Wie könnt ihr der Konkurrenz die Rücklichter zeigen und euch in den sozialen Medien erfolgreich nachhaltig behaupten? Für den Anfang empfiehlt sich eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse.
Die verrät euch nämlich, wie gut ihr euch gegenüber anderen aus eurer Branche behauptet und zeigt zugleich neue Chancen und potenzielle Gefahren auf.
In diesem Leitfaden erfahrt ihr, wie ihr die Performance von Wettbewerbern analysiert und daraus lernen könnt. Wir haben außerdem die besten Tools für eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse aufgelistet und stellen euch ein kostenloses Template zur Verfügung, das den Einstieg erleichtert.
Wichtige Erkenntnisse
- Eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse hilft dabei, zu verstehen, wie eure Marke im Vergleich zu anderen abschneidet, indem ihr Stärken, Schwächen und Social-Media-Strategien untersucht — so könnt ihr Wachstumschancen, inhaltliche Lücken und aufkommende Bedrohungen erkennen.
- Der Prozess umfasst vier Schritte: Findet eure wahren Konkurrenten mithilfe relevanter Keywords und Social-Media-Suchanfragen, sammelt Informationen über deren Social-Media-Präsenz und Engagement, führt eine SWOT-Analyse durch, um die Performance zu bewerten, und richtet ein kontinuierliches Monitoring ein, um immer einen Schritt voraus zu sein.
- Verfolgt Kennzahlen wie Follower-Wachstum, Engagement-Raten, Hashtag-Nutzung und Posting-Frequenz, um eure Leistung zu benchmarken und konkrete Bereiche zu identifizieren, in denen ihr eure Marke verbessern oder differenzieren könnt.
Eher ein visueller Lerntyp? Schaut euch unser Video an und erfahrt, wie ihr in nur drei Schritten eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse durchführen könnt:
Was ist eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse?
Eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse ist eine Analyse eurer Mitbewerber in den sozialen Medien, anhand derer ihr die Stärken und Schwächen der Konkurrenz ermittelt, damit ihr diese mit euren eigenen Stärken und Schwächen vergleichen könnt.
Es handelt sich dabei um einen Benchmark-Prozess, in dem ihr die eigenen Leistungen an denen der Schwergewichte aus eurer Branche messen und Wachstumschancen sowie weniger gut funktionierende Strategien erkennt.
Eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse erweist sich als besonders nützlich, um:
- eure Konkurrenten in den sozialen Medien zu identifizieren
- zu erkennen, auf welchen Social-Media-Plattformen diese Mitbewerber vertreten sind
- zu erfahren, wie die Konkurrenz besagte Plattformen nutzt
- herauszufinden, wie gut die Social-Media- und Content-Strategien der Mitbewerber aufgehen
- eure Social-Media-Resultate mit denen der Konkurrenz zu benchmarken
- Social-Media-Bedrohungen für euer Unternehmen zu ermitteln
- Lücken in eurer eigenen Social-Media-Strategie aufzudecken
Warum lohnt sich eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse?
Mehr über euren Wettbewerb zu erfahren, ist nicht der einzige Grund, der für eine Konkurrenzanalyse in den sozialen Medien spricht. Sie verschafft euch auch Einblicke in euer eigenes Unternehmen und eure Zielgruppe (die sich wahrscheinlich mit dem Publikum eurer Konkurrenten überschneidet).
Hier einige äußerst nützliche und überraschende Erkenntnisse, die euch eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse liefern kann:
- Performance-Benchmarks für euer eigenes Unternehmen, wie z. B. durchschnittliche Follower-Zahlen, Engagement-Raten und Share of Voice
- Anhaltspunkte für die besten Zeiten, um in sozialen Medien zu posten (da eure Zielgruppe wahrscheinlich zu ähnlichen Zeiten online ist)
- ein Verständnis für potenzielle Pain Points der Kunden
- neue (und bessere) Ideen für Content, der bei eurer Zielgruppe ankommen könnte, (oder umgekehrt KEINEN Anklang findet und von dem ihr besser die Finger lassen solltet)
- ein Verständnis dafür, wie ihr mit eurem Publikum auf den spezifischen Plattformen kommunizieren solltet (z. B. zwanglos oder formell)
- Ideen zur Differenzierung eurer Marke
- Und vieles mehr!
Unter dem Strich bringt euch eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse so viel, wie ihr in diese investiert. Ihr könntet einen einmaligen Report zur Konkurrenz in den sozialen Medien erstellen oder jemanden für euer Team anheuern, der sich ausschließlich um die Konkurrenzbeobachtung kümmert. Die meisten Unternehmen entscheiden sich für vierteljährliche oder monatliche Reports.
Für welches Analyselevel ihr euch auch entscheidet, die Erkenntnisse werden von größtem Nutzen sein.
Kostenloses Template für eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse
Ihr könnt eine eigene Tabelle erstellen, um alle Informationen zu erfassen, die ihr während euer Social-Media-Wettbewerbsanalyse sammelt.
Wenn ihr euch lieber gleich ans Werk machen möchtet, um Daten zu sammeln und zu nutzen, ladet euch unsere kostenlose Vorlage für eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse herunter und fangt einfach an, die gesammelten Informationen einzutragen.
In diesem Template könnt ihr auch wichtige Metriken, Branchen-Benchmarks und KPIs verfolgen und Preistrends bei den Wettbewerbern beobachten. Es gibt auch einen Tab für eure SWOT-Analyse!

Laden Sie sich unser kostenloses Social Media-Wettbewerbsanalyse Template, um all die Informationen festzuhalten, die Sie im Zuge Ihrer Social Media-Wettbewerbsanalyse ermitteln
In 4 Schritten zur Social-Media-Wettbewerbsanalyse
Bevor ihr durchstartet, ladet euch unsere kostenlose Vorlage zur Social-Media-Wettbewerbsanalyse herunter. Mit diesem Template behaltet ihr eure Fortschritte im Blick.
Schritt 1: Ermittelt eure Wettbewerber
Bestimmt eure wettbewerbsrelevanten Keywords
Höchstwahrscheinlich kennt ihr bereits einige Keywords, mit denen euer Unternehmen ein Top-Ranking in den Suchmaschinen ergattern will. Ihr arbeitet für ein Hotel in Hamburg? Dann konzentriert ihr euch sicher auf Suchbegriffe wie „Hotel Hamburg“ und „beste Übernachtungsmöglichkeiten in Hamburg”.
Ein Boutique-Hotel mit abendlichen Weinverkostungen und Ausstellungen lokaler Künstler steht dagegen sicher nicht im direkten Wettbewerb mit dem Hotel Hafen Hamburg oder gar dem Hotel Atlantik. Wenn ihr euer gesamtes Keyword-Inventar kennt, fällt es euch leichter, eine klare Vorstellung von eurer unmittelbaren Online-Konkurrenz zu entwickeln.
Der Keyword-Planer von Google Adwords eignet sich ausgezeichnet, um die für eure Marke relevanten Suchbegriffe zu identifizieren. Das Tool ist gratis, auch wenn ihr nicht mit Google Adwords werbt.
Nutzt den Keyword-Planer als ersten Schritt, um eure Website zu analysieren. So erhaltet ihr eine Liste relevanter Suchbegriffe, aber auch Informationen über die durchschnittliche Anzahl der monatlichen Suchanfragen und die geschätzte Wettbewerbsintensität dieser Begriffe.

Alternativ könnt ihr eure bekannten Ziel-Keywords in das Tool eingeben. Auch hier erhaltet ihr wieder eine Liste verwandter Suchbegriffe mit Daten zur Häufigkeit der Suchanfragen und der Wettbewerbsintensität. Arbeitet mit diesen verwandten Suchbegriffen, um die Definition eurer Konkurrenten einzugrenzen. So könnt ihr sicherstellen, dass ihr nur solche Unternehmen analysiert, die wirklich im Wettbewerb mit euch stehen.
Prüft, wer für diese Keywords bei Google rankt
Wählt die fünf oder 10 Keywords aus, die für euer Unternehmen am relevantesten sind, und gebt sie in Google ein. Ihr werdet bald ein Gefühl dafür entwickeln, wer eure größte Online-Konkurrenz ist.
Achtet besonders auf Marken aus eurer Branche, die für Google Ads bezahlen, um ihre Namen über den organischen Suchergebnissen zu platzieren. Auch wenn sie (noch) keine guten Platzierungen in der organischen Suche erzielt haben, lohnt es sich, ihre Social-Media-Performance zu überprüfen.

Klickt euch durch die Websites aller Marken, die ihr für potenzielle Mitbewerber haltet. Die meisten Unternehmen verlinken in der Kopf- oder Fußleiste ihrer Website auf ihre Social-Media-Kanäle. Kopiert die Links zu diesen Social-Media-Profilen in eure Tabelle zur Wettbewerbsanalyse.
Checkt, wer bei Social-Media-Suchen nach diesen Keywords erscheint
Marken, die bei Google auf den obersten Plätzen für eure Suchbegriffe auftauchen, sind nicht unbedingt dieselben, die bei entsprechenden Suchen in den Social-Media-Netzwerken gut platziert sind. Da ihr eine Social-Media-Wettbewerbsanalyse durchführt, müsst ihr auch kontrollieren, wer in den Suchergebnissen der sozialen Medien an der Spitze steht.
Gebt eure Suchbegriffe zum Beispiel in das Suchfeld von Facebook ein. Klickt dann in der oberen Menüleiste „Seiten“ an.

Vielleicht wisst ihr schon, dass sich TikTok zur beliebtesten Suchmaschine der Generation Z entwickelt hat. Wenn ihr versucht, ein jüngeres Publikum zu erreichen, solltet ihr auch dort eine Suche durchführen.

Ermittelt, welchen ähnlichen Marken eure Zielgruppe folgt
Facebook Zielgruppen-Insights und X (Twitter) Analytics liefern wertvolle Informationen darüber, welchen anderen Marken eure Zielgruppe in diesen sozialen Netzwerken folgt. Wenn diese Marken Gemeinsamkeiten mit eurer Marke haben, solltet ihr sie als potenzielle Konkurrenten betrachten.
So findet ihr heraus, welchen Marken eure Zielgruppe auf Facebook folgt:
- Öffnet Facebook Audience Insights.
- Tragt in die linke Spalte die demografischen Daten eurer Zielgruppe ein ODER scrollt in der linken Spalte zu Seiten herunter und wählt dort unter Personen, die verbunden sind mit eure bestehende Seite aus.
- Klickt dann im Menü oben in der Mitte auf „Gefällt mir“-Angaben für die Seite.
Möglicherweise ist keine der ermittelten Seiten für eure Branche relevant, aber wenn doch, fügt sie zu eurer Liste der Wettbewerber hinzu.
Auf Twitter müsst ihr nicht eure gesamte Zielgruppe überprüfen, sondern könnt euch ansehen, mit wem eure wichtigsten Follower verbunden sind:
- Öffnet Twitter Analytics.
- Scrollt zu euren Top-Followern der letzten paar Monate herunter.
- Klickt bei jedem der Top-Follower auf Profil anzeigen.
Klickt im Profil Following an, um die vollständige Liste der Accounts zu sehen, denen dieser Follower folgt, oder klickt auf Tweets und Antworten, um zu erfahren, mit welchen Konten er interagiert.
Wählt bis zu 5 Wettbewerber aus, auf die ihr euch konzentrieren wollt
Inzwischen habt ihr eine sehr umfangreiche Liste potenzieller direkter und indirekter Konkurrenten — weit mehr, als für eine gründliche Wettbewerbsanalyse sinnvoll ist. Jetzt solltet ihr eure Liste auf drei bis fünf Marken eindampfen, mit denen ihr in den sozialen Medien am stärksten konkurriert. Wählt die Marken aus, die am ehesten zu eurer Zielgruppe passen.
Schritt 2: Sammelt Informationen
Jetzt kennt ihr eure Mitbewerber. Nun geht es darum, herauszufinden, was diese Unternehmen in den sozialen Medien treiben.
Klickt euch durch die Social-Media-Präsenzen eurer wichtigsten Konkurrenten. Wie bereits erwähnt, findet ihr die Social-Media-Links in der Regel in der Kopf- oder Fußleiste der entsprechenden Marken-Websites. Erfasst folgende Daten in eurem Spreadsheet:
- In welchen sozialen Netzwerken sind die Mitbewerber vertreten?
- Wie hoch ist die Anzahl ihrer Follower und wie schnell wächst sie?
- Wer sind ihre Top-Follower?
- Wie oft posten sie?
- Wie hoch ist ihre Engagement-Rate?
- Wie sieht es mit ihrem Social Media Share of Voice aus?
- Welche Hashtags verwenden sie am häufigsten?
- Wie viele Hashtags verwenden sie?
Ein Großteil dieser Informationen lässt sich entdecken, wenn ihr euch einfach nur auf den Social-Media-Kanälen der Mitbewerber umschaut. Wenn ihr nach einer effizienteren Datenerfassung sucht, dann schaut euch die weiter unten vorgestellten Social-Media-Analytics-Tools an.
Denkt daran, die erwähnten Daten auch in euren eigenen Social-Media-Kanälen zu tracken. Dies hilft im nächsten Schritt der Analyse.
Schritt 3: Führt eine SWOT-Analyse durch
Nach dem Sammeln aller Daten steht die Analyse an — und zwar in einer Art und Weise, die euch aufzeigt, wie ihr im Vergleich zum Mitbewerb dasteht. Als Teil der Analyse werdet ihr auch nach Möglichkeiten zur Verbesserung eurer Social-Media-Marketing-Strategie und potenziellen Gefahren Ausschau halten.
Eine SWOT-Analyse ist ein großartiges Instrument, das euch hilft, über all diese Informationen klar nachzudenken. Bei einer SWOT-Analyse nehmt ihr euer Unternehmen und die Konkurrenz unter die Lupe, um Stärken, Schwächen, Chancen und Gefahren zu ermitteln (Strengths, Weaknesses, Opportunities, Threats).
Wichtig dabei: Bei den Stärken und Schwächen geht es um unternehmensinterne Faktoren — also die Dinge, die ihr richtig macht, und jene Bereiche, in denen Verbesserungen möglich sind.
Chancen und Risiken beruhen hingegen auf externen Faktoren, also Ereignissen in eurem Wettbewerbsumfeld, die ihr kennen solltet.

Im Folgenden stellen wir euch einige Punkte vor, die in den einzelnen Quadranten der SWOT-Vorlage aufzulisten sind.
Stärken
Gebt hier Kennzahlen an, bei denen ihr besser abschneidet als die Konkurrenz. Dies ist euer Wettbewerbsvorteil!
Schwächen
Hier sollten die KPIs aufgeführt werden, bei denen ihr hinter den Mitbewerbern liegt. In diesen Bereichen solltet ihr durch Testen und Optimieren eurer Social-Media-Strategie Verbesserungen anstreben.
Behaltet im Hinterkopf, dass eure Liste für jedes Social-Media-Netzwerk zugleich Stärken und Schwächen aufweisen könnte. So könnte die Anzahl eurer LinkedIn-Follower vielleicht größer sein als die der Konkurrenz. Dafür verzeichnen die Mitbewerber aber ein stärkeres Wachstum bei den Follower-Zahlen. Oder ihr habt weniger Instagram-Follower, die dafür ein stärkeres Engagement aufweisen.
Hier müsst ihr sehr präzise arbeiten. Es sind genau diese Unterschiede, die euch dabei helfen, Chancen und Gefahren zu erkennen.
Chancen
Da ihr jetzt auf einen Blick seht, wie ihr im Vergleich zum Mitbewerb dasteht, könnt ihr nun die potenziellen Chancen ausmachen, die es zu nutzen gilt.
Diese Chancen könnten sich in Bereichen eröffnen, in denen ihr aufgrund der gesammelten Informationen Verbesserungsmöglichkeiten gegenüber der Konkurrenz erkennt. Vielleicht spricht sie eine bestimmte Zielgruppe gar nicht an, oder postet nicht genug Content-Formate für ihr Publikum.
Vielleicht konzentriert sich ein Wettbewerber zu stark auf eine bestimmte Social-Media-Plattform und vernachlässigt eine andere. All dies sind Gelegenheiten für euch, um auf dem Markt voranzukommen.
Risiken
Der Abschnitt „Risiken“ in euer Analyse sollte auch externe Faktoren beinhalten, wie zum Beispiel:
- ein Konkurrent, der eine Social-Media-Content-Kampagne startet, die sich an eure Zielgruppe richtet
- Änderungen bei Social-Media-Plattformen oder ein verändertes Nutzerverhalten, das sich auf euer Unternehmen auswirken könnte
- der Markteintritt eines neuen Wettbewerbers
Achtet darauf, dass ihr aufkommende Risiken im Auge behaltet, damit ihr eure Social-Media-Strategie in Echtzeit anpassen könnt.
Schritt 4. Setzt ein Social-Media-Monitoring auf, um eure Konkurrenten durchgehend zu tracken
Ihr müsst eure Social-Media-Wettbewerbsanalyse regelmäßig überprüfen, um sie aktuell zu halten. Macht dies zu einem regelmäßigen Bestandteil der vierteljährlichen oder jährlichen Berichterstattung und Review. Im Klartext: ihr braucht ständig aktuelle Informationen.
Eine solide Social-Media-Management-Strategie, die auch ein kontinuierliches Monitoring beinhaltet, versorgt euch mit Echtzeitdaten für eure nächste Analyse. Diese sind besonders nützlich, um potenzielle Chancen und Bedrohungen zu erkennen. Wenn ihr euch über den Content und die Social-Media-Strategien eurer Mitbewerber auf dem Laufenden haltet, könnt ihr euren eigenen Ansatz besser optimieren.
Im Folgenden stellen wir euch einige Tools vor, die sich für das Social-Media-Monitoring anbieten. Der Job dieser Tools: die Konversationen in den sozialen Medien zu verfolgen, die eure Marke (euer Produkt / eure Dienstleistung), direkte Konkurrenten und eure Branche betreffen. Durch Überwachung der Social-Media-Strategien eurer Konkurrenten erhaltet ihr Einblicke in die Performance des Wettbewerbs und in die Bereiche, in denen sich euer Unternehmen verbessern kann.

Haltet alle wichtigen Informationen oder Ereignisse, die ihr aus dem Social-Media-Monitoring erfahrt, in der Spalte „Notizen“ im Wettbewerbsanalyse-Template fest und bezieht diese bei der nächsten Überprüfung in die überarbeiteten Rubriken zu Chancen und Risiken ein.
4 Top-Tools zur Social-Media-Wettbewerbsanalyse
In Schritt 2 ging es darum, Informationen direkt aus den sozialen Netzwerken zu sammeln. Hier kommen einige der besten Tools für die Social-Media-Wettbewerbsanalyse, Tools für Social Listening und Plattformen für Social-Media-Metriken, die euch die Arbeit abnehmen.
Top-Tools zur Social-Media-Wettbewerbsanalyse
1. Wettbewerbsanalyse in Hootsuite Analytics
Ob ihr nun eine vollständige Wettbewerbsanalyse machen oder euch nur inspirieren lassen wollt — ihr müsst nicht länger nach Antworten suchen. Hootsuite Analytics führt für euch eine Wettbewerbsanalyse für Instagram, Facebook und X (vormals Twitter) durch.
Ihr könnt bis zu 20 Konkurrenten pro Netzwerk verfolgen und erhaltet einen klaren Überblick über eure Stärken und Schwächen. Außerdem gewinnt ihr umsetzbare Erkenntnisse zu den Top-Posts, Hashtags und Content-Formaten in eurem Marktsegment.
Folgt diesen 4 einfachen Schritten, um eure Konkurrenten mit Hootsuite zu beobachten:
- Meldet euch bei eurem Hootsuite-Account an und wählt Analytics aus dem Hauptmenü auf der linken Seite des Dashboards.
- Klickt dann im Abschnitt Benchmarking auf Wettbewerbsanalyse.
- Verwendet oben auf der Seite die Dropdown-Liste eurer Social-Media-Profile, um dasjenige auszuwählen, das ihr mit euren Mitbewerbern vergleichen wollt.
- Wählt dann die Konkurrenten aus, an denen ihr Eure Performance messen wollt. Geht dazu in die zweite Dropdown-Liste und kreuzt die Kästchen neben den Mitbewerbern an, die ihr anzeigen wollt. Um Konkurrenten hinzuzufügen, klickt ganz unten in der Dropdown-Liste auf Mitbewerber verwalten.

Gebt dann den Namen eines Mitbewerbers in die Suchleiste ein und wählt das richtige Profil aus der Dropdown-Liste aus. Abhängig von eurem Hootsuite-Tarif könnt ihr 2 bis 20 Social-Media-Accounts pro Netzwerk (Facebook, Instagram und X) zu eurer Watchlist hinzufügen.

Und das war’s auch schon! Jetzt könnt ihr mehrere Wettbewerbs-Reports durchsehen, unter anderem:
Überblick — hier seht ihr die Anzahl der Beiträge, die ihr und eure Konkurrenten im ausgewählten Zeitraum (den ihr oben rechts am Dashboard einstellen könnt) gepostet habt/haben, sowie die Posting-Häufigkeit, das durchschnittliche Engagement, die Follower-Anzahl und die Zielgruppen-Wachstumsrate jedes Accounts.

Beitrags-Performance — hier könnt ihr eure Top-Posts und die eurer Mitbewerber überprüfen und die Ergebnisse nach Likes, Kommentaren, Engagement sortieren. So holt ihr euch schnell Inspirationen dazu, was ihr als nächstes veröffentlichen könntet.
Performance nach Beitragstyp lässt euch herausfinden, welche Arten von Posts — Fotos, Videos, Carousels oder Reels — bei der Zielgruppe jeder Marke am beliebtesten sind. Die Ergebnisse könnt ihr sortieren, um anzuzeigen, welche Beitragsarten die meisten Likes, Kommentare oder Interaktionen erhalten.

Post-Performance (nach Kommentaren, Likes oder geschätztem Engagement) — dies verrät euch, wie ihr und eure Konkurrenten Tag für Tag innerhalb des eingestellten Zeitraums abgeschnitten habt — alles in einem leicht verständlichen Diagramm. Ihr könnt die Resultate nach Beitragstyp aufschlüsseln oder bei der Gesamtansicht bleiben.

Trend-Hashtags… das spricht für sich selbst.

Beitragslänge — hier seht Ihr, wie viele Zeichen und Hashtags Eure Mitbewerber durchschnittlich in ihren Posts verwenden.

Erfahrt mehr über die Wettbewerbsanalyse in Hootsuite Analytics. Dieses Feature ist in allen kostenpflichtigen Versionen verfügbar.

Ansprechende Reports. Klare Daten. Umsetzbare Insights für schnelleres Wachstum.
Jetzt 30 Tage kostenlos testen2. Synapview
Bereit, über die reine Social-Media-Wettbewerbsanalyse hinauszugehen? Synapview ist eine App, mit der ihr Konkurrenten und Hashtags auch auf Reddit und in Blogs überwachen könnt. Ihr erhaltet detaillierte Einblicke in euren Wettbewerb über mehrere Plattformen hinweg.

3. Mentionlytics
Mentionlytics ist ein Tool zum Social-Media-Monitoring, das sich auch hervorragend zur Durchführung einer Social-Media-Wettbewerbsanalyse eignet. Ihr könnt alles entdecken, was über eure Marke, Konkurrenten oder ein beliebiges Keyword auf X, Instagram, Facebook, Youtube, Pinterest und in allen Webquellen (Nachrichten, Blogs usw.) gesagt wird.
Außerdem verfügt es über ein praktisches Feature zur Stimmungsanalyse, das euch nicht nur verrät, was über eure Konkurrenz gesprochen wird, sondern auch, wie es gesagt wird. Auf diese Weise könnt ihr eure Botschaften dahingehend verfeinern, worauf die Zielgruppen reagieren.

PS: Mentionlytics ist mit Hootsuite integriert: Ihr habt Einsicht in alles, was das Tool aus euren Streams zieht.
4. Sprout Social
Sprout Social ist eine umfassende Lösung für Social Media Management, die einige Features zur Wettbewerbsanalyse bietet.
Mit den Tools von Sprout können Anwender das Wachstum der Social-Media-Konten ihrer Konkurrenten verfolgen und messen und leicht überprüfen, wie diese Statistiken im Vergleich zu ihren eigenen aussehen. Ebenfalls verfügbar: ein Wortwolken-Tool, das aktuelle Themen und Keywords anzeigt.

Erfahrt im Detail, wie Sprout Social und Hootsuite im Vergleich abschneiden.
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