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Strategie

Social Media-Ads: 10 schnelle Expertentipps für Copywriter

Auch für Social Media-Werbung gilt: jede erfolgreiche Anzeige braucht einen guten Text. Mit diesen Social Media-Schreibtipps überzeugen Ihre Anzeigentexte.

Maryam Lawal Juli 27, 2017
social-media-schreibtipps

Wer schreiben will, muss lesen. Das gilt nicht nur für Literaten oder Journalisten. Auch wer einen guten Anzeigentext formulieren will, profitiert von regelmäßiger Lektüre. Doch in Zeiten von Facebook und WhatsApp sind neben überzeugenden Schreibkünsten auch andere Kompetenzen gefragt.

Auch für Social Media-Werbung gilt: jede erfolgreiche Anzeige braucht einen guten Text. Es ist aber nicht immer ganz einfach, diesem Text die notwendige Aufmerksamkeit zu widmen. Besonders, wenn Sie gerade mit hundert anderen eiligen Jobs gleichzeitig jonglieren.

Nehmen Sie sich die Zeit, und arbeiten Sie an Ihren Fähigkeiten als Texter. Das macht sich bezahlt: Sie verbessern das Engagement, erzielen mehr Klicks und senken die Kosten.

Mit diesen Tipps von unserer Spezialistin für Social Media-Marketing Gabrielle Maheux überzeugen auch Ihre Anzeigentexte.

Unentbehrliche Copywriting-Tipps für Ihre Social Media-Anzeigen

1. Specken Sie Ihre Texte ab

Wenn möglich, specken Sie Ihre Texte ab. Machen Sie es den Leuten nicht unnötig schwer, mit Ihrer Anzeige zu interagieren.

Wer durch seinen Feed scrollt, stoppt nicht automatisch und klickt auf den „Mehr anzeigen“-Button, um den kompletten Text zu lesen. Wenn Hootsuite Anzeigen auf Facebook schaltet, entfernen wir alle zusätzlichen Informationen, damit der Leser den gesamten Content sofort sieht.

So komprimieren Sie Ihren Anzeigentext: Verzichten Sie auf unnötige Adjektive, und ersetzen Sie lange Wörter durch kurze.

2. Überarbeiten Sie Ihre Texte (mindestens zweimal)

Wenn Sie viel Zeit mit dem Texten und Zusammenstellen diverser Anzeigenformate verbringen, wird das Überarbeiten manchmal zur Plage. Widerstehen Sie trotzdem der Versuchung, eine Anzeige unredigiert zu veröffentlichen.

Egal ob Anfänger oder versierter Texter: Jeder macht Fehler. Nur wenn Sie jeden Text sorgfältig prüfen, können Sie Unstimmigkeiten und Irrtümer entdecken. Zwischen einer schlechten und einer großartigen Anzeige steht häufig nur ein schnelles Korrekturlesen.

Sie haben keine Zeit Korrektur zu lesen? Dann bitten Sie einen Kollegen um eine Überprüfung – vier Augen sehen bekanntlich mehr als zwei. Besonders, wenn es um den Redaktionsprozess geht.

3. Verzichten Sie auf Fachausdrücke

Wenn wir ein komplexes Thema bewerben, nehmen wir uns viel Zeit, um Fachbegriffe aus unseren Entwürfen zu entfernen. Sie schaffen keinen Mehrwert. Im Gegenteil: Fachjargon erschwert die Lesbarkeit eines Textes.

Ersetzen Sie Fachbegriffe mit einfachen, sprich: allgemein verständlichen Ausdrücken, die Ihre Botschaft klar an Ihre Zielgruppe vermitteln.

4. Schreiben Sie für ein Publikum

Wenn Sie wissen, wen Sie ansprechen und warum, fällt es Ihnen leichter, auf die besonderen Erfahrungen und Pain Points Ihrer Zielgruppe einzugehen.

Ein Beispiel: Sie werden eine Führungskraft aus der Finanzbranche sicher anders ansprechen, als einen Käufer im Einzelhandel. Ihre Sprache und Tonality sollten sich stets auf Ihr Publikum beziehen.

5. Testen Sie Ihre Anzeige mit organischen Posts

Was organisch gut läuft, wird höchstwahrscheinlich auch als Anzeige Erfolg haben. Deshalb testen wir unsere Anzeigen mit organischen Posts.

Wir experimentieren mit verschiedenen Überschriften, CTAs und Bildern. So ermitteln wir, was funktioniert und müssen nicht für Anzeigen zahlen, die nicht bei unserer Zielgruppe ankommen.

6. Berücksichtigen Sie die Scrolling-Erfahrung

Wenn wir einen Anzeigentext schreiben, berücksichtigen wir stets die Nutzererfahrung – und die hat in den sozialen Medien viel mit dem Scrollen durch den Newsfeed zu tun.

Betrachten Sie Ihre Anzeigen (auch Ihre Anzeigen-Sets) nicht als isolierte Einheiten. Sie müssen überlegen, wie Ihre Werbebotschaften zusammenpassen.

Um die Scrolling-Erfahrung Ihrer Zielgruppe zu berücksichtigen, stellen Sie sich folgende Fragen: Wie wirken verschiedene Anzeigenvarianten in Kombination? Konkurrieren die Botschaften? Ergänzen sich die Bilder oder ähneln sie sich zu sehr?

7. Denken Sie über den Call to Action nach

Wir setzen auf aktive Ansprache, die sich auf den Vorteil für unsere Leser konzentriert – und das sorgt für mehr Klicks. Denken Sie aber nicht nur über den einen Klick, sondern über die gesamte Customer Journey nach. Wohin wandern die Nutzer als Nächstes? Was ist das eigentliche Ziel dieser Anzeige?

Ihr Call to Action soll Erwartungen auf das Kommende wecken. Sie wollen nicht für Clickbait-Überschriften und CTAs stehen, die nicht liefern, was sie versprechen.

8. Experimentieren Sie mit Emojis

Das Emoji steht für eine neue Art Sprache in den sozialen Medien. Sie eignet sich, wenn Sie auf humorvolle Weise interagieren möchten (und das mit Ihrer Markenstimme konform geht). Sie starten eine zweisprachige Kampagne? Die universelle Natur von Emojis kann die Botschaft verstärken und für übergreifende Konsistenz bei Ihren Anzeigen sorgen.

Wie auch immer Ihr Szenario für den Einsatz von Emojis aussieht: Denken Sie an Ihr Publikum. Wenn Ihre Kernzielgruppe keine Emojis verwendet, sollten Sie das ebenfalls unterlassen.

9. Schreiben Sie für das richtige Format

Behalten Sie das Format im Hinterkopf, wenn Sie einen Anzeigentext formulieren. Jeder Anzeigentyp – ob mit Bild, Video oder als Karussell-Werbung – erfordert einen anderen Text.

Wenn Sie Ihren Anzeigentext entwerfen, probieren Sie aus, wie der Text mit anderen Komponenten wie Bildern funktioniert und wo er sich wirkungsvoll platzieren lässt. Sobald Ihre Anzeige live geht, werden Sie den Unterschied feststellen.

10. Testen und überarbeiten Sie

Probieren Sie ruhig ein paar neue Techniken aus. Aber verzichten Sie nicht darauf, Ihre Anzeigen nach jeder Testrunde zu optimieren. Schauen Sie sich immer an, was gut läuft und warum das so ist.

Um verschiedene Ansätze zu testen, setzen wir oft auf A/B-Tests. Diese Methode eignet sich sehr gut, um Stakeholder zufriedenzustellen, die einen anderen Anzeigentext ausprobieren wollen. Ein A/B-Test kann uns ganz schnell verraten, was besser läuft und hilft uns dabei, datenbasierte Entscheidungen zu treffen.

Behalten Sie diese Tipps auf dem Schirm, wenn Sie den Text für Ihre nächste Werbekampagne schreiben. Sie helfen Ihnen dabei, Ihre Social Media-Ads zu verfeinern und bessere Ergebnisse zu erzielen.

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By Maryam Lawal

Maryam Lawal verantwortet das Content Marketing bei Hootsuite. Sie spürt neue Trends rund um Social Media auf und betreut außerdem unsere Community.

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