Der LinkedIn-Algorithmus funktioniert etwas anders als die Algorithmen der meisten anderen sozialen Plattformen — er ist speziell darauf ausgelegt, die virale Verbreitung von Content zu verhindern.
Ja, ihr habt richtig gelesen. Der LinkedIn-Algorithmus ist so konzipiert, dass er die Feeds der Nutzer nur mit den relevantesten professionellen Ratschlägen und Expertisen füllt, was ein vollkommen anderer Ansatz ist, als ihn beispielsweise TikTok verfolgt.
Neue Updates des LinkedIn-Algorithmus zeigen, dass es wichtiger denn je ist, sich auf das eigene Expertenwissen zu konzentrieren und mit der eigenen Community zu interagieren. Hier erfahrt ihr, was ihr wissen müsst, damit der Algorithmus im Jahr 2025 für euch arbeitet.
Umsetzbare Erkenntnisse
- Konzentriert euch auf euer Fachwissen. Der LinkedIn-Algorithmus ignoriert Click-Baiting und belohnt Expertise.
- Arbeitet am Engagement. LinkedIn-Posts, die hohes Engagement zeigen, werden öfter angezeigt, als solche, die in diesem Punkt schwächeln.
- Nutzt Content-Arten, die am besten performen. Checkt die LinkedIn-Best-Practices (mehr dazu später) und richtet eure Inhalte daran aus.
- Optimiert euren Content für den LinkedIn-Algorithmus. Vom perfekten Teaser über adäquate Hashtags bis zu den besten Posting-Zeiten und Employee Advocacy: berücksichtigt, was der Algorithmus gerne sieht.
Was ist der LinkedIn-Algorithmus?
Der LinkedIn-Algorithmus ist ein Empfehlungssystem, das die Beiträge auswählt, die jeder Nutzer in seinem Feed sieht.
Die Themen, Leute und Arten von Posts, mit denen sich eine Person am ehesten beschäftigt, bestimmen, wie ihr LinkedIn-Feed aussehen wird.
LinkedIn verzeichnet weltweit über eine Milliarde Mitglieder (Tendenz steigend). In den DACH-Ländern hat die Plattform Stand April 2025 über 26 Millionen Mitglieder und wächst auch hier kontinuierlich. Der Algorithmus verarbeitet täglich Milliarden von Beiträgen, um den Newsfeed für jeden Nutzer so interessant und informativ wie möglich zu gestalten.
LinkedIn erklärt: „Das Hauptziel eines jeden Algorithmus besteht darin, die Plattform so attraktiv zu gestalten, dass die Menschen mehr Zeit online verbringen, was letztlich zu höheren Werbeeinnahmen führt. Daher sind alle, die ansprechenden Content erstellen, für jeden Algorithmus unverzichtbar.“
Je mehr Zeit ihr damit verbringt, euch damit vertraut zu machen, was auf der Plattform funktioniert und eure Posts entsprechend anzupassen, umso besser arbeitet der Algorithmus für euch.
Allerdings ist LinkedIn keine Plattform, auf der ihr erwarten solltet, dass eure Inhalte viral gehen. LinkedIn sagt ausdrücklich, dass es „nicht auf Viralität ausgelegt ist“. Es geht darum, Wissen und Neuigkeiten mit Menschen zu teilen, die sich für diese Informationen interessieren und sie nutzen können, um ihre Karriere voranzutreiben.
Der Fokus von LinkedIn auf Unternehmen macht dieses Netzwerk zu einer einzigartigen Plattform, auf der die Nutzer bereits darauf vorbereitet sind, von eurer Marke, eurem Unternehmen und eurer Branche zu hören.
Wie funktioniert der LinkedIn-Algorithmus?
Der LinkedIn-Algorithmus im Jahr 2025 ist eigentlich ziemlich transparent, wenn man sich die Zeit nimmt, in die Ressourcen der Plattform einzutauchen, wie den Engineering Blog und LinkedIn Helper. (Oder externe Ressourcen wie den Hootsuite-Blog!)
Im Großen und Ganzen folgt der LinkedIn-Algorithmus einem dreistufigen Prozess, um zu bestimmen, was in den Feeds der Nutzer erscheint.
- Filterung nach Qualität. Beiträge werden sofort als Spam, minderwertig oder hochwertig eingestuft.
- Engagement-Test. Der Algorithmus zeigt euren Post einer kleinen Stichprobe eurer Zielgruppe an, um die anfänglichen Interaktionsraten zu ermitteln. Wenn ein Beitrag innerhalb der ersten Stunde starkes Engagement erhält, leitet LinkedIn ihn an Kontakte zweiten und dritten Grades weiter.
- Netzwerk- und Relevanz-Ranking. LinkedIn priorisiert Beiträge von Personen und Themen, mit denen ihr euch am meisten beschäftigt.
Gehen wir ins Detail.
1. LinkedIn entscheidet darüber, ob euer Beitrag Spam oder hochwertiger Content ist
Der LinkedIn-Algorithmus beginnt mit der Klassifizierung eures Posts, um festzustellen, ob er gegen eine der Spam-Richtlinien der Plattform oder andere Community-Richtlinien verstößt.
Wenn die KI eindeutige Verstöße feststellt, wird der Inhalt gefiltert. LinkedIn sagt, dass Verstöße Folgendes umfassen können:
- Spam-Verhalten. Dies kann das Taggen von Personen umfassen, zu denen ihr keinerlei Beziehung habt.
- Content von geringer Qualität. Je mehr Fehler, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Inhalt markiert wird.
- Übermäßiges Verwenden von Tags. 3–5 Tags pro Beitrag sind optimal.
- Zu häufiges Posten. Versucht, eure Beiträge mit mindestens 12 Stunden Abstand zu veröffentlichen.
Wenn die Art des Inhalts nicht klar genug ist, um automatisch gefiltert zu werden, wird er zur Überprüfung an einen Menschen weitergeleitet. Besteht der Inhalt die Überprüfung durch einen Menschen, wird er weiterhin auf der Plattform angezeigt und überwacht.

2. LinkedIn testet euren Beitrag
Sobald der LinkedIn-Algorithmus festgestellt hat, dass ihr keinen offensichtlichen Spam-Beitrag gepostet habt, verteilt das Netzwerk diesen an eine kleine Gruppe eurer Follower und achtet auf Signale für Engagement.
In dieser ersten Stunde (manchmal auch als „goldene Stunde“ bezeichnet) versucht LinkedIn festzustellen, wie wertvoll euer Beitrag für die Leute in eurem unmittelbaren und erweiterten beruflichen Netzwerk ist. Wenn euer Content den Test besteht, wird er weiter verbreitet.
Engagement ist ein gutes Signal dafür, dass euer Post wertvoll ist, aber nicht jedes Engagement ist gleichwertig. Der Algorithmus bewertet insbesondere sinnvolle Interaktionen. Das bedeutet durchdachte Kommentare von Personen aus relevanten Bereichen.
(Aus diesem Grund ist es unwahrscheinlich, dass der Beitritt zu einem LinkedIn-Pod eure Reichweite erheblich steigert, es sei denn, es handelt sich um einen sehr zielgerichteten Pod von Personen, die ohnehin ein echtes Interesse an eurem Content haben.)
Wenn ihr euch mit den Inhalten anderer auseinandersetzt, indem ihr durchdachte Kommentare hinterlasst, baut ihr Beziehungen auf und verbessert die eigene Sichtbarkeit. Je mehr ihr interagiert, desto mehr wird der LinkedIn-Algorithmus euren Content einem breiteren Publikum zugänglich machen.
3. LinkedIn liefert euren wertvollsten Content an relevante Nutzer
Wer euren Beitrag von hier aus sehen kann, hängt von drei Ranking-Signalen ab:
Identität
LinkedIn nutzt das persönliche Profil eines Mitglieds, um zu verstehen, welche Content-Vorlieben dieses hat. Der Standort, die Karriere und die Fähigkeiten der Mitglieder können alle Einfluss darauf haben, ob eure Inhalte ihnen angezeigt werden oder nicht.
Content
Die Plattform analysiert, wie relevant euer Content für die Interessen anderer LinkedIn-Nutzer ist, basierend auf der Performance, dem Thema und der Art des Inhalts sowie dem Alter des Contents. Dabei werden Signale verwendet wie:
- Wie lange Nutzer damit verbringen, einen Beitrag zu lesen oder sich damit zu beschäftigen (auch als „Verweildauer“ bezeichnet)
- Wie oft der Inhalt angesehen und damit interagiert wurde
- Wie relevant das Thema für einen Nutzer ist
- Ob der Inhalt Wissen oder professionelle Ratschläge vermittelt
- Die Sprache / Tonalität des Inhalts
- Wie professionell und konstruktiv die Konversation im Kommentarbereich ist
- Welche Unternehmen, Personen und Themen erwähnt werden
LinkedIn priorisiert auch die eigene Themenautorität des Verfassers. Wenn ihr regelmäßig Beiträge zu einer Nische oder einem Thema veröffentlicht habt, wird LinkedIn euch als Experten identifizieren und euren Content weiter teilen.
Mitgliederaktivität
Der LinkedIn-Algorithmus ermittelt die Interessen eines Nutzers auf der Grundlage seiner bisherigen Aktivitäten auf der Plattform.
Den Nutzern werden mehr Inhalte angezeigt, die Themen ähneln, mit denen sie sich in der Vergangenheit beschäftigt haben, und von den Personen, mit denen sie am häufigsten interagieren. Hashtags, denen sie folgen, Verbindungen ersten Grades und andere Mitglieder, die ihnen folgen, sind ebenfalls Faktoren.
Aktuelle Änderungen des LinkedIn-Algorithmus (Update 2025)
Wie alle Social-Media-Plattformen optimiert auch LinkedIn seinen Algorithmus ständig. Während die Kern-Ranking-Faktoren gleich bleiben, könnten sich einige neue Updates im Jahr 2025 auf die Performance euer Inhalte auswirken.
1. Verbesserte Sichtbarkeit für Experten
LinkedIn legt jetzt mehr Wert denn je auf Fachwissen. Beiträge mit originellen Erkenntnissen, Branchentrends oder umsetzbaren Ratschlägen erreichen jetzt mit höherer Wahrscheinlichkeit ein größeres Publikum.
2025 belohnt die Plattform auch ihre aktivsten Creators und Fachexperten. Wenn ihr regelmäßig Beiträge zu einem bestimmten Thema veröffentlicht, erkennt LinkedIn eure Autorität eher an und wertet eure Inhalte auf.
2. Weg von Clickbait
Der Algorithmus von LinkedIn wird immer besser darin, Engagement-Köder (wie „Kommentiere mit JA, wenn du zustimmst!“) zu erkennen und stattdessen sinnvolle Gespräche zu priorisieren.
Beiträge, die Diskussionen anregen, insbesondere solche mit durchdachten Kommentaren, erreichen mit größerer Wahrscheinlichkeit ein breiteres Publikum.
3. Belohnung von Beiträgen mit hohem Engagement
LinkedIn verfeinert sein „Golden Hour“-System weiter. Beiträge, die in der ersten Stunde eine starke Interaktion hervorrufen, werden nun häufiger Verbindungen zweiten und dritten Grades angezeigt.
Die Plattform legt auch mehr Wert auf die Verweildauer, d. h. Beiträge, die die Nutzer länger beschäftigen, werden stärker verbreitet.
4. Native Inhalte werden gefördert
Wenn ihr in eurem Feed weniger externe Links bemerkt, hat das einen Grund. LinkedIn bevorzugt native Inhalte wie Textbeiträge, Karussells und Videos gegenüber Beiträgen mit Outbound-Links.
Wenn ihr einen Link teilen müsst, solltet ihr in Erwägung ziehen, ihn in den Kommentaren statt im Hauptbeitrag zu platzieren.
Welche Arten von Content funktionieren auf LinkedIn am besten?
Konversationelle Inhalte
Zu den Best Practices von LinkedIn in 2025 gehört (wie in den vergangenen Jahren) der Aufbau einer Community.
Beiträge, die Menschen ansprechen, werden dem Algorithmus gefallen. Versucht also, eure Zielgruppe einzubeziehen.
Beiträge, die Fragen stellen oder persönliche Geschichten erzählen, können mehr Kommentare und Likes erhalten, was eure Reichweite erhöht. Native Inhalte wie Text-Updates, Videos oder Umfragen schneiden in der Regel besser ab, da LinkedIn es vorzieht, dass Nutzer auf der Plattform bleiben, anstatt auf externe Links zu klicken.
Bild- und Video-Content
Viele Plattformen haben einen Pusch in Richtung Video-Content erlebt, da dieser mehr Views generiert und in der Regel ein höheres Engagement aufweist.
LinkedIn bevorzugt derzeit sogar Videoinhalte in extrem hohem Maße, um mit anderen Plattformen gleichzuziehen. Ich habe einige wirklich gute Erfolge und Reichweiten mit authentischem, kameragesteuertem Video-Content erzielt, der Einblicke, Ratschläge und Ideen vermittelt.
Tatsächlich erzielen LinkedIn-Videos fünfmal so viel Engagement und Live-Videos sogar 24-mal so viel! (Schaut euch den Video-Post von Mailchimp unten an, um euch von diesem hohen Engagement zu überzeugen.)
Beiträge mit Bildern schneiden in der Regel auch besser ab und erhalten doppelt so viele Kommentare wie reine Textbeiträge.
Beiträge mit echtem Mehrwert
Wenn ihr eurer Zielgruppe etwas bietet, von dem sie tatsächlich profitiert, werden mehr Leute eure Posts speichern.
Ich habe verschiedene Arten von Content-Formaten für mein LinkedIn-Profil getestet. Text-Posts oder Carousels haben sich als die wertvollsten Mittel in Bezug auf die Reichweite erwiesen. Die meisten meiner viralen Beiträge auf LinkedIn waren Texte.
Der Trick besteht darin, einen Mehrwert für die Zielgruppe zu schaffen. ‚Mehrwert schaffen‘ wird oft missverstanden. Ein Mehrwert ist fast immer ein verwertbarer Tipp, den eure Zielgruppe sofort umsetzen kann. Dies erfordert viel Zielgruppenforschung und Übung.
Wenn ihr euren Lesern etwas Substanzielles bietet, ohne eine Gegenleistung zu verlangen, kann sich dies in Form von mehr Engagement und Reichweite auszahlen.
So optimiert ihr euren Content für den LinkedIn-Algorithmus
Wenn ihr euch nicht sicher seid, was ihr auf LinkedIn posten solltet, haben wir die Lösung für euch. Hier kommen einige Ideen für Inhalte, die ihr komplett abkupfern könnt.
Wir gehen weiter unten sehr viel detaillierter darauf ein, aber wenn ihr es kurz und knapp mögt, checkt diese fünf schnellen Tipps, um eure Reichweite auf LinkedIn zu erhöhen:
- Fesselt eure Zielgruppe mit einem starken Aufhänger. Die ersten drei Zeilen (auch als Aufhänger/Teaser bekannt) sind entscheidend, um das Interesse des Publikums zu wecken. Beginnt mit einer steilen These oder einer Frage.
- Verwendet 3–5 Hashtags für die Auffindbarkeit. Wählt diese Hashtags sorgfältig aus! LinkedIn könnte euren Beitrag als Spam markieren, wenn ihr mehr als fünf oder irrelevante Hashtags verwendet.
- Postet, wenn eure Zielgruppe aktiv ist. Nutzt Tools wie das Hootsuite-Feature „Beste Zeiten zum Posten“, um den idealen Zeitpunkt zu finden.
- Fördert das Engagement in den Kommentaren. Ein klarer CTA kann hier Wunder wirken. Probiert es mit Aufforderungen wie „Was meinen Sie? Teilt uns eure Meinung unten mit!“.
- Nutzt Employee Advocacy. Ermutigt euer internes Team, eure Posts weiterzuteilen und zu kommentieren.
Ihr wollt mehr erfahren? Lest weiter!
1. Seid relevant und informativ
Denkt daran, dass der LinkedIn-Algorithmus jetzt Wissen zu Tage fördert, das Mitglieder aufgrund ihrer Fähigkeiten und Interessen wahrscheinlich interessiert.
Das bedeutet: ihr müsst die Kompetenzen und Interessen der Zielgruppe kennen, die ihr erreichen wollt. Idealerweise sollten sich diese Qualifikationen und Interessen stark mit euren eigenen überschneiden, damit ihr euch als glaubwürdiger Experte zu relevanten Themen äußern könnt.
Dieser Hootsuite-Post auf LinkedIn teilt beispielsweise relevante Kalenderdaten für Dezember für Social-Media-Manager. Social-Media-Manager sind die Hauptzielgruppe von Hootsuite, daher wurde der Post häufig geteilt.
Beginnt mit der Analyse von Kennzahlen und Informationen aus euren anderen sozialen Netzwerken. Stellt Interessen grafisch dar und verschafft euch ein besseres Verständnis dafür, was eure Zielgruppe interessiert. Ihr könnt sogar die Zielgruppe eines Konkurrenten nutzen, um Personas zu erstellen. Ordnet diese Interessen dann eurer eigenen Expertise und Fachgebieten zu.
Nutzt diese Erkenntnisse als Ausgangspunkt für eure Social-Media-Marketingstrategie auf LinkedIn.
2. Plant eure Beiträge zu den besten Posting-Zeiten
Gutes Engagement innerhalb der ersten Stunde ist entscheidend. Ihr werdet die Konversation nicht nicht in Gang bringen, wenn euer Publikum tief und fest schläft.
Um eine maximale Reichweite zu erzielen, plant eure Beiträge für die Zeit, in der die Mehrheit der Follower normalerweise online und auf der Plattform am aktivsten ist.
Im Allgemeinen gelten als beste Posting-Zeiten für Beiträge auf LinkedIn Donnerstag und Mittwoch zwischen 8 und 9 Uhr. Aber jede Zielgruppe ist einzigartig. Das Feature Beste Zeiten zum Posten im Hootsuite-Dashboard generiert eine personalisierte Empfehlung, um das Engagement auf euren eigenen Seiten zu maximieren.

Veröffentlicht euren Content regelmäßig. LinkedIn-Daten zeigen, dass wöchentliche Beiträge zu einer Verdoppelung des Engagements führen.
Ein Tipp zur Steigerung der Performance ist das richtige Timing und Konsistenz. Wir haben festgestellt, dass Beiträge während der Haupt-Posting-Zeiten (also morgens, aber auch am frühen Nachmittag) die beste Resonanz erzielen. Kombiniert dies mit einem festen Veröffentlichungsplan, sei es ein- oder zweimal pro Woche, und ihr werdet eine Eigendynamik entwickeln.
3. Promotet eure Beiträge (auf LinkedIn und außerhalb)
Eine der besten Möglichkeiten, das Engagement für eure Beiträge zu steigern, besteht darin, die Anzahl der Personen zu erhöhen, die sie sehen.
Es gibt mehrere Taktiken, um auf LinkedIn zusätzliche Aufmerksamkeit zu erregen:
- Personen und relevante Unternehmensseiten markieren
- Keywords strategisch verwenden
- relevante Hashtags einfügen
Und B2B-Marketingexperten aufgepasst: Auch Marken-Hashtags haben hier Potenzial. Wenn ihr einen Hashtag erstellt, dem es sich zu folgen lohnt, werden dem Algorithmus zufolge Beiträge, die diesen Hashtag verwenden, den Followern des Hashtags angezeigt, wie z. B. unten der Hashtag #SwooshLife von Nike.

Weitere Tipps zum Taggen findet ihr in unserem LinkedIn-Hashtag-Leitfaden oder in diesem Video:
Tipp: Nicht jede Promo muss auf LinkedIn erfolgen.
Wenn ihr denkt, dass ein aktueller Beitrag für Mitarbeiter oder Kunden von Interesse sein könnte, teilt ihn in Slack oder in eurem E-Mail-Newsletter.
Dies kann eine großartige Möglichkeit sein, inaktive LinkedIn-Mitglieder mit euren Inhalten zu erreichen. Im Gegenzug verbessert das Engagement euer Ranking im Algorithmus. Eine Win-win-Situation!
4. Fördert sinnvolles Engagement
Der Algorithmus von LinkedIn belohnt relevante und sinnvolle Interaktionen. Generische Kommentare von zufälligen Personen werden eure Reichweite nicht vergrößern. Ihr wollt Kommentare, die zeigen, dass Menschen einen relevanten Aspekt eures Posts verstanden und darüber nachgedacht haben.
Versucht es mit einer Frage, die euer Publikum motiviert, eigene Meinungen oder Erkenntnisse mitzuteilen. Das Stellen der richtigen Fragen stärkt eure persönliche Marke als Vordenker und fördert diese sinnvollen Gespräche.
Außerdem könnt ihr so mehr über die Interessen eurer Zielgruppe erfahren und noch relevantere Inhalte entwickeln.Und selbstverständlich solltet ihr euch auch selbst an der Unterhaltung beteiligen. LinkedIn möchte keine einseitigen Kommentare, sondern eine aktive Konversation, an der ihr als Hauptakteur beteiligt seid.


Managt alle Nachrichten stressfrei mit einfacher Weiterleitung, gespeicherten Antworten und freundlichen Chatbots. Jetzt Hootsuite Inbox testen.
Demo buchen5. Erstellt originellen Content mit einer einzigartigen Perspektive
Eure Social-Media-Strategie kann nicht auf den Inhalten anderer Personen basieren. Originelle Beiträge gehen viel weiter und sorgen für mehr Engagement als einfach geteilte Posts.
Wenn ihr Inhalte wiederverwenden möchtet oder eine Strategie für nutzergenerierte Inhalte habt, versucht, diese neu zu gestalten und eure eigene Perspektive und Erkenntnisse einzubringen.
Denkt daran, dass LinkedIn Inhalte hervorheben möchte, die Wissen teilen und Verbindungen aufbauen. Für beides ist es wichtig, eure eigene Perspektive einzubringen. Beiträge zu kollaborativen Artikeln bieten sich hier als eine gute Option an.

Übrigens kann eine provokante Frage die Diskussion anregen! (Psst: Unser KI-gestützter LinkedIn-Post-Generator kann euch dabei helfen.)
6. Optimiert mit Hilfe von Analytics
Wenn etwas gut funktioniert, wiederholt es.
Nutzt Hootsuite Analytics, um zu verstehen, welche Beiträge am besten laufen und warum. Dies ist eine wichtige Möglichkeit, den Algorithmus auf der Grundlage eure eigenen bisherigen Performance zu interpretieren.

Vielleicht liegt es daran, dass ihr alle Beiträge zu einem bestimmten Zeitpunkt gepostet habt? Oder vielleicht enthielt jeder Beitrag eine Frage?
Was auch immer der Grund ist, findet es heraus und nutzt diese Erkenntnisse, um eure LinkedIn-Content-Strategie zu verfeinern.
Regelmäßige Beiträge, das Beantworten von Kommentaren und das Personalisieren von Antworten tragen dazu bei, Loyalität [auf LinkedIn] aufzubauen. Änderungen in der Content-Strategie sollten auf Analysen basieren, einschließlich der demografischen Daten der Zielgruppe und der Engagement-Rate.
7. Postet LinkedIn-geeignete Inhalte
Nutzer sind auf LinkedIn, um Teil der Berufswelt zu sein. Das müsst ihr berücksichtigen, wenn ihr eure Beiträge verfasst.
Ein wenig Eigenwerbung ist in Ordnung, aber dies ist kein Ort, um ein Video von der Geburtstagsparty eures Hundes zu posten. Konzentriert euch lieber auf das Geschäftliche.

Ihr solltet euer Marktsegment kennen und darin zuhause sein. Euer LinkedIn-Auftritt muss nicht völlig empathielos und roboterhaft sein. Authentizität, Menschlichkeit und Humor sind mehr als willkommen und werden sogar belohnt.
Verwendet eine freundliche und zugängliche Markenstimme. Profile, die sich zu strikt an die Unternehmenslinie halten oder zu viel Firmenjargon verwenden, können echte Menschen auf LinkedIn davon abhalten, mit euch zu interagieren.
Für alle, die ihre LinkedIn-Performance verbessern möchten, lautet mein wichtigster Ratschlag, ihre einzigartige Stimme und Perspektive zu finden. Teilt authentische Storys und Erfahrungen, die bei eurem Publikum Anklang finden, anstatt einfach nur generische Ratschläge zu wiederholen.
8. Nutzt native Plattform-Features
LinkedIn möchte nicht, dass Nutzer die Plattform verlassen. Daher kommt es nicht überraschend, dass der Algorithmus Posts mit Outbound-Links nicht so stark priorisiert wie andere Arten von Inhalten.

Stellt sicher, dass ihr für eure LinkedIn-Strategie alle plattformspezifischen Tools nutzt, die euch zur Verfügung stehen. Nutzt native Features wie Umfragen, um eure Zielgruppe zu erreichen, ohne sie auf andere Seiten zu leiten.
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