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Strategie

18 YouTube-Tipps für 2024, damit euer Kanal wächst

Ihr wollt euren YouTube-Kanal ausbauen? Hier kommen die 18 besten YouTube-Tipps für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten.

Michelle Martin September 26, 2024 12 min read
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YouTube ist sowohl für Marken wie für aufstrebende Content-Creators aus zwei Gründen der ideale Ort: Ein riesiges potenzielles Publikum und eines der lohnendsten Programme zur Monetarisierung von Content unter allen sozialen Plattformen. Wenn ihr dieses Potenzial nutzen wollt, braucht ihr unsere Liste mit den besten YouTube-Tipps.

Immerhin ist YouTube die am zweithäufigsten besuchte Website der Welt, und 83 % der Erwachsenen in den USA sind auf der Plattform unterwegs. Auch in Deutschland gehört YouTube zu den beliebtesten Social-Media-Netzwerken: laut Statista nutzen 85,1 % der Menschen hierzulande die Plattform.

Die Nutzer streamen weltweit jeden Tag eine Milliarde Stunden an Videoinhalten. Aber die Plattform ist noch lange nicht übersättigt. Tatsächlich gab es noch nie einen besseren Zeitpunkt, um einen YouTube-Kanal zu starten.

Diese 18 YouTube-Tipps für Anfänger, Fortgeschrittene und Experten verhelfen euch zu mehr Views, motivieren die Leute, euren Kanal zu abonnieren, und sorgen dafür, dass ihr vom ersten Tag an und darüber hinaus wachst.  

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8 YouTube-Tipps für Anfänger

Bereit, loszulegen? Diese YouTube-Tipps für Anfänger sorgen dafür, dass ihr euren Kanal von Anfang auf die richtige Spur setzt und auf Wachstum und Erfolg ausrichtet.

1. Wählt den geeigneten Channel-Namen

Zuerst müsst ihr euren YouTube-Kanal benennen. Wie lässt sich die Art der Inhalte, die ihr erstellen wollt, am besten verdeutlichen?

Der perfekte YouTube-Kanalname:

  • enthält euren Firmen- oder persönlichen Namen
  • beinhaltet ein Wort oder eine Phrase zur Kategorisierung eures Angebots
  • ist kurz und lässt sich einfach aussprechen

Hier drei Beispiele für Kanalnamen: Abbie Emmons, eine unabhängige Autorin, teilt Content, um anderen beim Schreiben ihres ersten Romans zu helfen, der Arzt Doctor Mike vermittelt medizinische Inhalte, und auf Yoga With Adriene werden Yogaübungen in voller Länge bereitstellt.

Marken wie Surfer, Visme und Hootsuite halten sich dagegen an ihren Markennamen, was es einfach macht, sie zu finden.

Es gibt jedoch auch Namenskreationen wie Unspeakable, ein Gaming-Kanal, Cocomelon, ein Kanal für Kinderreime, und That Practical Mom, ein Kanal, der Lebensratschläge von einer Mutter gibt.

Denkt über euer Marktsegment (mehr dazu im nächsten Tipp) und die Art der Inhalte, die ihr teilen möchtet, nach und überlegt, ob es sinnvoll ist, einfach euren Namen oder Markennamen zu verwenden. Ihr könnt auch einfach unseren YouTube-Namensgenerator ausprobieren und Künstliche Intelligenz für euch arbeiten lassen.

2. Wählt das richtige Marktsegment

Keine Sorge, das ist einfacher als die Auswahl eines Channel-Namens. Und warum? Weil ihr, anders als bei der Steuererklärung, die Freiheit habt, euer Segment zu ändern.

Ihr glaubt vielleicht, dass ihr so für ein Thema brennt, dass ihr Hunderte von Stunden mit Inhalten füllen könnt. Aber ob das stimmt, werdet ihr erst herausfinden, wenn die Arbeit zäh wird und ihr keine Lust mehr habt, jeden Morgen früh aus dem Bett zu springen, um ein weiteres Video darüber zu drehen.

Auch wenn ihr euer Segment später ändern könnt, besteht die Gefahr, dass ihr damit euer bereits aufgebautes Publikum verprellt — nehmt euch also genügend Zeit, um festzulegen, worum es in eurem Kanal gehen soll.

Um euer Segment auszuwählen, fragt euch:

  • Wobei spielt bei mir Zeit keine Rolle?
  • Worüber könnte ich mich stundenlang mit meinen Freunden unterhalten?
  • Was suche/schaue/lerne ich in meiner Freizeit online?

Wenn ihr einen YouTube-Kanal für eure Marke einrichtet, wird dieser Schritt etwas einfacher. Was macht euer Unternehmen? Das ist euer Segment.

Um uns auf die Marken zu beziehen, die wir in unserem letzten Tipp erwähnt haben:

  • Surfer, ein SEO-Tool, stellt Videos über das Schreiben von hoch optimierten Inhalten zur Verfügung.
  • Visme, ein Tool für Grafikdesign, teilt Videos zur Erstellung von Grafiken.
  • Hootsuite, ein Social-Media-Management-Tool, bietet Videos zur Nutzung von Social Media im Marketing.

Macht Sinn, oder?

Und falls ihr kamerascheu seid: wir haben jede Menge Ideen für YouTube-Kanäle, ohne persönliche Präsenz vor der Kamera für euch parat.

3. Optimiert euren Kanal

Programmiert euren Kanal auf Erfolg: Optimiert euer Profil und füllt es vollständig aus. Auch wenn die Abonnentenzahl noch im einstelligen Bereich liegt, solltet ihr euch von Anfang an als etabliert zeigen.

Dazu müsst ihr Folgendes hinzufügen:

  • Profilfoto. Als Creator sollte dies ein professionelles Portraitfoto von euch sein; als Marke euer Logo.
  • Kanal-Artwork. Erstellt eine Grafik, die zeigt, was die Zuschauer von eurem Kanal erwarten können.
  • Video-Wasserzeichen. Fügt ein Wasserzeichen hinzu (idealerweise euer Kanal-Logo), das in der Ecke all euer Videos erscheint, um die Wiedererkennung zu erleichtern.
  • Kanalbeschreibung. Erklärt, worum es in euren Kanal geht, oder nutzt unseren YouTube-Kanalbeschreibungsgenerator.
  • Links/Kontaktinfo. Fügt Links zu euren anderen Social-Media-Kanälen sowie eine E-Mail-Adresse oder Website hinzu, damit man mit euch Kontakt aufnehmen kann.
  • Empfohlenes Video. Platziert das perfekte Einführungsvideo ganz oben auf eurem YouTube-Kanal.
  • Verifiziert euren Kanal. Wenn ihr auf YouTube verifiziert werdet, steigen eure Glaubwürdigkeit und das Vertrauen der Abonnenten in euren Kanal.

Ihr könnt all diese Änderungen im Bereich zur Kanalanpassung in eurem YouTube-Studio vornehmen. Wenn ihr all diese Informationen im Voraus bereitstellt, wissen die Leute, ob sie euren Content abonnieren und euch folgen möchten oder nicht.

Außerdem sieht es viel einladender aus. Hier ist ein Beispiel für einen Kanal, der vollständig optimiert wurde:

Der vollständig optimierte YouTube-Kanal von @muchelleb enthält ein Profilfoto, Kanalgrafiken, eine Kanalbeschreibung, Kontaktinformationen und vieles mehr.

4. Legt einen konsistenten Veröffentlichungszeitplan fest

Wenn ihr wollt, dass euer YouTube-Kanal wächst, müsst ihr konsequent sein. Im Klartext: Legt einen realistischen Posting-Zeitplan fest und haltet euch daran.

Als gängiger Zeitplan gilt ein Post pro Woche. Aber ihr müsst sicherstellen, dass dies eine realistische Frequenz für euch ist. Wenn ihr noch ganz am Anfang steht, kann das Erstellen und Bearbeiten eurer Videos viel Zeit kosten.

Konsistenz ist wichtiger als die Häufigkeit. Wenn ihr nur alle 14 Tage ein Video erstellen könnt, ist das in Ordnung.

Ein großes Problem bei Creators ist Burnout. TikToker und YouTuber Jack Innanen fasst es folgendermaßen zusammen: „Ich komme an den Punkt, an dem ich denke: ‚Ich muss heute ein Video machen‘, und ich verbringe den ganzen Tag damit, mich vor dem Prozess zu fürchten.”

Wenn ihr euch an einen nachhaltigen Zeitplan haltet, kommt ihr voran, ohne auszubrennen, und die Chancen steigen, dass ihr lange genug dabei bleibt, um Ergebnisse zu sehen.

5. Investiert in hochwertiges Video-Equipment

Wer als seriöser YouTube-Creator wahrgenommen werden will, braucht qualitativ hochwertigen Content. Und wer diesen erstellen will, braucht eine hochwertige Ausrüstung.

Ihr müsst zwar nicht gleich Geld für eine Spitzenausrüstung ausgeben, wenn ihr gerade erst auf YouTube startet. Aber die Kamera eines Smartphones reicht für das Produktionsniveau nicht aus, das YouTube erfordert.

Investiert stattdessen in eine anständige Videoausrüstung. Zu den Grundlagen gehören:

  • Video-Kamera
  • Kamerastabilisator (z. B. ein Stativ)
  • Mikrofon
  • Beleuchtung
  • Green Screen
  • Videobearbeitungssoftware

6. Nehmt in jedem Video kleine Verbesserungen vor

Einleuchtender YouTube-Marketing-Tipp: Ohne Videos gibt’s keine Views und keine Abonnenten.

Aber wie der beliebte YouTuber Ali Abdaal sagt: „Dein erstes Video wird mies sein.” Er empfiehlt, nicht zu versuchen, aus jedem Video „das Beste” zu machen, sondern jedes Mal ein kleines Element zu verbessern. Probiert eine neue Titelsequenz aus, fügt Hintergrundmusik hinzu oder testet eine neue Bearbeitungssoftware.

Diese kleinen Änderungen summieren sich im Laufe der Zeit und verbessern euren Kanal, ohne euch zu überfordern.

ein Standbild aus dem YouTube-Video von Ali Abdaal mit YouTube-Tipps
Quelle: Ali Abdaal auf YouTube

7. Erstellt aufmerksamkeitsstarke Thumbnails

Mit dem Vorschaubild eures Videos fesselt ihr Leute (oder auch nicht). Sie entscheiden innerhalb einer Millisekunde, ob euer Video sehenswert ist.

Manche Creators verbringen bis zu 2 Stunden mit der Erstellung der Vorschau. Ein YouTuber erstellt sogar mehrere Optionen: „Mein Designer arbeitet an die 3-4 Stunden, um  6-7 Thumbnails pro Video zu erstellen. Wenn eines schlecht abschneidet, tauschen wir es aus.”

Euer Thumbnail sollte so gut sein, dass die Leute nicht einmal den Titel lesen müssen, um zu verstehen, worum es in dem Video geht.

Die Vorschaubilder von Art with Flo sind durch eine einheitliche Farbpalette und einen einheitlichen Stil gekennzeichnet, sodass die Betrachter ihre Tutorials in den Suchergebnissen sofort erkennen können.

Ein Raster, das die gut gebrandeten Vorschaubilder von Art with Flo zeigt.

Ein paar Design-Tipps für Thumbnails:

  • Verwendet Icons oder Logos (falls für euer Thema zutreffend).
  • Haltet den Text ganz kurz.
  • Fügt kreative Elemente hinzu, die ins Auge fallen, wie Handzeichnungen, Neonlichter usw. (abhängig von eurer Marke).

8. Füllt eure Videobeschreibungen vollständig aus

Eine YouTube-Beschreibung umfasst maximal 5.000 Zeichen, was etwa 800 Wörtern entspricht. Das ist an sich schon ein Microblog, also scheut euch nicht, den Platz auszunutzen.

Zunächst — und darauf gehen wir in unserem ersten YouTube-Tipp für Fortgeschrittene näher ein — solltet ihr ein Keyword in den ersten Teil der Videobeschreibung aufnehmen, damit der YouTube-Algorithmus klar erkennen kann, worum es in eurem Video geht.

Schaut euch dieses Beispiel aus dem YouTube-Kanal von Hootsuite an. In dem Video geht es um Social-Media-Trends, und wir haben dafür gesorgt, dass dieses Keyword in der gesamten Beschreibung enthalten ist:

Ein Screenshot aus einer Hootsuite YouTube-Videobeschreibung, die Keyword-optimiert ist

Sobald ihr euer Video mit einer kurzen Beschreibung und einem Keyword vorgestellt habt, solltet ihr einen Zeitstempel einfügen. In der obigen Abbildung seht ihr, dass wir dies in unserer eigenen Videobeschreibung getan haben.

Video-Zeitstempel, auch als Kapitelmarker bezeichnet, sind anklickbare Links, die es dem Betrachter ermöglichen, in einem Video zu blättern. Ohne sie verlassen die Besucher das Video möglicherweise, wenn sie das Gesuchte nicht finden können.

Ihr könnt Zeitstempel manuell hinzufügen oder sie von YouTube automatisch erstellen lassen. Wenn ihr sie manuell hinzufügen möchtet, gebt sie in eurer Videobeschreibung ein. Um eine anklickbare Liste zu erstellen, solltet ihr mindestens drei Zeitstempel einfügen und sie so formatieren „01:05 Name des Kapitels”.

Auf diese Weise könnt ihr auch frühere Uploads bearbeiten und Zeitstempel einfügen. Nachdem ihr die Beschreibung gespeichert habt, seht ihr klickbare Zeitstempel wie im obigen Beispiel.

Den restlichen Platz in eurem Beschreibungsfeld solltet ihr nutzen, um den Betrachtern etwas über euch und euer Unternehmen zu erzählen und auf eure anderen Plattformen zu verlinken.

Dies kann eine Standardvorlage sein, die für jedes Video in etwa gleich ist. Allerdings solltet ihr diese anpassen, wenn ihr ein besonderes Angebot habt oder Produkte in eurem Video erwähnt.

Ansonsten sollte immer enthalten sein:

  • Links zu euren anderen Social-Media-Profilen
  • eure Website und/oder eine spezielle Landingpage
  • ein kurzer Steckbrief über euch/euer Unternehmen
  • Kontaktinformationen

Ihr braucht noch etwas Hilfe? Schnappt euch eines unserer kostenlosen, editierbaren Templates für Videobeschreibungen oder nutzt unseren Generator für YouTube-Videobeschreibungen.

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5 YouTube-Tipps und -Tricks für Fortgeschrittene

Ihr betreibt euren YouTube-Kanal schon eine Weile? Dann möchtet ihr wahrscheinlich das nächste Level anpacken. Diese Tipps und Tricks für Fortgeschrittene helfen euch, den richtigen Weg für euer Wachstum einzuschlagen.

9. Optimiert eure Videos für die Suche

YouTube ist eine Suchmaschine, ähnlich wie Google — aber hier zeigen die Suchergebnisse ausschließlich Videos. Das bedeutet, dass ihr YouTube-SEO-Taktiken anwenden müsst, wie z. B. die Verwendung von Keywords, die dazu beitragen, dass eure Videos in der Suche auftauchen.

Keywords helfen dem YouTube-Algorithmus zu verstehen, worum es in eurem Video geht, sodass es mit größerer Wahrscheinlichkeit in der Spalte „vorgeschlagen” neben verwandten Videos (siehe unten) sowie in verwandten Suchergebnissen angezeigt wird. Das verbessert eure Chancen, neue Zuschauer zu erreichen.

Ein suchoptimiertes Video von Hootsuite Labs

Keywords können aus einem einzigen Wort bestehen, aber Phrasen mit zwei oder mehr Wörtern vermitteln sowohl YouTube als auch den Nutzern eine bessere Vorstellung von eurem Thema, wie z. B. „Social-Media-Wettbewerbsanalyse”, wie im obigen Beispiel zu sehen.

Übertreibt hier nicht — ein Keyword im Titel ist in Ordnung. Außerdem: fasst euch kurz.

Studien zeigen, dass Videotitel mit weniger als 10 Wörtern in den YouTube-Suchergebnissen am besten abschneiden. 81 % der am besten platzierten Videos liegen unter diesem Limit.

Noch wichtiger: euer Titel sollte maximal 60 Zeichen lang sein, was etwa 8-10 Wörtern (inklusive Leerzeichen) entspricht. Erlaubt sind 100 Zeichen, aber nur die ersten 60 werden in den Suchergebnissen angezeigt.

Keine Ahnung von Keywords? Wir haben weitere Tipps für die Recherche von YouTube-Keywords! Alternativ probiert ein kostenloses Online-Tool wie KeywordsPeopleUse aus, um schnell Keywords zu finden, die andere verwenden.

10. Überwacht eure Analytics

Um vorwärts zu kommen, müsst ihr in der Zeit zurückreisen. Nicht wie bei Star Trek, sondern indem ihr mindestens einmal im Monat eure YouTube Analytics überprüft.

Ihr findet eure Analytics im Menü auf der linken Seite von YouTube Studio.

Ein Screenshot von YouTube Analytics mit detaillierten Daten wie Zuschauern, Impressions und mehr

Wichtige Metriken, die helfen, die Performance eures Kanals zu verstehen:

  • Abonnenten: einschließlich Abbestellungen
  • Top-Videos: Gebt eurer Zielgruppe mehr von dem, was sie will.
  • Kanal-Wiedergabezeit: Dieser Wert sollte jeden Monat steigen, sonst müsst ihr eure Content-Strategie überdenken.
  • Traffic-Quellen: Hier seht ihr, wie die Zuschauer euch finden, einschließlich der Suchbegriffe.

Außerdem könnt ihr demografische Daten und mehr einsehen, einschließlich Statistiken zu Werbeeinnahmen, sobald ihr die Voraussetzungen für das YouTube-Partnerprogramm erfüllt, um eure Inhalte zu monetarisieren.

11. Organisiert euren Content mit Playlisten

YouTube-Playlisten helfen euch, in den Suchergebnissen besser abzuschneiden, weil die Nutzer eher dazu neigen, sich das nächste Video anzusehen, was die Gesamtzahl der Views und die Watchtime erhöht — und YouTube zur Vermutung anregt, dass ihr ziemlich cool seid.

Ihr könnt die Videos anderer Creators zu euren Wiedergabelisten hinzufügen (eine gute Idee für spätere Kooperationen). Aber erst einmal solltet ihr eure eigenen erstellen. Gruppiert eure Videos nach Themen oder fasst eine bestimmte Serie zusammen.

(Bonustipp: Wenn ihr später groß und berühmt werdet und ein schickes verifiziertes Konto habt, könnt ihr offizielle Serien-Playlists erstellen).

Ihr könnt eure Playlisten in YouTube Studio verwalten, entweder unter Inhalt > Wiedergabelisten oder indem ihr oben im Menü Erstellen schnell eine neue Wiedergabeliste hinzufügt.

Hier ist ein Beispiel dafür, wie das auf eurem Kanal aussehen könnte:

Ein Screenshot der YouTube-Playlisten von Jade Beason

12. Arbeitet mit anderen YouTube-Kanälen zusammen

Eine gute Möglichkeit, die Reichweite zu erhöhen, ist die Kollaboration mit anderen YouTubern. Wenn ihr beispielsweise von einem anderen Kanal vorgestellt oder erwähnt werdet, erreicht ihr ein neues Publikum von potenziellen Abonnenten.

Sucht nach einem YouTube-Kanal, der ähnliche Inhalte wie ihr erstellt. Als Marke solltet ihr direkte Konkurrenten natürlich meiden und euch stattdessen auf die Zusammenarbeit mit Creators oder mit Marken konzentrieren, die euer Angebot ergänzen könnten. Sprecht potenzielle Kandidaten dann auf eine Partnerschaft an.

Erstellt gemeinsam ein Video (oder zwei — eines für jeden Kanal) und nutzt es dann, um für die YouTube-Kanäle des jeweils anderen zu werben.

13. Erstellt Untertitel für eure Videos

Wenn ihr eure Videos mit Untertiteln verseht, macht ihr euren Content für alle zugänglich. Etwa 1 von 5 Menschen haben eine Hörbehinderung, und etwa 5 % der Weltbevölkerung sind taub oder schwerhörig. Durch Untertitel stellt ihr sicher, dass ihr niemanden aus eurem potenziellen Publikum ausschließt.

Ihr könnt entweder eure eigenen schriftlichen Transkripte bereitstellen oder YouTube mit automatischer Spracherkennung Untertitel erstellen lassen.

Für Creators, die gerade erst anfangen, sind die automatischen Untertitel von YouTube eine gute Option. Ihr könnt die Untertitel bearbeiten, wenn sich YouTube vertippt, und die Bearbeitung geht viel schneller, als wenn ihr bei Null beginnt.

Sobald euer Kanal richtig abhebt oder Einnahmen erzielt, lohnt es sich,  jemanden zu beauftragen, der eure Videos professionell transkribiert. Geht sogar noch einen Schritt weiter und untertitelt eure Videos in mehreren Sprachen — YouTube zeigt den Zuschauern Untertitel in ihrer bevorzugten Sprache an, was nützlich beim Aufbau eines globalen Publikums ist

5 YouTube-Kanal-Tipps für Experten

All die vorhergehenden Tipps gemeistert? Hier kommen ein paar Expertentipps, die euch helfen, euren YouTube-Kanal auf das nächste Level zu bringen.

14. Monetarisiert euren Kanal

Euer Kanal wächst und gedeiht? Warum nicht mit YouTube Geld verdienen? Die Plattform hat einen tollen Monetarisierungsplan, und der durchschnittliche YouTube-Creator bringt es auf fast 5.000 USD im Monat.

YouTube kann also zum netten Nebenverdienst werden, oder sogar euren Vollzeitjob ersetzen — wenn ihr dran bleibt und es euch gelingt, eine große Follower-Gemeinde aufzubauen.

Um euren YouTube-Kanal zu Geld zu machen, müsst ihr in das YouTube-Partnerprogramm (YPP) aufgenommen werden. Zu den Zulassungsvoraussetzungen gehören:

  • die Richtlinien zur Monetarisierung von YouTube-Kanälen befolgen
  • einen Standort in einem berechtigten Land/Region haben
  • die Community-Richtlinien befolgen
  • die 2-Wege-Verifizierung aktivieren 
  • Zugang zu erweiterten Funktionen haben (eine erweiterte Form der YouTube-Überprüfung)
  • ein aktives AdSense-Konto haben, das mit eurem YouTube-Kanal verknüpft ist
  • mindestens 1.000 Abonnenten vorweisen
  • entweder 4.000 gültige öffentliche Wiedergabestunden in den letzten 12 Monaten oder 10 Millionen gültige öffentliche Shorts-Views aus den letzten 90 Tagen vorweisen

Sobald ihr diesen Schwellenwert erreicht habt, könnt ihr euch für das YouTube-Partnerprogramm bewerben. Wenn ihr akzeptiert werdet, könnt ihr von den Einnahmen aus den Anzeigen in euren YouTube-Videos profitieren.

15. Versucht es mit YouTube Shorts

YouTube Shorts sind entscheidend, um euren Kanal zu promoten, was besonders für neue Creators wichtig ist. Stand erstes Quartal 2024 verzeichnen YouTube Shorts mit 5,91 % die höchste durchschnittliche Engagement-Rate (vor TikTok!).

Shorts sind vertikale Kurzvideos, ähnlich wie TikTok-Videos oder Instagram Reels. Sie werden in einem speziellen Shorts-Bereich präsentiert, in dem die Nutzer sie durchstöbern können.

Der Einsatz von YouTube Shorts ist ein guter Weg, um mehr Zuschauer zu gewinnen

Nehmt einen 15-sekündigen Ausschnitt aus eurem letzten Video und ladet ihn als Kurzfilm hoch. Noch besser: bei der Bearbeitung eines Videos gleich ein paar Ausschnitte erstellen. So habt ihr 2-3 Kurzfilme, die ihr im Laufe der Woche veröffentlichen könnt.

In unserem Leitfaden für YouTube Shorts findet ihr Tipps, um das Beste aus diesem neuen Format herauszuholen.

16. Meistert die Videobearbeitung

Euer YouTube-Content — was ihr sagt, wie ihr es sagt, was daran einzigartig ist usw. — ist das, was die Leute fesselt. Aber erst eine gute Videobearbeitung bringt sie dazu, sich das Video anzusehen und wiederzukommen.

Die Bearbeitung dauert viel länger als das eigentliche Filmen des Videos, aber die Zeit ist gut investiert. Lasst euch von euren Lieblings-YouTubern inspirieren, um einen eigenen Bearbeitungsstil und -techniken zu entwickeln. Eure Videos werden nicht sofort so gut aussehen wie die der anderen, aber ihr werdet besser.

Investiert in eine hochwertige Videobearbeitungssoftware und werdet zum Profi. So werden nicht nur eure Videos immer besser — auch der Bearbeitungsprozess geht euch schneller und einfacher von der Hand, je mehr ihr dazu lernt.

Abhängig vom Budget könnt ihr einen Videobearbeitungs-Profi hinzuziehen, sobald ihr euren Kanal startet. Die meisten Videoproduzenten können sich das allerdings erst dann leisten, wenn ihr Kanal beginnt, Geld abzuwerfen.

In jedem Fall solltet ihr sicherstellen, dass ihr die Videobearbeitung beherrscht, und erst dann einen Cutter engagieren, wenn euer YouTube-Konto einen bestimmten Betrag pro Monat erwirtschaftet. Dann habt ihr mehr Zeit, um euch auf die Content-Erstellung zu konzentrieren.

17. Nehmt teil an YouTube-Konferenzen

Besucht Workshops oder Konferenzen für YouTuber, die darauf ausgerichtet sind, Creators zu helfen, mehr über das Wachstum ihrer Kanäle zu lernen. Diese Konferenzen bieten auch eine gute Gelegenheit, um sich mit anderen YouTubern zu vernetzen und Kontakte zu knüpfen.

Einige Konferenzen, die ihr in Betracht ziehen solltet:

  • VidCon
  • VidSummit
  • Web Summit

Diese Konferenzen sind ein guter Ort, um noch mehr Growth-Tipps einzusammeln, neue Ideen zu entwickeln und neue Fähigkeiten zu erlernen, mit denen ihr euren Kanal noch weiter optimieren könnt.

18. Entwickelt eine Strategie zur Content-Distribution

Es reicht nicht aus, eure YouTube-Videos auf eurem Kanal zu veröffentlichen und dann Feierabend zu machen. Ihr braucht eine Strategie zur Distribution von Inhalten, mit der sich ein noch größeres Publikum erreichen lässt.

Eure YouTube-SEO-Aktivitäten sollten dabei helfen, die Reichweite auf der Plattform zu erhöhen. Aber es gibt auch andere Möglichkeiten außerhalb der Plattform, um eure Videos zu promoten.

In eure YouTube-Video-Promotion-Strategie gehören Taktiken wie diese:

  • Teilen auf euren anderen Social-Media-Kanälen
  • Verlinkung in eurem E-Mail-Newsletter
  • Teilen in Online-Foren und -Communitys
  • Einbetten in eurem Blog oder auf eurer Website
  • Verwenden von YouTube-Videokarten und Endbildschirmen, um auf andere Videos zu verlinken
  • Playlisten erstellen, um ähnliche Inhalte zu gruppieren
  • YouTube-Anzeigen schalten, um eure Videos zu boosten
  • Partnerschaften mit YouTube-Influencern eingehen, um ein größeres Publikum zu erreichen
  • in der Videobeschreibung auf andere YouTube-Videos verlinken

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Mit Dateien von Chloe West.

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By Michelle Martin

Als ehemalige Strategin aus dem Agenturgeschäft, die sich zur freiberuflichen WFH-Mode-Ikone entwickelt hat, arbeitet Michelle mit Leidenschaft daran, SaaS-Content mit Pep zu gestalten. Ihre spezielle Kompetenz: komplizierte technische Themen schnell zu verstehen und in verständliche Texte umzusetzen, die zu Ergebnissen führen. Sie schreibt für Fortune-500-Unternehmen wie Start-ups, und ihre Kunden wurden in Forbes, Strategy Magazine und Entrepreneur vorgestellt.

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