Skip to content
Strategie

Social-Media-Sicherheit: Tools und Tipps um Risiken zu minimieren [2024]

Erfahrt mehr über die häufigsten Social-Media-Sicherheit risiken und die Best Practices, um eure Konten zu schützen.

Christina Newberry Dezember 5, 2023
cover image

Social-Media-Sicherheit ist vielleicht nicht das spannendste an eurer Social-Media-Marketing-Strategie. Aber es könnte der Teil sein, der euer Unternehmen vor einer kritischen Sicherheitsverletzung oder hohen geschäftlichen Verlusten bewahrt.

Ob Ein-Mann-Betrieb oder ein Unternehmen mit einem großen Social-Media-Team: ihr müsst wissen, wie sich Social-Media-Risiken am besten eindämmen lassen, damit ihr euch auf die Früchte eurer Arbeit konzentrieren könnt.

Das Social-Media-Tool Nr. 1

Erstellen, terminieren, veröffentlichen, interagieren, messen — gewinnen.

30 Tage kostenlos testen

Was ist Social-Media-Sicherheit?

Bei Social-Media-Sicherheit geht es um Strategien, die Unternehmen und Einzelpersonen nutzen können, um ihre Social-Media-Konten vor Bedrohungen wie Hacking, Phishing und Malware zu schützen.

Die häufigsten Sicherheitsrisiken in sozialen Medien

In diesem Abschnitt behandeln wir:

  • Phishing-Angriffe und Betrügereien
  • Betrügerische Konten
  • Malware-Angriffe und Hacks
  • Anfällige Apps von Drittanbietern
  • Passwortdiebstahl
  • Einstellungen zur Privatsphäre und Datensicherheit
  • Nicht gesicherte Handys und andere Mobilgeräte

Phishing-Angriffe und Betrügereien

Phishing gehört zu den häufigsten Cyber-Sicherheitsrisiken in den sozialen Medien. Bei Phishing geht es darum, euch oder eure Mitarbeiter zur Preisgabe von Passwörtern, Bankdaten oder anderen privaten Informationen zu verleiten.

Ein gängiger Phishing-Betrug lockt mit gefälschten Gutscheinen für bekannte Marken wie McDonald’s — eine Methode, die besonders beliebt auf Facebook ist. Um so einen Gutschein in Anspruch zu nehmen, müsst ihr persönliche Daten wie eure Adresse und das Geburtsdatum angeben.

McDonald's Jubiläums-Gutschein-Betrug
Quelle: Facebook

Besonders dreiste Betrüger fordern eine Bearbeitungsgebühr für kostenlose Gutscheine und fragen direkt nach Bankdaten und Passwörtern.

Romance-Scamming (die moderne Art des Heiratsschwindels) stellt ein weiteres häufiges Sicherheitsproblem in sozialen Medien: 40 % derjenigen, die dieser Betrugsmasche zum Opfer gefallen sind, geben an, dass er in den sozialen Medien begann. Wie die FTC berichtet, zählten 2022 Sextortion-Betrügereien (= Sex + Extortion (Erpressung)) über Instagram und Snapchat für Nutzer im Alter von 18-29 Jahren zu den besorgniserregendsten.

US-Amerikaner zwischen 20 und 39 Jahren nennen soziale Medien als häufigste Kontaktmethode, die Betrüger nutzen.

Grafik Alter und Betrugsschaden
Quelle: Federal Trade Commission

Betrügerische Konten

Für einen Betrüger ist es relativ einfach, ein Social-Media-Konto einzurichten, das aussieht, als gehöre es zu eurem Unternehmen. Auch deshalb ist es so wichtig, sich von den sozialen Netzwerken verifizieren zu lassen.

Laut dem jüngsten Transparenz-Report von LinkedIn sind Unternehmen in nur sechs Monaten gegen 21,9 Millionen gefälschte Konten vorgegangen. Die meisten dieser Accounts (95,3 %) wurden bei Registrierung automatisch gesperrt. Aber mit mehr als 190.000 gefälschten Konten befasste man sich erst dann, als Mitglieder sie meldeten.

LinkedIn-Daten: Die meisten Fake-Konten werden bei der Registrierung gestoppt
Quelle: LinkedIn-Community-Report

Währenddessen ging man bei Facebook im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 gegen 1,3 Milliarden gefälschte Konten vor. Die Social-Media-Plattform schätzt, dass es sich bei 4-5 % der monatlich aktiven Nutzer um gefälschte Accounts handelt.

Meta ist im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 gegen 1,3 Milliarden gefälschte Konten vorgegangen
Quelle: Meta Community-Standards-Enforcement-Report

Gefälschte Konten können eure Kunden oder potenzielle Mitarbeiter ins Visier nehmen. Werden eure Verbindungen dazu verleitet, vertrauliche Informationen preiszugeben, leidet euer Ruf. Fake-Accounts können auch versuchen, Mitarbeiter zur Herausgabe von Login-Daten für Unternehmenssysteme zu verleiten.

Eine andere Betrugsmasche peilt Marken an, die mit Influencern zusammenarbeiten möchten. In diesem Fall gibt sich jemand als eine Social-Media-Persönlichkeit mit einer großen Follower-Zahl aus und bittet um kostenlose Produkte.

Die Zusammenarbeit mit echten Influencern gehört zu den wertvollen Marketingstrategien. Ihr solltet euch jedoch vergewissern, dass ihr es mit einer echten Person und nicht mit einem Betrüger zu tun habt.

Malware-Angriffe und Hacks

Bei einem der peinlichsten Cyber-Sicherheitsvorfälle der letzten Zeit wurde im Februar das persönliche Twitter-Konto des US-Botschafters für Cyberspace und digitale Politik gehackt:

Gelingt Hackern der Zugriff auf eure Social-Media-Konten, können sie dem Ruf der Marke enormen Schaden zufügen. Schaffen sie es, Schadsoftware zu installieren, ist das Risiko noch höher.

2022 kam heraus, dass die „Ducktail”-Kampagne Fachleute auf LinkedIn anspricht und sie dann dazu bringt, einen Anhang mit Malware zu öffnen. Die Malware nutzte Browser-Cookies, um die Facebook-Business-Konten der Zielpersonen zu kapern.

Malware stiehlt Cookies, um Facebook-Konto zu kapern
Quelle: WithSecure

Anfällige Apps von Drittanbietern

Die eigenen Social-Media-Konten zu sperren ist clever. Aber Hacker können sich über Schwachstellen in verknüpften Drittanbieter-Apps trotzdem Zugang zu sicheren Social-Media-Profilen verschaffen.

Instagram warnt ausdrücklich vor Drittanbieter-Apps, die behaupten, Likes oder Follower zu liefern:

“Wenn du diesen Apps deine Login-Daten gibst, sei es mit einem Zugriffstoken oder indem du ihnen deinen Benutzernamen und dein Passwort gibst, können sie sich vollständigen Zugriff auf dein Konto verschaffen. Sie können deine persönlichen Nachrichten sehen, Informationen über deine Freunde finden und möglicherweise Spam oder andere schädliche Inhalte in deinem Profil veröffentlichen. Dies gefährdet deine Sicherheit und die Sicherheit deiner Freunde.”

Passwortdiebstahl

Die lustigen Social-Media-Quizze, die nach eurem ersten Auto fragen, sehen auf den ersten Blick harmlos aus. Aber Online-Social-Media-Challenges und -Quizze sind eine gängige Methode, um Passwortinformationen oder persönliche Daten zu sammeln, die oft als Anhaltspunkte im Fall eines vergessenen Passworts dienen.

Mitarbeiter, die ein solches Quiz komplett ausfüllen, können versehentlich Social-Media-Sicherheitsprobleme verursachen.

Einstellungen zur Privatsphäre und Datensicherheit

Die Menschen scheinen sich der potenziellen Risiken für die Privatsphäre bei der Nutzung sozialer Medien sehr wohl bewusst zu sein. Das allgemeine Vertrauen in die Fähigkeit sozialer Netzwerke, die Privatsphäre und Daten zu schützen, hat in den letzten Jahren abgenommen. Insbesondere TikTok sorgte in letzter Zeit für Schlagzeilen, da Regierungen auf der ganzen Welt den Zugriff auf die Plattform auf offiziellen Geräten aufgrund von Bedenken zur Datensicherheit verboten haben.

US-Nutzer sozialer Medien, die zustimmen, dass Social-Media-Plattformen ihre Privatsphäre und Daten schützen, 2020-2022
Quelle: eMarketer

Diese Bedenken halten die Leute natürlich nicht davon ab, ihre bevorzugten Social-Media-Kanäle zu nutzen. Die Zahl der aktiven Social-Media-Nutzer stieg 2022 um 4,2 % auf 4,74 Milliarden Menschen.

Stellt sicher, dass ihr — und euer Team — die Datenschutzrichtlinien und -einstellungen sowohl für eure privaten wie geschäftlichen Konten verstehen. Und stellt Datenschutzrichtlinien für Mitarbeiter auf, die ihre privaten Social-Media-Konten bei der Arbeit nutzen.

Nicht gesicherte Handys und andere Mobilgeräte

Mehr als die Hälfte der Zeit, die wir online verbringen, entfällt auf mobile Geräte. Die Apps der sozialen Netzwerke machen es einfach, mit nur einem Tap auf Social-Media-Accounts zuzugreifen.

Eine feine Sache, solange euer Smartphone bei euch bleibt. Aber geht euer Handy oder das eines Mitarbeiters verloren oder wird gestohlen, ist es für Diebe ein Leichtes, mit einem Fingertippen auf die Social-Media-Konten zuzugreifen. Und dann können sie auf eurem Account posten oder gar all eure Verbindungen mit Phishing- oder Malware-Angriffen überziehen.

Es bietet sich zwar an, das Gerät durch ein Passwort, eine Fingerabdrucksperre oder Gesichtserkennung zu schützen, aber eine überraschend große Anzahl der Smartphone-Nutzer sperrt ihr Handy nicht.

Grafik zu den Methoden, mit denen sich Nutzer bei ihren mobilen Geräten anmelden, ein großer Teil der Nutzer sperrt das Handy nicht.
Quelle: iProov Digital Identity Report

Bonus: Mit den richtigen Maßnahmen und Tools können Sie Ihre Social Media-Kanäle krisenfest machen. Diese kostenlose Checkliste hilft Ihnen dabei zu prüfen, ob Sie für die größten Social Media-Risiken gewappnet sind.

8 Best Practices zur Social-Media-Sicherheit in 2024

1. Sorgt für eine Social-Media-Politik

Eine Social-Media-Politik ist eine Set von Richtlinien, die festlegen, wie euer Unternehmen und eure Mitarbeiter soziale Medien verantwortungsvoll nutzen sollten.

Damit schützt ihr euch nicht nur vor Bedrohungen aus den sozialen Medien und dem Cyberspace, sondern auch vor negativer PR oder Ärger mit dem Gesetz.

Der sicherheitsbezogene Teil euer Social-Media-Richtlinie sollte mindestens Folgendes enthalten:

  • Regeln für die private Social-Media-Nutzung auf unternehmenseigenen Devices
  • bestimmte Social-Media-Aktivitäten unterlassen, wie z. B. an einem Quiz teilnehmen, das persönliche Informationen abfragt
  • Zuständigkeiten von Abteilungen oder Teammitgliedern für die einzelnen Social-Media-Konten
  • Richtlinien zur Erstellung effektiver Passwörter und zur Häufigkeit der Änderung von Passwörtern
  • Erwartungen, Software und Geräte auf dem neuesten Stand zu halten
  • wie man Betrug, Angriffe und andere Sicherheitsbedrohungen erkennt und vermeidet
  • Wen man benachrichtigt und wie man reagieren soll, wenn ein Social-Media-Sicherheitsproblem auftritt

Weitere Einzelheiten findet ihr in unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung zur Entwicklung einer Social-Media-Politik. Sie enthält eine Vielzahl von Beispielen aus verschiedenen Branchen.

2. Macht eine Zwei-Faktor-Authentifizierung zur Pflicht

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung ist nicht narrensicher, aber sie bietet eine starke zusätzliche Sicherheitsebene für eure Social-Media-Konten. Ihr müsst euch nicht nur auf unser Wort verlassen, wie wichtig das ist — Instagram-Chef Adam Mosseri erinnert seine Follower monatlich daran.

3. Schult eure Mitarbeiter in puncto Social-Media-Sicherheit

Selbst die beste Social-Media-Politik bietet keinen Schutz, wenn die Mitarbeiter sie nicht befolgen. Natürlich sollten eure Richtlinien gut verständlich sein. Aber Trainings geben Mitarbeitern die Möglichkeit, sich einzubringen, Fragen zu stellen und ein Gefühl dafür zu entwickeln, wie wichtig es ist, sich an die Regeln zu halten.

Diese Schulungen bieten zudem Gelegenheit, sich über die neuesten Bedrohungen in sozialen Netzwerken zu informieren. Überlegt gemeinsam, ob Abschnitte in den Richtlinien aktualisiert werden müssen.

Schwarzmalerei ist jedoch fehl am Platz. Denn Social-Media-Trainings befähigen euer Team auch zur effizienten Nutzung von Social-Media-Tools. Mitarbeiter, die über die Best Practices Bescheid wissen, fühlen sich sicher, wenn sie soziale Medien für ihre Arbeit nutzen. Und sie sind gut gerüstet, um Social Media sicher zu nutzen — sowohl privat wie für berufliche Zwecke.

4. Erhöht die Sicherheit von Social-Media-Daten durch Zugangsbeschränkungen

Die beste Methode, um die Sicherheit eurer Social-Media-Konten zu gewährleisten, ist die Beschränkung des Zugriffs. Ihr konzentriert euch vielleicht nur auf Bedrohungen, die von außen auf euer Unternehmen zukommen. Aber wenn es um Datenschutzverletzungen geht, sind oft Mitarbeiter die Ursache.

Auch wenn ihr ganze Teams von Mitarbeitern beschäftigt, die für Social-Media-Messaging, die Erstellung von Posts oder den Kundendienst zuständig sind: Das heißt noch lange nicht, dass jeder die Passwörter für eure Social-Media-Accounts kennen muss.

Ihr benötigt ein System, mit dem ihr den Zugriff auf Konten sperren könnt, wenn jemand das Unternehmen verlässt oder sich sein Aufgabenfeld ändert. Wie das genau funktioniert, erfahrt ihr im Abschnitt „Tools” weiter unten.

5. Richtet ein Freigabesystem für Social-Media-Posts ein

Nicht jeder, der an euren Social-Media-Konten arbeitet, muss Posts veröffentlichen können. Zu einer wichtigen Verteidigungsstrategie gehört die Begrenzung der Anzahl von Personen, die auf euren Accounts posten dürfen. Überlegt sorgfältig, wer die Möglichkeit zum Posten benötigt und warum.

In Hootsuite könnt ihr Mitarbeitern oder externen Auftragnehmern erlauben, Nachrichten zu verfassen. Diese können dann mit einem Klick posten. Überlasst den letzten Knopfdruck aber einer vertrauenswürdigen Person aus eurem Team.

6. Ernennt einen Verantwortlichen

Das Bestimmen eines Verantwortlichen, der eure Social-Media-Präsenz kontrolliert, kann einen großen Beitrag zur Risikominderung leisten. Diese Person sollte:

  • für eure Social-Media-Politik verantwortlich sein
  • die Social-Media-Präsenz eurer Marke überwachen
  • festlegen, wer Zugang zur Veröffentlichung hat
  • eine wesentliche Rolle bei der Entwicklung eurer Social-Media-Marketingstrategie spielen

Für diese Position bietet sich in der Regel eine erfahrene Kraft aus eurem Marketingteam an. Sie sollte jedoch gute Beziehungen zur IT-Abteilung eures Unternehmens pflegen, um sicherzustellen, dass Marketing und IT zusammenarbeiten, um Risiken zu begrenzen.

Diese Person fungiert auch als Ansprechpartner für Teammitglieder, denen ein Social-Media-Lapsus passiert, der das Unternehmen gefährden könnte. So wird sichergestellt, dass das Unternehmen angemessen reagieren kann.

7. Richtet ein Frühwarnsystem mit Tools zur Überwachung eurer Social-Media-Sicherheit ein

Behaltet all eure Social-Media-Kanäle im Auge. Das gilt sowohl für solche, die ihr täglich nutzt, als auch für die, die zwar registriert sind, aber brach liegen.

Beauftragt jemanden mit der Überprüfung, ob alle Posts auf euren Konten rechtmäßig erfolgt sind. Ein Quercheck eurer Posts mit eurem Content-Kalender ist ein guter Ansatzpunkt.

Geht allen Auffälligkeiten auf den Grund. Selbst wenn ein Beitrag legitim erscheint, lohnt es sich, diesen näher anzusehen, wenn er von eurem Content-Plan abweicht. Möglich, dass es nur ein simpler menschlicher Fehler ist. Es kann aber auch ein Anzeichen dafür sein, dass sich jemand Zugang zu euren Konten verschafft hat und sich dort erst mal umtut, bevor er etwas Schädliches postet.

Nutzt euren Social-Media-Monitoring-Plan, um auf Folgendes zu achten:

  • betrügerische Konten
  • unangemessene Erwähnungen eurer Marke durch Mitarbeiter
  • unangemessene Erwähnungen eurer Marke durch andere Personen, die mit dem Unternehmen verbunden sind
  • negative Konversationen über eure Marke

Wie ihr alle für eure Marke relevanten Konversationen und Accounts überwachen könnt, erfahrt ihr in unserem ausführlichen Social-Listening-Leitfaden. Informationen über Ressourcen, die euch helfen können, findet ihr im Abschnitt „Tools” weiter unten.

8. Haltet euch über Social-Media-Sicherheitslücken auf dem Laufenden

Die Bedrohungen in den sozialen Medien verändern sich ständig. Hacker entwickeln permanent neue Strategien, und jederzeit können neue Betrugsmaschen oder Viren auftauchen.

Regelmäßige Überprüfungen eurer Social-Media-Sicherheitsmaßnahmen sorgen dafür, dass ihr böswilligen Akteuren einen Schritt voraus bleibt.

Was ihr mindestens einmal im Quartal überprüfen solltet:

  • Datenschutzeinstellungen in sozialen Netzwerken. Social-Media-Unternehmen aktualisieren regelmäßig ihre Datenschutzeinstellungen. Dies kann sich auf euren Account auswirken. So könnte ein soziales Netzwerk seine Datenschutzeinstellungen ändern, damit ihr besser kontrollieren könnt, wie eure Daten verwendet werden.
  • Zugriffs- und Veröffentlichungsberechtigungen. Überprüft, wer Zugang zu eurer Social-Media-Management-Plattform und euren Social-Media-Konten hat. Aktualisiert den Zugriff bei Bedarf. Stellt sicher, dass allen ehemaligen Mitarbeitern der Zugriff entzogen wurde. Überprüft, ob jemand die Rolle gewechselt hat und nicht mehr dieselbe Zugriffsebene benötigt.
  • Aktuelle Sicherheitsbedrohungen in den sozialen Medien. Pflegt gute Beziehungen zum IT-Team eures Unternehmens. Die Kollegen können euch über alle neuen Sicherheitsrisiken in den sozialen Medien informieren, die ihnen bekannt werden. Behaltet auch die Nachrichten im Auge — über große Hacks und neue Bedrohungen wird in den Massenmedien berichtet.
  • eure Social-Media-Politik. Diese Richtlinien sollten im Laufe der Zeit weiterentwickelt werden. Gewinnen neue Netzwerke an Zulauf, ändern sich bewährte Sicherheitspraktiken und es tauchen neue Bedrohungen auf. Eine vierteljährliche Überprüfung stellt sicher, dass dieses Dokument nützlich bleibt und zum Schutz eurer Social-Media-Konten beiträgt.

3 Social-Media-Sicherheits-Tools, die dafür sorgen, dass eure Accounts sicher bleiben

Ihr könnt eure Social-Media-Kanäle noch so sehr im Auge behalten. Aber ihr könnt sie nicht rund um die Uhr überwachen — doch die entsprechende Software macht den Job. Hier stellen wir einige unserer bevorzugten Social-Media-Sicherheits-Tools vor.

1. Hootsuite

Mit einer Social-Media-Management-Plattform wie Hootsuite müssen Teammitglieder die Login-Informationen für Social-Media-Accounts nicht kennen. Ihr könnt den Zugang und die Berechtigungen so steuern, dass jede Person nur den Zugriff erhält, den sie benötigt.

Verlässt jemand das Unternehmen, könnt ihr seinen Account deaktivieren, ohne sämtliche Social-Media-Passwörter ändern zu müssen.

Hootsuite ist auch ein effektives Tool zur Überwachung sozialer Netzwerke, mit dem ihr Bedrohungen immer einen Schritt voraus bleibt. Durch das Monitoring sozialer Netzwerke auf Erwähnungen eurer Marke und Keywords erfahrt ihr sofort, wenn verdächtige Konversationen über eure Marke auftauchen.

Angenommen, es werden gefälschte Gutscheine geteilt oder ein Betrüger-Account beginnt in eurem Namen zu twittern. Ihr seht diese Aktivitäten in euren Streams und könnt Maßnahmen ergreifen, bevor eure Kunden betrogen werden.

Hootsuite ist außerdem FedRamp-autorisiert und Cyber-Essentials-konform. Erfahrt mehr über unser Risikomanagementprogramm und unsere Richtlinien zur Informationssicherheit.

2. ZeroFOX

Die Cybersecurity-Plattform ZeroFOX warnt mit automatisierten Alerts vor:

  • gefährlichen, bedrohlichen oder beleidigenden Inhalten, die auf eure Marke abzielen
  • bösartigen Links, die auf euren Social-Media-Konten gepostet werden
  • Betrug, der euer Unternehmen und/oder eure Kunden ins Visier nimmt
  • betrügerischen Konten, die sich als eure Marke ausgeben

Sie schützt auch vor Hacking- und Phishing-Angriffen.

3. BrandFort

BrandFort kann dabei helfen, eure Social-Media-Accounts vor Spam- und Phishing-Kommentaren und andere Problemen bei der Content-Moderation zu schützen.

Warum stellen Spam-Kommentare ein Sicherheitsrisiko dar? Sie sind auf euren Profilen sichtbar und können seriöse Follower oder Mitarbeiter dazu verleiten, sich zu betrügerischen Websites durchzuklicken. Die Folgen tragt ihr, auch wenn ihr den Spam nicht direkt geteilt habt.

BrandFort erkennt Spam-Kommentare in mehreren Sprachen und kann sie automatisch ausblenden.

FAQs zur Social-Media-Sicherheit

Was sind die 5 häufigsten Sicherheitsrisiken in sozialen Medien?

Die 5 häufigsten Sicherheitsrisiken in sozialen Medien sind:

  1. Phishing-Angriffe und Betrügereien
  2. Betrügerische Konten
  3. Malware-Angriffe und Hacks
  4. Anfällige Apps von Drittanbietern
  5. Passwortdiebstahl

Wie kann man Social-Media-Sicherheit gewährleisten?

Die besten Methoden, die Sicherheit in sozialen Medien zu verbessern, bestehen darin, den Zugriff auf Konten zu beschränken und eine Zwei-Faktor-Authentifizierung einzuführen.

Die Berechtigungs-, Sicherheits- und Archivierungstools von Hootsuite gewährleisten die Sicherheit all eurer Social-Media-Profile — und zwar über ein einziges Dashboard. Jetzt in Aktion erleben.

Loslegen

Risikofreies Social-Media-Wachstum mit Hootsuite für eure Branche

Managen Sie sämtliche Social Media-Aktivitäten an einem Ort: sparen Sie Zeit mit Hootsuite.

Kostenlos testen

Werden Sie ein besserer Social Media Marketer.

Erhalten Sie Expertenratschläge rund um Social Media direkt in Ihren Posteingang.

By Christina Newberry

Christina Newberry ist eine preisgekrönte Autorin und Redakteurin. Ihre Hauptinteressen: Essen, Reisen, urbanes Gärtnern und das „Oxford comma“ – nicht unbedingt in dieser Reihenfolge.

Ähnliche Artikel

Dein 0€-60-Tage-Test ist freigeschaltet
Woman sitting at a laptop