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Strategie

Wie man mit Instagram-Collab-Posts die Reichweite erhöht

Mit einem Instagram-Collab-Post können zwei Nutzer denselben Post in ihrem Feed oder in Reels teilen. So könnt Ihr diese Posts selbst erstellen.

Greg Sides Juni 15, 2023
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Ein Instagram-Collab-Post ermöglicht es zwei Nutzern, denselben Post in ihrem Feed oder in Reels zu teilen. Dieses Feature wurde im Juni 2021 als Testfunktion in ausgewählten Märkten eingeführt und im Oktober 2021 für alle Nutzer freigegeben.

Collab-Posts sind ein leistungsstarkes Tool, über das jeder im Social-Media-Marketing Bescheid wissen sollte. Sie sind so konzipiert, dass sie widerspiegeln, wie Creators und Nutzer wirklich mit Inhalten interagieren.

In diesem Artikel erfahrt Ihr, was Collab-Posts sind, warum es sie gibt und wie sie funktionieren. Außerdem zeigen wir Euch Beispiele dafür, wie Ihr Instagram-Kollaborationen in Eurer Social-Media-Strategie einsetzen könnt.

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Was ist ein Instagram-Collab-Post?

Einfach ausgedrückt ist ein Instagram-Collab-Post ein einzelner Post, der im Feed oder den Reels zweier verschiedener Nutzer erscheint. Collab-Posts werden an zwei Stellen gleichzeitig angezeigt und haben auch Kommentare, Likes und die Anzahl der Shares gemeinsam.

Ein Nutzer erstellt den Post und lädt dann den anderen dazu ein, sich als Mitwirkender zu präsentieren. Sobald der andere diese Einladung annimmt, erscheint der Beitrag in den Accounts beider Nutzer.

Instagram-Collab-Post von allbirds und jamesro
Quelle: @allbirds und @jamesro_

Bislang sind Collab-Posts nur in den Bereichen Feed und Reels verfügbar. In einer Instagram Story oder einem Live-Stream könnt Ihr also keine Kooperationspartner markieren.

Ihr müsst Euch zudem auf einen Kooperationspartner pro Post beschränken. Da sich Collabs weiterhin in der Testphase befinden, könnten sich diese Bedingungen in Zukunft ändern.

Warum solltet Ihr Instagram-Collab-Posts verwenden?

Instagram bietet Nutzern bereits die Möglichkeit, in ihren Posts andere Accounts zu markieren. Was machen Collabs anders?

Die wichtigsten Unterschiede bestehen in der Auffindbarkeit und dem Engagement. Wenn Ihr einen Collab-Post erstellt, macht Ihr es den Instagram-Nutzern leichter, Euren Content zu finden und damit zu interagieren.

Collabs erleichtern es den Nutzern, vom Post Eures Partners zu Eurem Instagram-Profil zu gelangen. Wenn Ihr in einem Feed-Post jemanden markiert, muss der Nutzer einmal auf das Foto tippen, um die Tags zu sehen. Dann muss er noch einmal tippen, um zum Profil des markierten Nutzers zu kommen. Bei Collabs hingegen braucht ein Nutzer nur einmal auf den im Header angegebenen Profilnamen zu tippen.

Instagram organisiert die Nutzer-Feeds neu. Erscheint Euer Content auf zwei Profilen, kann das Eurer Marke helfen, relevant zu bleiben. Ein neues Feature ermöglicht es, benutzerdefinierte Listen von Accounts Eurer Wahl zu erstellen. Arbeiten zwei Accounts bei einem Post zusammen, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass dieser in den persönlichen Feeds der Nutzer landet.

Instagram-Collab-Posts reduzieren die Menge an doppelten Inhalten, die Eure Marke bewerben. Wenn Eure Kooperationspartner denselben Content reposten wie Euer Account, konkurriert Ihr mit Euch selbst um Views und Likes. Bei einem Collab-Post profitieren jedoch beide Nutzer von einem View auf einem Account.

So erstellt Ihr einen Instagram-Collab-Post

Die Erstellung eines Collab-Posts ist ganz einfach. Nur das Menü ist nicht unbedingt leicht zu finden.

So erstellt Ihr einen Collab-Post auf Instagram:

  1. Erstellt wie gewohnt einen Feed-Post oder ein Reel.
  2. Geht auf das Menü Personen markieren.

in einem neuen Post Personen markieren

  1. Ladet einen Kooperationspartner ein — derzeit ist nur einer pro Post möglich.

Kooperationspartner zum Foto einer Katze einladen

Sobald Ihr Euren Inhalt postet, erhält der gewünschte Kooperationspartner eine Einladung in seinen Direktnachrichten. Solange er die nicht annimmt, bleibt Euer Post verborgen. Nimmt er die Einladung an, geht der Beitrag online.

Tipps zur Erstellung von Instagram-Collab-Posts

In diesem Abschnitt zeigen wir konkrete Beispiele dafür, wie man Collab-Posts auf Instagram erstellt — damit Ihr Collabs optimal für Eure Marke einsetzen könnt.

Kooperiert mit Influencern und Content-Creators

Collab-Posts eignen sich perfekt, um die Instagram-Präsenz Eurer Marke mit den Influencern, die Euch bewerben, zu koordinieren.

Der Anteil der Social-Media-Marketer, die auf Influencer-Marketing setzen, steigt seit 2019 stetig an. Instagram-Collab-Posts helfen dabei, dieses wichtige Element Eurer Marketingaktivitäten herauszustellen.

Anteil der US-Marketer, die Social-Media- und Influencer-Marketing nutzen, 2019–2022
Quelle: eMarketer

Behaltet aber im Hinterkopf, dass Instagram Collabs ausgewiesenen Marken-Content nicht ersetzen können. Wenn Ihr einen Creator-Account betreibt, der das Markenpartner-Feature nutzt, müsst Ihr Eure gesponserten Inhalte trotzdem kennzeichnen, um die Werbevorschriften einzuhalten.

Dieser Collab-Post zwischen @jenneatsgooodand und @drinkculturepop nutzt die Collab-Markierung zum Teilen des Posts, verwendet aber auch eine „Bezahlte Partnerschaft“-Kennzeichnung, um zu verdeutlichen, dass es sich um eine Anzeige handelt.

Erstellt Instagram-Collab-Posts mit anderen Marken

Kooperationen zwischen Marken eignen sich bestens für Instagram-Collab-Posts.

Bei Gruppen-Promotions können zwei Marken ihre Ressourcen zusammenlegen; so schaffen sie eine größere Reichweite als mit individuell durchgeführten Marketingaktivitäten.

Markenübergreifende Kooperationen machen auch Preise und Werbegeschenke attraktiver. Kombiniert Euer Produkt mit einer komplementären Marke — und Ihr könnt zusehen, wie Euer Engagement in die Höhe schnellt.

Nutzt Instagram Collabs, um sicherzustellen, dass Ihr und Euer Partner so gut auffindbar seid wie möglich.

Zudem bieten sich Kooperationen zwischen verschiedenen Aspekten Euer Online-Präsenz an. Adidas arbeitet mit einer Collab-Markierung, um Posts zwischen dem Haupt-Account der Marke und ihrer Basketball-Linie zu koordinieren.

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Veröffentlicht Aufrufe für nutzergenerierte Inhalte

Nutzergenerierte Inhalte sind bereits ein wichtiger Teil des Social-Media-Marketings. Collabs heben ihre Vorteile auf eine neue Ebene.

Für ein erfolgreiches Social-Media-Marketing braucht Ihr das Vertrauen Eurer Zielgruppe. Nutzergenerierte Inhalte vermitteln den Eindruck von Authentizität — und das ist eine effektive Methode, um dieses Vertrauen zu gewinnen.

Wenn Ihr Eurer Zielgruppe Anerkennung zollt, weil sie Inhalte für Euch erstellt, wird ihre Authentizität für andere Nutzer offensichtlich. Außerdem erhöht Ihr damit das Engagement. Und wer möchte schließlich nicht von seiner Lieblingsmarke gelobt werden?

Der Account @bodegacatsofinstagram hätte ohne Nutzerbeiträge keinen Content zu bieten. Collab-Markierungen würden sich gut eignen, um diese Beziehung zu illustrieren.

Markiert die Sieger von Gewinnspielen mit Collab-Posts

Verwandelt das Engagement der Nutzer in Content, indem Ihr die Gewinner von Instagram-Gewinnspielen in Eurem Feed hervorhebt.

Auf diese Art zeigt Ihr, dass bei Euch echte Menschen gewinnen, und fördert damit das Engagement. Taggt die Gewinner in einem Collab-Post, um mit den Personen Kontakt zu knüpfen, die sich für Euer Produkt interessieren könnten.

Dick’s Drive-In könnte Collabs nutzen, um die Teilnehmer ihres „Blank Bag Art“-Gewinnspiels zu präsentieren.

Setzt Collabs gezielt ein

Jeder Collab-Post kann nur einen Kooperationspartner haben. Sie müssen außerdem manuell von der anderen Partei genehmigt werden. Daher eignet sich dieses Feature am besten für enge, vertrauliche Kooperationen.

Wer eine große Anzahl von Personen an einem einzigen Beitrag beteiligen will, sollte lieber auf das Markieren von Nutzern oder auf Hashtags setzen.

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By Greg Sides

Greg Sides is a freelance copywriter, editor, translator, and general dealer-with of written things.

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