Sie darauf, kurz und bündig zu bleiben.

Steigern Sie den Traffic auf Ihrer Website und sparen Sie Zeit mit Hootsuite. Managen Sie all Ihre Social Media-Profile, verkürzen Sie Links mit einem Klick, messen Sie Erfolge und vielen mehr— alles über ein einziges Dashboard. Jetzt kostenlos testen.

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By Stacey McLachlan

Stacey McLachlan is an award-winning writer and editor from Vancouver with more than a decade of experience working for print and digital publications.

She is editor-at-large for Western Living and Vancouver Magazine, author of the National Magazine Award-nominated 'City Informer' column, and a regular contributor to Dwell. Her previous work covers a wide range of topics, from SEO-focused thought-leadership to profiles of mushroom foragers, but her specialties include design, people, social media strategy, and humor.

You can usually find her at the beach, or cleaning sand out of her bag.

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