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Strategie

Social-Media-Kalender: Kostenloses Template + Einblick in den echten Prozess bei Hootsuite

Ein Social-Media-Kalender ist die Geheimwaffe für den Social-Media-Erfolg. Erfahrt, wie wir es intern handhaben (plus kostenloses Template!).

Trish Riswick Februar 4, 2025
Kostenlose Social-Media-Content-Kalender-Vorlage herunterladen!
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Hallo! Mein Name ist Trish Riswick. Ich bin Team Lead in unserem Social-Media-Team bei Hootsuite und ich bin hier, um euch genau zu erklären, wie ihr einen Social-Media-Kalender erstellt, der eure Ziele unterstützt und euch organisiert hält.

Unser Social-Media-Kalender ist das Rückgrat hinter all dem Content, den ihr auf den Kanälen von Hootsuite zu sehen bekommt. Spontan und in Echtzeit läuft allerdings nichts. Jeder Post in unserem Social-Media-Content-Kalender wird akribisch geplant, bevor er überhaupt erstellt wird.

Ich würde schwindeln, wenn ich behaupten würde, dass die Planung eines Content-Kalenders für unser Publikum von über neun Millionen (!!!) Menschen auf acht Social-Media-Plattformen einfach sei. Aber sie ist wichtig und kann sogar Spaß machen.

Im Folgenden zeige ich euch, wie wir bei Hootsuite unseren Content-Kalender planen, und gebe einige Tipps für den Erfolg. Unser Prozess ist nicht der einzige Weg, um einen Social-Media-Kalender zu erstellen, aber ich hoffe, dass er euch dazu inspiriert, einen Kalender zu erstellen, der für euch funktioniert.

PS: Wenn ihr nur wegen dem kostenlosen Template hier seid, das könnt ihr euch hier herunterladen. Keine E-Mail-Angabe erforderlich!

  1. Ein Social-Media-Kalender ist euer Fahrplan für die contentplanung und Organisation aller anstehenden Inhalte, einschließlich Veröffentlichungsdaten und -zeiten, Hashtags, Bildern und Links. Er kann in jedem für euer Team geeigneten Format vorliegen: als Dokument, Excel-Tabelle oder Dashboard in eurem Projektmanagement-Tool.
  2. Ein Kalender bringt Struktur in eure Content-Strategie, hilft euch, euch an übergreifenden Marketingzielen auszurichten und diese in konkreten Marketingkampagnen umzusetzen, und kann auf Content-Lücken aufmerksam machen. Kein hektisches Suchen nach Inhalten in letzter Minute oder Druck auf das Designteam wegen ganz eiliger Grafiken – ihr seid vorbereitet!
  3. Untermauert euren Social-Media-Kalender mit einer soliden Strategie und plant dann euren Posting-Zeitplan (wir empfehlen eine wöchentliche Planungskadenz). Nutzt Planungstools wie Hootsuite, Wrike oder Miro für Brainstormings, die Erstellung und die Planung von Content.

Was ist ein Social-Media-Kalender?

Ein Social-Media-Kalender ist ein strategischer Plan für alle anstehenden Inhalte, einschließlich des Datums und der Uhrzeit, zu der die Beiträge veröffentlicht werden, sowie unterstützender Informationen wie Links, Hashtags, Bilder oder Videos, Erwähnungen, Reels-Audio oder andere plattformspezifische Features.

preview of Hootsuite's free social media content calendar

Ein Social-Media-Kalender kann ein Dokument, eine Tabelle (wir haben hier ein kostenloses Social-Media-Kalender-Template für euch!) oder ein Element in euer Projektmanagement-App sein — was auch immer für euer Team am besten funktioniert.

Social-Media-Redaktionsplan: Warum braucht ihr einen Social-Media-Kalender?

Zur Organisation eurer Arbeit

Mit einem Social-Media-Kalender könnt ihr euren Content visuell strukturieren. Ihr erhaltet auf einen Blick eine Übersicht aus der Vogelperspektive, um sicherzustellen, dass ihr einen einheitlichen Posting-Zeitplan einhaltet.

Der visuelle Planer in Hootsuite

Um Content an strategischen Zielen auszurichten

Ohne einen Social-Media-Kalender als Referenzpunkt, riskiert ihr, Inhalte in letzter Minute zu erstellen, die möglicherweise nicht auf eure Marke oder die Ziele eurer Marketingstrategie abgestimmt sind.

Bei Hootsuite erstellen wir keinen Content um seiner selbst willen. Wir entwickeln Inhalte, die auf unsere Strategie abgestimmt und solide sind, aber auch in unterschiedlichen Formaten funktionieren. Wir passen uns ständig an die Anforderungen des Unternehmens an unsere Social-Media-Kanäle an.

Um Lücken zu identifizieren

Wenn ihr all eure Social-Media-Beiträge an einem Ort plant, könnt ihr leicht feststellen, wo euch ein Post oder bestimmte Arten von Beträgen fehlen.

Dies gilt auch für jeden einzelnen Inhalt. Sind alle Ressourcen für geplante Beiträge vorhanden? Fehlen Grafiken oder Bildunterschriften für Produkteinführungen? Ausgerüstet mit einem Social-Media-Kalender braucht ihr das Designteam nicht in letzter Sekunde um eine dringende Grafik anflehen (oder die Kollegen mit einem Cafe Latte bestechen…).

In den folgenden Schritten erfahrt ihr detaillierter, wie wir inhaltliche Lücken identifizieren.

Social-Media-Content-Kalender-Template

Bonus: Lade dir unser kostenloses, anpassbares Social-Media-Kalender-Template herunter, mit dem du deinen Content ganz einfach im Voraus planen und terminieren kannst.

Wie man einen perfekt optimierten Social-Media-Kalender erstellt

Hier kommt der Prozess für einen Social-Media-Kalender bei Hootsuite. Ihr dürft ihn gerne kopieren oder Teile davon nach Bedarf an eure eigene Social-Media-Präsenz anpassen.

1. Beginnt mit einer Social-Media-Strategie

Die wichtigste Lektion, die ich als Team Lead bei Hootsuite gelernt habe, ist zu wissen, dass es eine Menge Strategie braucht, um einen wirklich guten Inhaltskalender zu erstellen. Bevor ihr einen Kalender erstellen könnt, braucht ihr eine starke Social-Media-Strategie, die den Veränderungen von Algorithmen und Trends standhält.

Diese Strategie sollte nicht nur eure Social-Media-Aktivitäten definieren, sondern auch euer Content-Marketing berücksichtigen, indem sie die relevanten Kanäle und Formate einbezieht, um eine konsistente Online-Präsenz aufzubauen. Während eure Social-Media-Strategie begründet, warum ihr in den sozialen Medien aktiv seid, legt euer Social-Media-Kalender fest, was und wann ihr postet.

Um diese Strategie zu entwickeln, müsst ihr euch zunächst um die weniger aufregenden, aber essenziellen Aufgaben kümmern: Analysen mit Social-Media-Analytics-Tools durchführen, eure Content-Säulen definieren und die Post-Performance auswerten. Erst danach kommt der kreative Teil – das Erstellen und Testen von Inhalten.

Was eure Social-Media-Strategie abdecken sollte:

  • S.M.A.R.T. Ziele.
  • Die spezifischen Kennzahlen, die ihr verwenden werdet, um den Fortschritt bei der Erreichung dieser Ziele zu messen.
  • Einblicke in die Zielgruppe und Personas.
  • Wettbewerbsanalyse.
  • Welche Social-Media-Plattformen ihr nutzen werdet und welche Ziele ihr dort jeweils verfolgt.
  • Content-Säulen, d. h. die Formate und Themen, über die ihr posten werdet. Zum Beispiel: „Unterhaltsamer/lehrreicher Videocontent“, „Promotions“ oder „Unternehmenskultur“.
  • Eure Posting-Frequenz für jede Plattform.
  • Genehmigungs-Workflows (z. B. wer muss Beiträge vor dem Live-Gang freigeben?).
  • Zeitplan für Analytics-Reports und Strategie-Updates.

Als Polarstern für viele Social-Media-Manager gilt das Crossposting (Teilen desselben Inhalts auf mehreren Plattformen). Wir haben jedoch in den letzten Jahren gelernt, dass dies keine gute Strategie ist.

Jedes Social-Media-Netzwerk priorisiert Content auf unterschiedliche Weise und die Menschen nutzen diese Netzwerke unterschiedlich. Wir haben bei den Recherchen für unseren Consumer Trends Report viel darüber erfahren. Wie wir in den einzelnen Netzwerken auftreten, muss unterschiedlich sein, um den Erwartungen des Publikums gerecht zu werden.

Nehmt euch die Zeit, eure Social-Media-Strategie zu entwickeln oder zu überprüfen, bevor ihr mit dem Erstellen eines Social-Media-Content-Kalenders beginnt. Startet von Null oder überarbeitet eure aktuelle Strategie mit unserem kostenlosen Template für eine Social-Media-Strategie.

Ihr könnt euch auch in unserem kostenlosen E-Book zu den Grundlagen des Social-Media-Marketings informieren — klickt unten für den Download. Keine Angabe der E-Mail-Adresse erforderlich!

Auszüge aus dem kostenlosen E-Book von Hootsuite zum Thema Social-Media-Marketing

2. Plant euren Content-Zeitplan

Bei Hootsuite planen wir unseren Content wöchentlich. Ihr entscheidet selbst, ob monatlich oder zweiwöchentlich für euer Team am besten ist. Aber wir bevorzugen den Wochentakt, weil wir so größere Social-Media-Kampagnen planen können und gleichzeitig in der Lage sind, schnell auf Trends aufzuspringen, bevor ihre Popularität nachlässt.

Wir posten mehrmals täglich auf mehreren Plattformen. Abhängig von euren Marketingzielen könnt ihr euren Posting-Zeitplan auf häufigeres (oder eben weniger häufiges) Posten festlegen.

Unser Team plant unseren Social-Media-Kalender in Wrike. Aber es bleibt jedem freigestellt, das Tool zu verwenden, was für ein Team am besten funktioniert — sei es eine Projektmanagement-App, der integrierte Kalender von Hootsuite oder (ihr habt es es erraten!) unsere kostenlose Vorlage für einen Content-Kalender.

Kostenloses Template für einen Social-Media-Content-Kalender von Hootsuite

Wir erstellen jeden Beitrag als Aufgabe, einschließlich Details wie Bildunterschrift, Bildmaterial, Hashtags, den für Reels oder TikToks zu verwendenden Sound, das Veröffentlichungsdatum und alle anderen Informationen. Die Erstellung in Wrike ermöglicht es uns, eine Aufgabe in jeder Phase der Post-Erstellung dem entsprechenden Teammitglied zuzuweisen, vom Verfassen der BU bis hin zum Grafikdesign.

Projektmanagement-Dashboard des Social-Media-Teams von Hootsuite in Wrike

Einige Beiträge werden Monate im Voraus geplant, wenn sie Teil einer großen Kampagne sind, wie z. B. unsere jährliche Veröffentlichung des Social Media Trends Reports oder die Bewerbung von Webinaren. Der Großteil unserer regelmäßigen Inhalte wird jedoch von Woche zu Woche geplant.

Die wöchentliche Planung gibt uns die Flexibilität, schnell zu handeln. Wenn Instagram beispielsweise ein neues Feature einführt, können wir einen Carousel-Post oder ein Video erstellen, um unsere Zielgruppe zu informieren.

Hootsuite Instagram-Post über die Instagram-Updates, die im September 2024 veröffentlicht wurden.
Quelle: Hootsuite auf Instagram

3. Content-Recherche und -Brainstorming

Sobald wir ermittelt haben, wie viele Beiträge wir für die kommende Woche benötigen und mit welchen Content-Säulen sie verknüpft werden sollen, veranstalten wir ein Brainstorming.

Wir nutzen Miro, um all unsere Ideen für Social-Media-Inhalte zu speichern und ortsunabhängig zusammenzuarbeiten. Auch hier gilt: Verwendet das Tool, das für euer Team am besten geeignet ist —  ob eine einfache gemeinsame Tabelle, ein Dokument oder eine Notiz auf eurem Handy.

Hier ist ein Blick auf unser Miro-Board, auf dem wir Ideen sammeln und auch wertvolles Feedback speichern, das wir durch Social Listening erhalten:

Miro-Board, auf dem das Social-Media-Team von Hootsuite sein Content-Brainstorming durchführt

Social Listening ist ein wichtiger Part unseres Brainstorming-Prozesses. Es ist ausgesprochen hilfreich zu sehen, wie die Leute über uns sprechen, wie sie Hootsuite nutzen oder wie Hootsuite sie auf irgendeine Weise weitergebildet hat.

Social Listening liefert auch Ideen für Themen. Zum Beispiel unser Reel über die „80/20-Regel“ in der Content-Strategie: 80 % eurer Inhalte sollten informieren, unterhalten oder weiterbilden und 20 % der Eigenvermarktung dienen. Das Konzept ist nicht neu, aber Social Listening hat uns gezeigt, dass ein Teil unserer Zielgruppe nicht genau wusste, worum es sich dabei handelt. Das hat uns die Möglichkeit aufgezeigt, mehr lehrreiche Inhalte zu diesem Thema zu erstellen.

Reel auf dem Instagram-Account von Hootsuite zum Thema 80-20 Content-Mix
Quelle: Hootsuite auf Instagram

Wenn wir eine Idee umsetzen wollen, überlege ich, ob wir unser Designteam brauchen, um Assets zu erstellen, und wenn ja, erstelle ich das Briefing dafür. Dann erweitern wir die Idee und schreiben das Skript oder die Bildunterschrift in ein separates Dokument.

Wenn wir den Beitrag selbst erstellen können, übernimmt das eines unserer Teammitglieder. Zum Beispiel begann Paiges „ein Tag im Leben eines Social-Media-Managers“-Reel als Idee in unserem Miro-Board und dann hat sie das Video gedreht.

Reel, das auf dem Instagram-Account von Hootsuite gepostet wurde: Ein Tag im Leben eines Social-Media-Managers
Quelle: Hootsuite auf Instagram

Ich persönlich liebe Brainstormings, weil es keine schlechten Ideen gibt. Was zunächst albern klingt, kann sich mit dem Input anderer zu einer eurer besten Ideen entwickeln.

Zum Brainstorming gehört auch, sich inspirieren zu lassen. Als Quelle der Inspiration können eure Konkurrenten oder sogar Marken dienen, die ihr in diversen Branchen bewundert. Ich persönlich finde den Humor von TSA auf Instagram sehr inspirierend.

4. Content erstellen

Jetzt kommt der angenehme Teil! Unser Team nutzt hauptsächlich CapCut und Canva, um hochwertigen Content zu erstellen, aber auch hier gilt: Verwendet die Tools, die sich für euer Team und die Art der Inhalte, die ihr erstellen wollt, am besten eignen.

Es kursierte das Gerücht, dass mit „externen“ Tools wie CapCut erstellte Instagram-Reels weniger Reichweite erzielen als solche, die mit den nativen Tools von Instagram in der App kreiert werden. Keine Sorge — wir haben experimentiert und festgestellt, dass Instagram keine Reels bestraft, die mit CapCut (oder anderen Apps) erstellt werden.

Manchmal erstellen und veröffentlichen wir Inhalte am selben Tag, um von einem Social-Media-Trend zu profitieren. Bei großen Kampagnen oder besonderen Initiativen, wie unseren kostenlosen Weiterbildungs-Webinaren, erstellen wir den Content manchmal Monate im Voraus.

Eileen Kwok, die sich unter anderem um unsere TikTok-Strategie kümmert, zieht es vor, ihre Videodrehs zu bündeln, um Zeit zu sparen. Sie kann innerhalb weniger Stunden zehn Videos drehen, was zwei bis drei Wochen an Content entspricht.

Beim Erstellen ist es hilfreich, sich ins Gedächtnis zu rufen, zu welcher Content-Säule der Inhalt gehört. So wird sichergestellt, dass alles, vom ersten Entwurf bis zum endgültigen Beitrag, mit den Zielen dieser Säule übereinstimmt.

Hier seht ihr zum Beispiel, wie unsere Content-Säulen im letzten Jahr ausgesehen haben:

Die Content-Säulen des Social-Media-Teams von Hootsuite: Bekanntheit, Erwägung, Bindung

5. Content planen

Jeden Freitag trifft sich unser Social-Media-Team, um den Content-Kalender für die kommende Woche durchzugehen und alles zu planen. Wir können zuvor terminierte Inhalte neu organisieren, wenn ein neuer Trend auftaucht. Die sozialen Medien sind ständig in Bewegung. Man muss bereit sein, schnell auf Chancen zu reagieren.

Ein großer Teil der Terminierung von Inhalten besteht darin, sicherzustellen, dass wir nicht nur genug Beiträge für die Woche haben, sondern auch genug von den richtigen Arten von Beiträgen. Mit anderen Worten: ausreichend Material für jede unserer Säulen: Bekanntheit, Erwägung und Bindung/Conversion.

Wenn wir unseren Social-Media-Content-Kalender in Wrike planen, kennzeichnen wir den Beitrag mit einer von drei Farben, um ihn einer dieser drei Säulen zuzuordnen. So können wir auf einen Blick erkennen, ob wir für die kommende Woche eine gute Mischung aus verschiedenen Content-Typen haben.

Wrike-Projektmanagement-Dashboard des Social-Media-Teams von Hootsuite

Darüber hinaus können wir durch den Blick auf all unsere Beiträge für die kommende Woche Lücken oder Möglichkeiten zur Diversifizierung unserer Inhalte erkennen. Beispielsweise stellen wir möglicherweise fest, dass wir nur wenige Videos geplant haben, und beschließen, weitere zu erstellen oder einen PDF-Download oder etwas Lehrreiches hinzuzufügen, wenn uns Stoff für die Erwägungssäule fehlt.

Sobald feststeht, was wir brauchen, führt unser Team entweder ein gemeinsames Brainstorming durch oder arbeitet unabhängig voneinander, um letzte Details zu klären, bevor wir jeden Post in (natürlich) Hootsuite planen!

Mit Hootsuite könnt ihr Content für all eure Social-Media-Plattformen an einem Ort vorausplanen und …

  • automatisch zu den besten Zeiten posten, damit eure Zielgruppe euren Content sehen kann.
  • Zeit sparen durch KI-gestützte Post-Erstellung und Automatisierung.
  • Nachrichten und Kommentare in einem Posteingang für alle Social-Media-Profile beantworten.
  • euren Social-Media-ROI mit leicht verständlichen Insights verfolgen.
  • durch integriertes Social Listening wissen, was eure Zielgruppe will.
  • bezahlte Kampagnen neben organischen Inhalten managen.
  • Außerdem: Employee-Advocacy-Programme, Reviews, Influencer-Management, Freigabe-Workflows und vieles mehr.

Spart mit Hootsuite über 130 Stunden pro Jahr (und schont eure Nerven als Social-Media-Manager). Schnappt euch eine kostenlose Testversion und probiert es selbst aus.

Überblick Hootsuite-Dashboard

Interessiert, was Hootsuite alles kann? Hier schritt für schritt in knapp 2 Minuten in Aktion erleben:

6. Performance analysieren

Das Tracken eurer Performance ist mehr als nur das Erfassen von Views, Followern oder Engagement-Raten aus Vanity-Gründen. Mithilfe von Analytics erfahrt ihr, welche Arten von Content eure Zielgruppe bevorzugt. So könnt ihr mehr vom Gewünschten bereitstellen und Dinge, die weniger gut laufen, reduzieren bzw. gleich bleiben lassen. (Und ihr könnt eure Vorgesetzten und andere Stakeholder darüber aufklären, was funktioniert.) 

Wie haben zum Beispiel kürzlich mit Videos auf LinkedIn experimentiert — ein wachsender Trend. Das Ergebnis: unser LinkedIn-Publikum weiß lehrreiche Videos zu schätzen, aber die meisten unserer „TikTok-ähnlichen“ Meme-Videos kamen auf LinkedIn nicht gut an.

Bei TikTok war das Gegenteil der Fall: lustige, nachvollziehbare Videos mit trendigen Sounds waren am beliebtesten, während unsere Bildungs- oder Produktvideos unterdurchschnittlich abschnitten. Die Analyse hat uns auch gezeigt, dass beide Arten von Videos gut auf Instagram laufen.

Ohne Analytics-Reports hätten wir diese Informationen vielleicht erraten, aber wir hätten es nicht mit Sicherheit gewusst oder den Unterschied messen können, den das Testen neuer Strategien bewirkte.

Mein Lieblings-Feature in Hootsuite Analytics ist die Möglichkeit, jeden Beitrag mit einem benutzerdefinierten Label zu versehen. Wir kennzeichnen unsere Beiträge entsprechend ihrer Zugehörigkeit zu einer unserer drei Säulen und rufen dann Analytics-Reports für jedes dieser Labels ab. So können wir die Performance nach Content-Säule und Ziel sowie alle generellen, in Hootsuite Analytics integrierten Reports verfolgen.

Hootsuite Analytics 2024: Ihr-Jahr-im-Rückblick-Diagramm der Social-Media-Plattformen

Ich halte unsere Kennzahlen in einer Tabelle fest, damit das gesamte Team leicht erkennen kann, wie sich neue Strategien auf die Ergebnisse auswirken.

Ihr wollt diese Tabelle haben? Ladet euch unser kostenloses Template für ein Social-Media-Audit herunter.

 Hootsuites Social-Media-Audit: Tabelle, die die Leistung von Jahr zu Jahr darstellt

Wenn ihr noch keine messbaren Ergebnisse aus der Social-Media-Planung seht, macht euch keinen Kopf. Wie meine Kollegin Eileen Kwok betont:

Der Hauptzweck von Social Media ist die Steigerung des Bekanntheitsgrads. Ja, wir nutzen Social Media, um Conversions zu erzielen. Aber unser größeres Ziel ist es immer, sicherzustellen, dass wir das Unternehmen bekannter machen. Das tun wir, indem wir in erster Linie eine Community für Social-Media-Manager sind und unser Tool erst in zweiter Linie als Lösung präsentieren.

Lasst euch nicht entmutigen, wenn eure Social-Media-Aktivitäten nicht sofort in Leads münden. Das folgt aus potenziell jahrelanger Pflege eurer Zielgruppe.

Eileen Kwok Social and Influencer Marketing Strategist at Hootsuite

7. Aktualisiert eure Content-Strategie regelmäßig

Das mag sich nach mehr von dem „langweiligen“ Zeug anhören, das ich vorhin erwähnt habe. Aber es ist so wichtig, einen regelmäßigen Zeitplan für die Überprüfung eurer Social-Media-Konten festzulegen.

Ohne diese Erkenntnisse wisst nicht, was ihr als Nächstes testen solltet oder was euer nächster „viraler Moment“ sein könnte.

Letztes Jahr haben wir eine detaillierte Überprüfung pro Post durchgeführt, die sich gelohnt hat. Wir fanden heraus, was funktioniert und was nicht, indem wir die Beiträge in Kategorien mit niedriger, mittlerer und hoher Performance eingeteilt haben. Auf dieser Grundlage konnten wir unter anderem feststellen, dass animierte Infografiken für uns ein Top-Performer waren, animierte Produktvideos hingegen nicht.

Tabelle mit dem Jahresrückblick des Social-Media-Teams von Hootsuite

Dieser tiefe Einblick hat uns geholfen, uns vor Augen zu führen, was wir im letzten Jahr getan haben, und unsere Strategie für das kommende Jahr zu optimieren.

Um diesen Prozess zu erleichtern, empfehle ich, wichtige Beiträge wöchentlich oder monatlich zu tracken, anstatt Analysen für den gesamten Content eines Jahres auf einmal abrufen zu müssen.

Elemente, die ihr u. a. überprüfen solltet, um eure Social-Media-Strategie zu aktualisieren:

  • Analyse von Inhalten mit niedriger, mittlerer und hoher Performance auf Muster und Trends.
  • Analytics-Reports nach Plattform und insgesamt.
  • Ergebnisse von Content-Tests.
  • Social-Listening-Daten, einschließlich dessen, was Menschen über euch sagen, der Markenstimmung im Laufe der Zeit und Aktivitäten eurer Konkurrenten.
  • Kommentare und direktes Feedback zu Beiträgen von eurer Zielgruppe.

Es ist alles ein Kreislauf: Inhalte posten, die Performance beobachten, neue Ideen testen, weiter analysieren, optimieren und wiederholen.

Kostenloses Template für einen Social-Media-Content-Kalender

Nutzt unser kostenloses Template, um noch heute mit eurem Social-Media-Kalender durchzustarten.

Vorschau auf den kostenlosen Social-Media-Content-Kalender von Hootsuite

Bonus: So oft solltet ihr in den jeweiligen Social-Media-Netzwerken posten, um optimale Ergebnisse zu erzielen:

  • Instagram: Postet zwischen 3 und 5 Mal pro Woche.
  • Instagram Stories: Postet 2 Mal am Tag.
  • Facebook: Postet zwischen 1 und 2 Mal am Tag.
  • X (Twitter): Postet zwischen 2 und 3 Mal am Tag.
  • LinkedIn: Postet zwischen 1 und 2 Mal am Tag.
  • Threads: Postet zwischen 2 und 3 Mal am Tag.
  • TikTok: Postet zwischen 3 und 5 Mal pro Woche.
  • Pinterest: Postet mindestens 1 Mal pro Woche.

7 Statistiken, die euch bei der Planung eures Social-Media-Kalenders helfen

1. Ihr solltet mindestens zweimal pro Woche posten

Ihr müsst nicht jeden Tag posten. Während das Engagement im Vergleich zur Häufigkeit je nach Branche variiert, erzielten Organisationen, die zweimal wöchentlich posten, die höchste Gesamt-Engagement-Rate (3,5 %) auf Facebook:

Wöchentliche Posting-Frequenz und Engagement-Rate auf Facebook, alle Branchen: Daten aus dem 3. Quartal 2024

Unsere Instagram-Recherche zeitigte ähnliche Ergebnisse, mit einer zusätzlichen Engagement-Spitze bei 15 Beiträgen pro Woche.

Wöchentliche Posting-Frequenz und Engagement-Rate auf Instagram, alle Branchen: Daten aus dem 3. Quartal 2024

LinkedIn und X zeigten mit zwei Beiträgen pro Woche ebenfalls das höchste Engagement. Der Ausreißer ist TikTok, wo ihr für die höchste Engagement-Rate fünfmal pro Woche posten solltet.

TikTok weekly posting frequency and engagement rate, all industries: Q3 2024 data

2. Die beste Zeit, um auf Facebook zu posten, ist zwischen 5 und 7 Uhr

Unsere Untersuchungen zeigen, dass die optimale Zeit für Facebook-Posts von Dienstag bis Freitag zwischen 5 und 7 Uhr liegt.

Die beste Zeit für Facebook-Posts, branchenübergreifend: Daten aus dem 3. Quartal 2024

3. Die beste Zeit für Instagram-Posts ist um 5 Uhr

Der beste Posting-Zeitpunkt auf Instagram für Posts ohne Video ist laut unseren Untersuchungen mittwochs um 5 Uhr.

Die beste Zeit für Instagram-Posts, branchenübergreifend: Daten aus dem 3. Quartal 2024

4. Die beste Zeit für Instagram-Reels-Posts ist zwischen 9 und 17 Uhr

Wenn es um Videos geht, ist der beste Zeitpunkt, um Instagram-Reels zu posten, … im Grunde genommen immer. Im Ernst, zwischen den üblichen Geschäftszeiten von 9 bis 17 Uhr unter der Woche, mit einem Hotspot auch donnerstags und freitags um 22 Uhr.

Heatmap der besten Posting-Zeiten für Instagram-Reels: Daten aus dem 3. Quartal 2024

5. Die beste Posting-Zeit für Beiträge auf LinkedIn ist zwischen 14 und 16 Uhr

Unsere Untersuchungen zeigen, dass die beste Zeit für Beiträge auf LinkedIn zwischen 14 und 16 Uhr oder sonntags um 16 Uhr ist.

Die beste Zeit für LinkedIn-Posts, branchenübergreifend: Daten aus dem 3. Quartal 2024

6. Die beste Zeit, um auf TikTok zu posten, ist 15 Uhr

Nach unseren Untersuchungen ist der beste Posting-Zeitpunkt auf TikTok donnerstags um 15 Uhr. Freitags um 12 Uhr und dienstags zwischen 15 und 17 Uhr sind die nächstbesten Optionen.

Die beste Zeit für TikTok-Posts, branchenübergreifend: Daten aus dem 3. Quartal 2024

7. Die beste Zeit, um auf X (Twitter) zu posten, ist zwischen 10 und 13 Uhr

Wir haben ermittelt, dass X-Posts während der Geschäftszeiten am meisten Engagement erhalten, mit einem Höhepunkt zwischen 10 und 13 Uhr an Wochentagen.

Die beste Zeit für X (Twitter)-Posts, branchenübergreifend: Daten aus dem 3. Quartal 2024

Social-Media-Kalender-Tools für 2025

Ihr braucht nicht so viele Social-Media-Management-Tools, wie ihr vielleicht annehmt. Kopiert unseren Stack unten oder seht euch andere von uns empfohlene Social-Media-Kalender-Tools an.

Hootsuite

Ja, natürlich nutzt das Hootsuite-Team Hootsuite für das Social-Media-Management. Ich habe oben bereits angerissen, wie wir unsere Lösung einsetzen und was sie für euch tun kann. Prinzipiell könnt ihr damit alles erledigen, was ihr für das Social-Media-Marketing auf all euren Plattformen benötigt, einschließlich:

  • Planung, Erstellung und Terminierung von Social-Media-Inhalten mit einer einfachen Kalenderansicht, die all eure Kanäle umfasst.
  • Beantwortung von Direktnachrichten und Kommentaren aus einem einheitlichen Posteingang für alle eure Profile.
  • Detaillierte Analytics, die euren tatsächlichen Social-Media-ROI anzeigt, einschließlich für bezahlten und organischen Content in einer Ansicht.
  • Die weltweit besten Social-Listening-Tools sind in allen Tarifen integriert.
  • KI-Automatisierung, um Zeit bei der Erstellung von Beiträgen zu sparen, zur Inspiration und vieles mehr.
  • Über 100 Integrationen mit all euren anderen bevorzugten Tools.
Überblick Hootsuite-Dashboard

Google Tabellen

Wir verwenden Google Tabellen, um unsere Performance zu überprüfen und zu verfolgen. Bonus: Viele unserer kostenlosen Social-Media-Templates gibt es als Google Tabelle für euch!

Wrike

Wir planen unseren Social-Media-Content-Kalender in Wrike, bevor wir Beiträge in Hootsuite planen. Der Einsatz eines dedizierten Projektmanagement-Tools ist hilfreich, wenn ihr bereits ein solches für die Verwaltung anderer Aufgaben in eurem Unternehmen verwendet.

Miro

Ich liebe die interaktiven Rahmen von Miro für Brainstormings und die Möglichkeit, von überall aus mit meinem Team in Kontakt zu treten.

CapCut

Meiner Ansicht nach ist CapCut eine der besten Videobearbeitungs-Apps. Wir verwenden sie zur Bearbeitung von TikToks und all unseren anderen Social-Media-Videoinhalten.

Sobald euer Social-Media-Content-Kalender steht, nutzt Hootsuite für die Social-Media-Terminierung, Zielgruppen-Engagement, führendes Social Listening und aussagekräftige Analytics. Jetzt kostenlos testen!

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Von Trish Riswick

Trish ist Spezialistin für Social Media Engagement bei Hootsuite. Sie begann ihre Karriere vor 6 Jahren als freiberufliche Social-Media-Managerin und machte ihren Weg über ein kleines Marketingteam bis zum Großunternehmen. Bei Hootsuite trägt Trish viele Hüte, aber ihre Hauptaufgabe ist der Aufbau einer starken Online-Community mit den über 9 Millionen Followern von Hootsuite. Zudem nutzt sie täglich Social Listening Tools, um über Trends und die Konkurrenz auf dem Laufenden zu bleiben, veranstaltet Webinare und liebt es, Videos für TikTok zu erstellen.

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