Inhalt
Erreicht die Social-Media-Präsenz Ihres Unternehmens nicht die gewünschten Ergebnisse? Probieren Sie Pinterest-Marketing und -Anzeigen aus – es könnte die perfekte Strategie sein, um auf der visuell beeindruckendsten Plattform zu glänzen!
Falls es euch entgangen ist: Pinterest ist mehr als nur ein soziales Netzwerk. Es handelt sich um eine visuelle Suchmaschine, ein Produktivitäts-Tool und ein E-Commerce-Kraftpaket für Marken jeder Größe.
Umsetzbare Erkenntnisse
- Beim Pinterest-Marketing wird die Plattform als visuelle Suchmaschine genutzt, um relevanten Zielgruppen dabei zu helfen, Produkte oder Dienstleistungen zu entdecken.
- Im Gegensatz zu bezahlten Social-Media-Anzeigen fügen sich Pinterest-Inhalte nahtlos in die Feeds der Benutzer ein, was sie zu einem effektiven Instrument macht, um die Markenbekanntheit zu steigern, den Traffic zu erhöhen und die Conversion-Rate zu steigern.
- Zu den wichtigsten Tipps für den Erfolg gehören die Optimierung von Pins mit SEO-Keywords, das Experimentieren mit Anleitungen und die Anpassungsfähigkeit an neue Features und Trends. Geduld ist unerlässlich, da Pinterest-Content oft erst mit der Zeit an Zugkraft gewinnt und nicht von jetzt auf gleich.
- Wer ein Budget dafür hat, sollte es mit Werbung auf Pinterest probieren, weil die Nutzer hier neue Produkte, Marken und Projekte entdecken wollen und sich Pinterest Ads auf natürliche Weise einfügen, weil sie nicht unterbrechen, sondern das Gefühl des Entdeckens verstärken.
Es gibt einige gute Gründe, Pinterest in eure Social-Media-Marketingstrategie aufzunehmen (und Pinterest-Werbung in Betracht zu ziehen).
Zum einen sind Pinterest-Nutzer kaufbereit. Und ihre Anzahl steigt ständig.
Zum 4. Quartal 2024 verzeichnete die Plattform 553 Millionen monatlich aktive Nutzer — ein Anstieg um 11 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal. Mit 8 Prozent Marktanteil gehört Pinterest laut Statista zu den erfolgreichsten Social-Media-Plattformen. Der Marktanteil in Deutschland liegt sogar über 11 Prozent.
Ein anderer Aspekt, der jedem Social-Media-Manager gefallen dürfte, ist die freundliche, friedliche bunte Pinterest-Welt. Wird woanders diskutiert und heftig gestritten, bietet Pinterest eine wahre Oase in unseren turbulenten Zeiten.
Wer bitte möchte seine Marke nicht in einem solch angenehm unaufgeregten Umfeld präsentieren, wo es um die schönen Dinge im Leben geht? Rezepte, Deko, Garten, Schuhe, Reisen und, und, und.

Die Frage, warum sich eure Marke 2025 das Potenzial von Pinterest erschließen sollte, hätten wir also schonmal geklärt.
Und mit den geheimen Tipps und Tricks von zwei Pinterest-Experten helfen wir euch im Folgenden auf die Sprünge. Außerdem packen wir Kompaktinfos für Pinterest-Werbung mit in diesen Beitrag, damit ihr alles, was ihr für diese Plattform braucht, beisammen habt.
Machen wir die Welt ein bisschen bunter!
Was ist Pinterest-Marketing?
Bei Pinterest-Marketing geht es um den Aufbau von Markenbekanntheit und das Erschließen neuer Zielgruppen für Produkte oder Dienstleistungen.
Während sich reiner Marketing-Content und Ads auf anderen Social-Media-Plattformen eher störend auf den den Content-Flow auswirken, integrieren sich Pinterest-Marketing und Pinterest-Werbung nahtlos in einen Feed mit ästhetischen Inhalten — eine wertvolle Ergänzung einer jeden Social-Media-Marketingstrategie.
Inhalte von Marken unterbrechen auf Pinterest nicht — sie inspirieren.
Laut Pinterest Business nutzen Social-Media-Marketer die Plattform, um:
- ein neues Publikum zu erreichen und ihre Online-Präsenz auszubauen
- den Traffic auf die Website oder den Online-Shop ihrer Marke zu lenken
- zu Conversions wie Newsletter-Anmeldungen, Downloads von Reports und vor allem zum Kauf zu motivieren.
Was ist Affiliate-Marketing auf Pinterest?
Affiliate-Marketing auf Pinterest ist ein Modell der Umsatzbeteiligung, bei dem Pinner eine kleine Provision für die Klicks oder Käufe erhalten, die sie für eine Marke generieren.

Die Strategie? Gezielte, nachverfolgbare Links, die in Pins erscheinen.
Der doppelte Vorteil: Einfache Kaufabwicklung für Kunden und schnelle, kostengünstige Ergebnisse für euer Unternehmen.
Warum ist Pinterest eine wertvolle Plattform für Marken?
Wenn es um Pinterest-Marketing geht, sprechen die Ergebnisse für sich.
Markenbekanntheit
Im Mittelpunkt von Pinterest steht das Entdecken.
Beweis: 80 % der Pinner haben auf Pinterest eine neue Marke oder ein neues Produkt entdeckt.
Und wenn es um den Wilden Westen der Wohnkultur oder Modetrends geht, erklärt die freiberufliche Content-Marketerin und Strategin D’Loraine Miranda: „Eine Präsenz auf Pinterest kann euer Marke Glaubwürdigkeit verleihen.“
Nutzer besuchen die Plattform, um neue Produkte, Marken und Projekte zu entdecken, während sie in anderen sozialen Netzwerken Kontakt mit Freunden und Familie pflegen oder sich für Popkultur interessieren.
Außerdem wird bei 96 % der Top-Suchanfragen auf Pinterest keine Marke genannt, was die Plattform zu einer Goldgrube mit unerschlossenem Potenzial macht.
Neue Shopper erreichen
Wenn ihr eure Karten richtig ausspielt, könnte euch eure Pinterest-Strategie ein deutliches Euro-Plus bescheren.Ihr habt richtig gelesen: 75 % der wöchentlichen Pinterest-Nutzer geben an, dass sie immer am Shoppen sind.

Source: Pinterest
Olivia Sabotnik, freiberuflicher Consultant für Growth-Marketing, weiß das am besten.
„Im Gegensatz zu anderen Plattformen zeigen Pinterest-Nutzer oft eine stärkere Kauf- oder Kaufplanungsabsicht, da sie Pinnwände für Ideen, Wunschlisten und Inspiration erstellen“, sagt Olivia.
D’Loraine stimmt zu und ergänzt: „Viele Nutzer kommen auf die Plattform, um zu kaufen, was bedeutet, dass man Kunden anziehen und konvertieren und hoffentlich den Umsatz steigern kann.”
Ein weiterer Beweis, falls ihr noch nicht überzeugt seid:
- Pinterest bietet eine Mischung aus kostenlosen und kostenpflichtigen Werbetools, und durch die Kombination beider Tools könnt ihr dreimal so viel Conversions und den doppelten ROAS (Return on Ad Spend) erzielen als mit bezahlten Anzeigen allein.
- Pinterest-Anzeigen bringen 11,4-mal mehr potenzielle Kunden als andere Social-Media-Plattformen (ja, ihr habt richtig gelesen).
- Pinterest verzeichnete 2024 einen 50-prozentigen Anstieg der auf Pinnwänden gespeicherten käuflichen Artikel im Vergleich zum Vorjahr.
Olivias Fazit? „Wenn eure Marke sich nahtlos in diese Umgebung einfügt, führt an Pinterest kein Weg vorbei.“
Einen Kurzüberblick zu den Werbemöglichkeiten auf Pinterest findet ihr am Ende dieses Beitrags.
Community-Aufbau
Pinterest Community ermöglicht es Pinterest-Nutzern, sich mit anderen Marken und Creators in ihrer Nische zu vernetzen, um über Tipps, Tricks und Fragen zu diskutieren und auf einfache Weise in Verbindung zu treten.
Für Marken ist es ganz leicht, einer Community beizutreten (oder eine zu erstellen), um direkte Beziehungen zu den Influencern ihrer Branche aufzubauen und noch mehr Nutzer dazu zu bewegen, sich mit ihrem Konto zu beschäftigen.
Außerdem eröffnen Gruppenpinnwände — gemeinsame Pinterest-Pinnwände, die von mehreren Pinterest-Nutzern mit Pins versehen werden — eine ganz neue Welt der Zusammenarbeit und Sichtbarkeit!
Wie man eine intelligente Pinterest-Marketingstrategie entwickelt
Hier kommt unsere Schritt-für-Schritt-Anleitung zu einer ergebnisorientierten Pinterest-Content-Strategie, damit eure Pinterest-Marketing von Anfang an sitzt.
1. Legt den potenziellen ROI fest
Olivia erklärt: „Pinterest kann für bestimmte Marken sehr wertvoll sein, aber nicht für alle.“
Kurz gesagt: Fragt euch: Passt Pinterest zu unserer Marke?
Laut Olivia funktioniert Pinterest zum Beispiel für Wohnkultur- und Elternmarken außergewöhnlich gut. SaaS- oder Dienstleistungsmarken könnten hingegen vor Herausforderungen stehen.
„Bevor ihr Zeit und Budget in die Plattform investiert, ist es wichtig, zu prüfen, ob eure Zielgruppe dort präsent ist, was sie dort tut und wonach sie sucht“, sagt Olivia.
Sobald ihr diese Fragen beantwortet habt, „müsst ihr prüfen, ob sich eure Botschaften und Visuals an das Mindset und Aktivitäten dieser Zielgruppe anpassen lassen”, fügt Olivia hinzu.
Erscheint Pinterest für eure Marke eher als nicht sinnvoll, gibt es laut Olivia doch noch einen Hoffnungsschimmer.
„Wenn ihr etwas Relevantes findet, wonach euer idealer Kunde suchen könnte, könntet ihr diesen hier durchaus ansprechen“, sagt sie.
„Zum Beispiel könnten Reiseliebhaber, die nach Tipps suchen, von beworbenen Pins fasziniert sein, die Mikrofinanzierungsoptionen für ihr nächstes Abenteuer hervorheben.“
In diesem Fall könnte die Entwicklung von Affiliate-Marketing-Maßnahmen oder einer bezahlten Marketingstrategie für Pinterest euer Pluspunkt sein!
2. Setzt euch SMART-Ziele
Bevor ihr euch an die Arbeit macht, ist es wichtig, eure SMART-Ziele und -Kennzahlen zu definieren:
- Spezifisch (Specific)
- Messbar (Measurable)
- Erreichbar (Attainable)
- Relevant (Relevant)
- Zeitgebunden (Time-bound)
Wollt ihr die Markenbekanntheit steigern? Für Klicks sorgen? Mehr Leads generieren?
Auf diese Weise könnt ihr eure Pinterest-Marketingstrategie auf konkrete Ergebnisse auslegen.
3. Nagelt eure Pinterest-Zielgruppe fest
Wie Olivia bereits erwähnt hat, solltet ihr euch ausreichend Zeit nehmen, um euch über das generelle Pinterest-Publikum und dessen Demografie zu informieren, das diesen Kanal am ehesten nutzt — bevor ihr Zeit und Budget für die Plattform bereitstellt.
Zum Beispiel macht die Generation Z 42 % der monatlich aktiven Nutzer von Pinterest aus, was mit eurer Zielgruppe auf anderen Plattformen wie Facebook in Konflikt stehen könnte.
Dies kann bedeuten, dass ihr eure Pinterest-Inhalte so gestaltet, dass sie lebendig, authentisch und sozialbewusst sind — und dass ihr Trendthemen, soziale Fragen und ökologisch nachhaltige Praktiken einbezieht, um Resonanz zu erzielen.

Studiert diese 23 Pinterest-Demografien für Social-Media-Marketer, um mehr über die Bestimmung euer Zielgruppe zu erfahren.
4. Beobachtet (und trackt) euer Wettbewerbsumfeld
Wenn es darum geht, eine erfolgreiche Pinterest-Marketingstrategie zu entwickeln, solltet ihr euch nicht scheuen, euch in eurem eigenen Umfeld nach Inspiration umzusehen.
Notiert euch Inhalte, Influencer-Partner, Partnerprogramme, die Posting-Häufigkeit sowie die Stärken und Schwächen von Marken aus eurer Branche.
Was machen sie gut? Was könnt ihr besser machen?
Profi-Tipp: Nutzt Hootsuite Listening, um zu verfolgen, was die Leute über euch, eure Hauptkonkurrenten und eure Produkte sagen.
5. Plant und terminiert Content
Ihr habt eure Ziele festgelegt, kennt eure Zielgruppe und habt die Konkurrenz im Blick — der nächste logische Schritt ist das Erstellen einer Reihe von Pinterest-würdigen Inhalten.
Falls ihr noch keine Ressourcen zur Erstellung brandneuer Materialien für Pinterest habt, kann euch OwlyWriter AI unter die Arme greifen. Unser KI-Tool liefert in Sekundenschnelle frische neue Ideen für Pinterest-Pins. Es lässt sich außerdem nutzen, um überzeugende Texte zu generieren.
Viele Marken verwerten übrigens ihre TikToks oder Reels weiter, um Zeit zu sparen und Mehrwert aus ihren Inhalten zu ziehen.
Und da 42 % der monatlich aktiven Nutzer von Pinterest aus der Generation Z stammen, ist bietet das Cross-Posting kurzer, fesselnder Video-Pins ein wirksames Mittel, um das Engagement zu fördern.
Steht das erste Batch an Inhalten, müssen diese terminiert und in euren Social-Media-Content-Kalender aufgenommen werden.Praktisch, dass Hootsuite eine Lösung für die einfache Planung und Content-Verwaltung auf Pinterest und darüber hinaus bietet.

Und sobald eure Beiträge einmal geplant sind, könnt ihr sie in einem einzigen Kalender überprüfen und bearbeiten, der euch einen Überblick über euren Social-Media-Content-Plan aus der Vogelperspektive bietet.
6. Analysiert und passt an
Sobald eure Pinterest-Posting-Frequenz sitzt, solltet ihr tracken, was funktioniert und was nicht, und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen.
Finden die Nutzer euren Content ansprechend? Welche Beiträge haben im vergangenen Monat am besten und welche am schlechtesten abgeschnitten? Wie steht es um das Erreichen eurer Ziele?
In jedem Fall empfehlen wir ein Analysetool für einen reibungslosen Ablauf.
Gut zu wissen: Mit Hootsuite Analytics könnt ihr die Performance all eurer Social-Media-Kanäle ganz einfach an einem Ort verfolgen, und damit wiederholen, was funktioniert, und mehr Engagement erzielen.
Das Tool macht die Erstellung individueller Reports ganz einfach, damit ihr Ergebnisse gegenüber Vorgesetzten präsentieren und Erkenntnisse mit eurem Team teilen könnt.
8 Top-Tipps von Pinterest-Marketern
Aufpassen! Es lohnt sich, Notizen zu machen.
1. Seid geduldig (und realistisch)
Eine ständige und notwendige Erinnerung an das Social-Media-Management von D’Loraine: „Lasst euch nicht entmutigen, wenn ihr nicht sofort Ergebnisse seht.“
„Oft wird vergessen, dass Pinterest nicht wie andere Plattformen chronologisch aufgebaut ist. Ich habe schon erlebt, dass Pins aus vergangenen Monaten (sogar Jahren) über Nacht aufgrund von Trends und der Suche der Nutzer durch die Decke gingen.“
Olivia kann das bestätigen. 2020 führte die Marketingexpertin eine Pinterest-Kampagne für einen E-Commerce-Kunden aus der Modebranche durch, der Schwierigkeiten hatte, im Rahmen des Budgets Conversions zu erzielen.
„Wenn ich jetzt darüber nachdenke, sehe ich, dass die kurze Dauer (nur ein paar Wochen) und das knappe Budget keine ausreichenden Tests und Optimierungen zuließen“, erklärt Olivia.
„Geduld und realistische Ziele sind für den Erfolg unerlässlich.“
2. Optimiert eure Pins
Olivias Top-Tipp, um mit dem Algorithmus zu kuscheln? „Behandelt Pinterest wie eine Suchmaschine.“
Sie ergänzt: „Investiert Zeit in die Suche nach relevanten Keywords, die bei ähnlichen Produkten verwendet werden, um die Auffindbarkeit eurer Inhalte zu optimieren.“
D’Loraine ist exakt derselben Ansicht. “Pinterest ist im Wesentlichen eine visuelle Suchmaschine, was bedeutet, dass Pinterest SEO der Schlüssel zum Erfolg ist. Wenn ihr wollt, dass euer Content gut rankt, nehmt euch die Zeit für eine Keyword-Recherche.“
Es ist so als würden Nutzer euer Pinterest-Profil anhand ihrer Pinnwände entdecken:
„Vergesst nicht, Keywords in Pin-Beschreibungen, Überschriften, Alternativtext, Text-Overlays, Pinnwand-Beschreibungen usw. einzufügen“, rät D’Loraine. (Und natürlich auch Hashtags!).Ihre Geheimwaffe? Pinterest Trends, „ein großartiges Tool, um zu checken, wann Keywords im Trend liegen und wonach Nutzer Monat für Monat suchen.“

Wenn ihr den Überblick behaltet (und vorausplant), vermeidet ihr, dass ihr in letzter Minute in Hektik eure Texte mit Keywords überfrachtet — ein Missgeschick, das laut D’Loraine eure Chancen auf Entdeckung schmälern könnte.
3. Alles nachverfolgen!
Ihr kennt den Drill. Tracking und Analyse sind für jede erfolgreiche Social-Media-Strategie unerlässlich, auch für Pinterest.
Olivias Rat: „Verwendet UTMs in euren Links, um die Performance zu überwachen und Einblicke in die Faktoren zu erhalten, die den Traffic puschen.“
4. Nutzt Website-Links strategisch
Zusätzlich zu UTMs sollten die Links, die ihr an euren Content anhängt, strategisch eingesetzt werden, so Olivia.
„Das letztendliche Ziel sollte darin bestehen, den Traffic auf eure Website zu leiten, wo die Conversions stattfinden.”
„Stellt sicher, dass eure Pins auf wichtige Seiten verlinken.“ Seiten, die Sinn machen — wie ein Produkt-Pin, der zum Kauf verlinkt.
5. Experimentiert mit How-to-Content
Nehmt euch D’Loraines Pinterest-Erfahrung zum Vorbild — Anleitungen sind ein Magnet für Engagement.

„Nutzer kommen zu Pinterest auf der Suche nach Ideen (denkt an DIYs und Tutorials). Wenn ihr Bastelbedarf anbietet, zeigt ein paar Anleitungen mit euren Produkten. Ihr verkauft Tapeten? Dann erstellt ein Tutorial zum Thema richtig tapezieren, natürlich mit euren Produkten“, rät sie.
Gerade auf Pinterest geht es darum, die Verbraucher in ihrer aktuellen (Such-)Situation abzuholen.
6. Bearbeitet Bilder
Laut Olivia kann ein wenig zusätzlicher Aufwand auf einer visuellen Plattform wie Pinterest den entscheidenden Unterschied ausmachen.
„Vermeidet es, einfach Visuals von eurer Website zu pinnen“, rät sie.
„[Vor allem für Anzeigen] solltet ihr spezielle, hochwertige Pins erstellen, die auf die bevorzugten Formate von Pinterest zugeschnitten sind, um aufzufallen.“
7. Denkt saisonal
Irgendwas hat immer Saison, egal zu welcher Jahreszeit!
D’Loraine weiß aus Erfahrung: „Man kann abschätzen, für welche Themen sich die Menschen zu bestimmten Zeiten im Jahr interessieren.“
„Zum Beispiel werden die Nutzer zu Ostern zweifellos nach Inhalten suchen, die das Osterfest zelebrieren, wie Rezepte für den Osterbrunch, Oster-Deko oder Osterurlaub. Wer weiß, was die Nutzer zu bestimmten Zeiten im Jahr am meisten beschäftigt, kann seine Inhalte darauf optimieren, um ein breiteres Publikum zu erreichen.“

Ein weiterer Grund, euren Content im Voraus zu planen!
8. Seid anpassungsfähig
Wie bei jeder Social-Media-Plattform sind laut D’Loraine auch bei Pinterest Veränderungen unvermeidlich.
„Pinterest führt ständig neue Features ein, seien es Idea Pins oder Collagen. Plattformen priorisieren diese Art von Inhalten in der Regel, also macht mit und experimentiert“, sagt sie.
Auch die Trends bei den Verbrauchern ändern sich ständig. D’Loraine empfiehlt den jährlichen Report Pinterest-Prognosen, um auf dem Laufenden zu bleiben.
„Vor einigen Jahren sagte Pinterest den Aufstieg des „Skinimalismus“ (ein „Weniger ist mehr“-Ansatz für Schönheit und Hautpflege) voraus, und ich denke, das ist immer noch aktuell“, schätzt D’Loraine.
Profi-Tipp: Holt euch die neuesten Daten und Fakten rund um Social Media aus dem Social-Media-Trends-Report 2025 von Hootsuite.

Plant Pins und messt die Performance. Einfacher geht’s nicht.
Legen Sie losKurzüberblick zur Werbung auf Pinterest
Wie zu Beginn versprochen, werfen wir nun noch einen Blick auf die Werbemöglichkeiten bei Pinterest. Wenn ihr ein Budget dafür habt und es auf Pinterest ernst meint, solltet ihr euch die Vorteile von Pinterest Werbung nicht entgehen lassen.
Fassen wir die Gründe nochmal kurz zusammen:
- Entdeckungen stehen im Mittelpunkt von Pinterest. Nutzer sind dort, um neue Ideen und Inspiration zu finden, während sie andere Social-Media-Plattformen nutzen, um mit Freunden und Familie in Kontakt zu treten.
- Pinterest-Nutzer möchten neue Produkte, Marken und Projekte entdecken. Und Pinterest-Anzeigen passen natürlich dazu, weil sie nicht unterbrechen, sondern das Gefühl des Entdeckens verstärken.
- Da Nutzer bereits auf der Suche nach Kaufmöglichkeiten sind, schätzen sie Anzeigen eher als auf jeder anderen Plattform.
Schaut euch dieses Beispiel für eine Suche nach „Wohnzimmermöbeln“ an. In den Ergebnissen finden sich zwar organische Pins, aber auch Anzeigen von Delife, WoodUpp und Livarea, die fast wie native Suchergebnisse aussehen.

Sie sehen genauso aus wie die anderen Suchergebnisse und sind äußerst relevant für die Suche, was diese Ads unglaublich nützlich und viel klickbarer macht als andere Social-Media-Anzeigen.
Aber Pinterest Werbung bietet noch mehr. Hier sind einige zusätzliche Vorteile, die eure Firma nutzen kann.
Generiert Umsatz
Pinterest-Nutzer sind beim Surfen bereit zum Kauf. Wenn jemand auf der Plattform nach etwas wie „Wohnzimmermöbel“ sucht, dann wahrscheinlich, weil er sein Wohnzimmer neu einrichten möchte und aktiv nach Ideen und Produkten sucht.
Wenn ihr Anzeigen schaltet, um euer Produkt diesen Suchenden zu präsentieren, könnt ihr mehr Umsatz erzielen und logischerweise mehr Gewinn verbuchen. Mit Shopping-Anzeigen auf Pinterest lässt sich eure Vertriebs-Performance verdreifachen und sicherstellen, dass ihr einen ROI erzielt, der eure Vorgesetzten strahlen lässt.
Erreicht ein breiteres Publikum
Pinterest Ads können sowohl im Startseiten-Feed als auch in den Suchergebnissen erscheinen. Das bedeutet, dass selbst wenn jemand seinen Startseiten-Feed durchblättert, ohne nach konkreter Inspiration zu suchen, er dennoch auf eines eurer Produkte stoßen kann.
Pinterest hat über 553 Millionen monatlich aktive Nutzer und die Plattform ist bei allen Altersgruppen und Geschlechtern beliebt. Ihr könnt hier also nicht nur ein breiteres Publikum erreichen, sondern auch eure Zielgruppe.
Mehr fürs Geld
Wir haben es bereits gesagt: Pinterest-Pins (sagt das fünfmal schnell hintereinander) haben eine längere Lebensdauer als andere Arten von Social-Media-Beiträgen und -Anzeigen. Es kann sein, dass jemand eine eurer Anzeigen in seinem Feed oder in den Suchergebnissen sieht und beschließt, sie auf einem Pinterest-Board zu speichern, anstatt sofort zu handeln.
Damit hat eure Anzeige das Potenzial, die Zielgruppe dieses Nutzers zu erreichen und von dem betreffenden Nutzer erneut gesehen zu werden, wenn er seine Boards durchstöbert.
Pinterest Anzeigentypen
Ihr habt die Wahl unter verschiedenen Anzeigentypen, je nachdem, wie und wo eure Ads erscheinen sollen.
Standard-Pins
Standard-Pins sind die einfachste Art von Anzeigen, die auf Pinterest geschaltet werden können, da sie im Wesentlichen einen vorhandenen Pin boosten oder promoten.
Bei dieser Art von Anzeige handelt es sich um ein einzelnes Bild oder Video, das im Start-Feed angezeigt wird. Das Einzige, was Standard-Pins von organischen Pins unterscheidet, ist ein kleines „Gesponsert“-Label.
Wenn ein Benutzer auf einen organischen Pin klickt, wird die Pin-Detailseite angezeigt. Bei Standard-Pin-Anzeigen werden sie direkt zu der von euch angegebenen URL weitergeleitet.
Video-Pins
Video-Pin-Anzeigen ähneln Standard-Pins, sind jedoch auffälliger, da sie Videos als kreatives Element verwenden und die Aufmerksamkeit der Nutzer auf sich ziehen, die sonst nur statische Bild-Pins sehen. Sie erscheinen als Video-Pins mit demselben „Gesponsert“-Label wie Standard-Pins.
Karussell-Pins
Karussell-Anzeigen sehen genauso aus wie organische Pins, enthalten aber eine Gruppe von Bildern, durch die Benutzer auf Mobilgeräten oder am Desktop wischen können. Ihr erkennt ein Karussell an den kleinen Punkten unter dem Bild.

Shopping-Pins
Shopping-Anzeigen werden direkt aus eurem Produktkatalog abgerufen, d. h. ihr müsst einen Katalog eingerichtet haben, bevor ihr eine dieser Anzeigen erstellen könnt. Viele Plattformen, wie z. B. Shopify, bieten hierfür eine direkte Verbindung mit Pinterest an.
Collections
Collections sind Shopping-Pins, die mehrere Produkte gleichzeitig bewerben. Dabei handelt es sich um reine Handy-Anzeigen, die es Nutzern ermöglichen, mehrere Produkte gleichzeitig zu kaufen.

Quiz-Pins
Mit Quiz-Pins könnt ihr personalisierte Inhalte mit Nutzern teilen, basierend auf deren Antworten in einem Quiz. Ihr müsst einen Titel-Pin erstellen, den jeder Betrachter sieht, und einen Ergebnis-Pin für jedes potenzielle Ergebnis.
Dies kann eine großartige Möglichkeit sein, eurer Zielgruppe hyperrelevante Inhalte basierend auf ihren Reaktionen auf etwas bereitzustellen.
Showcase-Pins
Showcase-Pins sind ein weiterer Pin-Typ, der nur für Mobilgeräte verfügbar ist. Sie bestehen aus mehreren Pins innerhalb eines einzelnen Anzeigenblocks, wobei jeder Pin mit einer anderen Seite euer Website verlinkt werden kann.
Diese Anzeigen helfen eurer Zielgruppe, genau das zu finden, wonach sie auf eurer Website suchen. Während die vollständige Anzeige selbst nicht auf einem Board gespeichert werden kann, ist dies bei jedem einzelnen Pin möglich.

Pinterest-Anzeigenformate
Die Anzeigengrößen variieren je nach Art der Anzeige. Es ist wichtig, dass ihr euch an die korrekten Anzeigenspezifikationen haltet, damit eure Visuals so hochwertig und nahtlos wie möglich erscheinen und eure Gesamtanzeigenqualität — und hoffentlich auch die Klickrate — verbessern.
Hier sind die empfohlenen Anzeigengrößen für die einzelnen Anzeigentypen:
- Standard-Pins: Seitenverhältnis 2:3 oder 1000 x 1500 Pixel. Maximale Größe 32 MB. Dateityp PNG oder JPEG.
- Video-Pins: Seitenverhältnis 1:1, 2:3, 4:5 oder 9:16. Empfohlene Länge 6–15 Sekunden, maximale Länge 15 Minuten. Maximale Größe 2 GB. Dateityp MP4, MOV oder M4V.
- Karussell-Pins: 1:1 oder 2:3 Seitenverhältnis. Maximalgröße 20 MB pro Bild. 2–5 Bilder pro Karussell. Dateityp PNG- oder JPEG.
- Shopping-Pins: Es gelten dieselben Spezifikationen wie für Standard-Pins.
- Collections: 1:1 oder 2:3 Seitenverhältnis für das Hero-Bild. 3–24 sekundäre Motive. Maximalgröße 10 MB. Dateityp PNG- oder JPEG.
- Quiz-Pins: Seitenverhältnis 2:3 oder 1000 x 1500 Pixel. 3–60 Sekunden lang, wenn ein Video verwendet wird. Maximalgröße 32 MB. Dateityp BMP-, JPEG-, PNG-, TIFF-, WEBP-, MP4-, MOV- oder M4V.
- Showcase-Pins: 2:3-Seitenverhältnis für Titel-Pins und Karten. 1:1-Seitenverhältnis für Feature-Bilder. 3–60 Sekunden lang bei Verwendung von Videos. Max. Größe 32 MB. Dateityp BMP-, JPEG-, PNG-, TIFF-, WEBP-, MP4-, MOV- oder M4V.
5 Pinterest-Marketing-Tools
Psst: Pinterest empfiehlt, dass „die Nutzung einer Drittanbieter-Plattform dazu beitragen kann, die Anzahl und Häufigkeit der Postings zu erhöhen, und das mit minimalem Mehraufwand.“
Deshalb widmen wir uns zum guten Schluss fünf leistungsstarken Tools für Pinterest-Marketer. Hinweis: Die Preise der Anbieter können sich ändern, schaut im Zweifelsfall auf den aktuellen Tarifseiten nach.:
1. Hootsuite
Am besten geeignet für: Unternehmer, die ihre eigene Social-Media-Arbeit betreiben, Social-Media-Manager in kleinen bis mittleren Unternehmen und große Marketingteams
Coolstes Feature: Erstellt neue Pinnwände und pinnt auf mehrere Pinnwände gleichzeitig.
Preis: Ab 99 EUR/Monat
Von einem intuitiven Social-Media-Planer bis hin zu detaillierten Analysen — Hootsuite bietet alles an einem Ort, sodass ihr mehr erledigen und dabei Zeit sparen könnt.

Mit Hootsuite, eurem All-in-One-Tool für Social-Media-Management, könnt ihr eure Pinterest-Präsenz neben all euren anderen Social-Media-Konten ganz einfach verwalten und ausbauen.
- Plant Pins im Voraus
- Erstellt neue öffentliche oder private Pinterest-Boards
- Stellt sicher, dass eure Pins immer die richtige Größe und das richtige Seitenverhältnis haben — mit Canva-Vorlagen direkt in Hootsuite Composer
- Verfolgt eure Ergebnisse in Echtzeit
- Erstellt individuelle Reports, um euren Erfolg zu präsentieren
- Managt Pinterest, Instagram, TikTok, Facebook, Twitter, YouTube und LinkedIn über ein einziges Dashboard
2. In-App-Tools von Pinterest
Am besten geeignet für: Marken und Freiberufler, die erste Erfahrungen mit Pinterest-Marketing sammeln möchten
Coolstes Feature: Automatische Veröffentlichung von Instagram-Inhalten direkt auf Pinterest bis zu zwei Wochen im Voraus
Preis: Kostenlos
Wusstet ihr, dass ihr mit einem Pinterest-Business-Konto eure Instagram-Inhalte automatisch direkt auf Pinterest veröffentlichen könnt, und das bis zu zwei Wochen im Voraus?
Das ist zwar nur begrenzt möglich, aber so können eure Outfits des Tages, Rezeptvideos und Inspirationen für die Inneneinrichtung die über 553 Millionen monatlichen Nutzer von Pinterest erreichen — und das mit nur wenigen Klicks.

Außerdem ist das native Analytics-Tool von Pinterest eine gute Option, wenn ihr direkt auf der Plattform nach Daten sucht.
Hinweis: Die In-App-Tools von Pinterest sind nicht für private Konten verfügbar.
3. Canva
Besonders geeignet für: Amateur-Designer und kleinere Social-Media-Teams, die schnell ästhetische Pins erstellen möchten
Coolstes Feature: Pinterest-Vorlagen für Anlässe und Branchen aller Art
Preis: Pro-Tarife ab 110 EUR pro Nutzer/Jahr (es gibt aber eine Free Version)
Ob Amateur-Designer oder Kreativprofi – Canva ist eine zentrale Anlaufstelle für die Erstellung auffälliger Designs — einschließlich Pins.

Und obwohl die Plattform zahlreiche Pinterest-Vorlagen zum Experimentieren bereithält, müsst ihr eure Content-Planung und -analyse woanders durchführen.
4. Adobe
Am besten geeignet für: Marken mit internen Designern, die in der Lage sind, anspruchsvolle visuelle Inhalte zu erstellen
Coolstes Feature: Benutzerdefinierte und animierte Pins mit Adobe Express
Preis: Premium-Tarife ab 11,89 EUR/Monat (Adobe Express)
Mit einer Suite von Apps für visuelle Medien — wie Photoshop, Illustration und Lightroom — ist Adobe eine gute Option für Marken, die Pins in Premiumqualität erstellen möchten.

Aber große Power kann ins Geld gehen (ein interner Designer braucht die entsprechende Hardware, um die speicherintensiven Anwendungen von Adobe zu unterstützen).
Und obwohl Adobe Express über Pin-Vorlagen verfügt, wird der Spaß (siehe oben) nicht ganz günstig.
5. Sprout Social
Am besten geeignet für: Marketingteams in großen Unternehmen
Coolstes Feature: Vorgefertigte Reports je nach euren Zielen
Preis: Ab 199 $/MonatFür Social-Media-Manager in Unternehmen, die ihre Pinterest-Aktivitäten (und ihre Social-Media-Aktivitäten insgesamt) optimieren möchten, ist Sprout Social eine beliebte Wahl.

Sprout ist im Vergleich zu Hootsuite etwas teurer. Schaut euch an, wie die Lösung hinsichtlich Features und Integrationen im Vergleich abschneidet.
Bereit, mit Pinterest-Marketing und -Werbung zu beginnen?
Dann bookmarked euch diese Tipps an und fangt schon mal an — wir sehen uns in unserem Feed!
Spart Zeit und managt eurer Pinterest-Präsenz mit Hootsuite. Verfasst, plant und veröffentlicht Pins, erstellt neue Pinnwände, pinnt auf mehrere Pinnwände gleichzeitig und verwaltet all eure anderen Social-Media-Profile — alles über ein einziges intuitives Dashboard. Jetzt kostenlos testen.