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Strategie

So funktioniert der Instagram Algorithmus: Wie ihr dafür sorgt, dass euer Content gesehen wird

Der Instagram-Algorithmus betrifft jeden, der die Plattform nutzt – vor allem Marken. Lernt die neuesten Ranking-Faktoren kennen.

Alyssa Hirose August 31, 2023
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Der Instagram-Algorithmus ist der große Gleichmacher. Ob Ihr nun die Person mit den meisten Followern auf der Plattform seid (hallo, Selena!) oder ein kleiner Creator, der gerade erst angefangen hat — der Algorithmus von Instagram betrifft jeden. Wie gut Ihr ihn versteht, entscheidet über den Erfolg Eurer Social-Media-Marketingstrategie.

In diesem Leitfaden erfahrt Ihr alles über die Ranking-Signale des Algorithmus, wichtige aktuelle Änderungen am Instagram-Algorithmus und noch viel mehr, was Ihr wissen müsst, um Euren Content auf der Plattform sichtbarer zu machen.

Lest weiter, wenn Ihr erfahren wollt, wie der Instagram-Algorithmus 2023 funktioniert und wie Eure liebevoll gestalteten Social-Media-Inhalte die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdienen.

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Was ist der Instagram-Algorithmus?

Der Instagram-Algorithmus besteht aus einer Reihe von Regeln, die über das Ranking der Inhalte auf der Plattform entscheiden. Er entscheidet darüber, welcher Content in welcher Reihenfolge in allen Feeds der Instagram-Nutzer, auf der Entdecken-Seite, im Reels-Feed, auf den Hashtag-Seiten usw. auftaucht.

Der Instagram-Algorithmus analysiert jeden einzelnen Inhalt, der auf der Plattform gepostet wird. Dabei bezieht er Metadaten (einschließlich Bildunterschriften und ALT-Texte zu Fotos), Hashtags und Engagement-Kennzahlen mit ein. Auf Grundlage dieser Informationen verteilt er den Content so, dass Nutzer einfachen Zugang zu den Inhalten haben, die sie am meisten interessieren.

Einfach ausgedrückt: Der Instagram-Algorithmus sieht sich die Informationen über Content (Reels, Feed-Posts und Stories) sowie Informationen über die Nutzer (Interessen und Verhalten auf der Plattform) an, um den richtigen Leuten die richtigen Inhalte anzubieten.

Der Hauptzweck des Instagram-Algorithmus besteht darin, die Erfahrung jedes einzelnen Nutzers mit der Plattform so angenehm wie möglich zu gestalten. Instagram-CEO Adam Mosseri bezeichnet den Algorithmus als „Ranking“ (wahrscheinlich, weil dieser Begriff weniger roboterhaft klingt) und betont, wie wichtig es ist, dass manche Beiträge anderen vorgezogen werden. „Ich weiß, dass viele von euch dem Ranking skeptisch gegenüberstehen“, äußerte sich Mosseri 2022 in einem Instagram-Reel, „aber wir können damit wirklich garantieren, dass Instagram für jeden Menschen, der die Plattform nutzt, noch wertvoller wird.“

Warum ist das für Marketer wichtig? Wenn Ihr wisst, wie der Instagram-Algorithmus funktioniert und Euren Content entsprechend optimiert, könnt Ihr erreichen, dass Eure Beiträge auf Instagram mehr Nutzern angezeigt werden.

Wie funktioniert der Instagram-Algorithmus?

Jedes Mal, wenn ein Nutzer die App öffnet, durchkämmt der Instagram-Algorithmus sofort den gesamten verfügbaren Content und entscheidet, welche Inhalte dem Nutzer angezeigt werden (und in welcher Reihenfolge).

Die 3 wichtigsten Ranking-Faktoren des Instagram-Algorithmus für 2023 sind:

  • Beziehung zwischen dem Ersteller und dem Betrachter. Folgt Ihr einander? Schickt Ihr Euch gegenseitig Nachrichten oder hinterlasst Kommentare? Wenn Ihr bereits mehrmals mit einem bestimmten Nutzer interagiert habt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass Ihr dessen neuen Content zu sehen bekommt. (Das ist vor allem für Unternehmen sehr wichtig: Ein aktives Community-Management, einschließlich des Beantwortens von Direktnachrichten und Kommentaren, kann die Sichtbarkeit einer Marke auf Instagram verbessern.)
  • Interessen. Interagiert ein Nutzer normalerweise mit dieser Art von Content? Wenn der Instagram-Algorithmus erkennt, dass ein Nutzer eine bestimmte Art von Inhalt oder ein bestimmtes Format mag, wird diesem Nutzer mehr davon angezeigt.
  • Relevanz. Instagram entscheidet, wie „relevant“ jeder veröffentlichte Inhalt ist. Dazu gehört eine Analyse, inwieweit er zu Trend-Themen passt und wie aktuell er ist (neuere Posts werden als relevanter eingestuft als ältere).

Zu den sekundären Ranking-Faktoren des Instagram-Algorithmus gehören:

  • Häufigkeit der Plattform-Nutzung. Wenn ein Nutzer Instagram nicht sehr oft öffnet, wird er nur die relevantesten Inhalte sehen, sobald er durch die App wischt. Das bedeutet, dass Unternehmen möglicherweise von Familie und Freunden aus dem Feed verdrängt werden.
  • Wie vielen Nutzern eine Person folgt. Je mehr Accounts ein Nutzer folgt, desto mehr Konten konkurrieren um den Platz in seinem Feed.
  • Session-Dauer. Wenn ein Nutzer nur sehr wenig Zeit mit der App verbringt, sieht er wahrscheinlich nur Posts von Freunden und Familienmitgliedern, mit denen er am häufigsten auf der Plattform interagiert. Dadurch wird es für Unternehmen schwieriger, in seinem Feed aufzutauchen.

Abgesehen von diesen Kernsignalen gibt es noch andere Kriterien, anhand derer der Instagram-Algorithmus bestimmte Content-Formate ausspielt.

Der Instagram-Algorithmus für den Feed

Für euren Feed sortiert der Instagram-Algorithmus den Content von Accounts, denen Ihr folgt, und prognostiziert anhand der folgenden Kriterien, mit welcher Wahrscheinlichkeit Ihr mit einem Post interagieren werdet:

  • Informationen über den Post. Wie viele Likes hat ein Beitrag erhalten? Wann wurde er gepostet? Wurde der Post mit einer Ortsangabe versehen? Wenn es sich um ein Video handelt: Wie lang ist es? Diese Signale helfen dem Instagram-Algorithmus, die Relevanz und Beliebtheit eines Posts zu bestimmen.
  • Informationen über die Person, die gepostet hat, und Eure Interaktionshistorie mit dieser Person. Instagram verfolgt, wie oft Ihr mit einer bestimmten Person interagiert habt (mit Kommentaren, Likes, Profil-Views usw.), um ein „Gefühl” dafür zu entwickeln, wie interessant eine Person für Euch sein könnte.
  • Eure Aktivität auf der Plattform. Die Anzahl und der Inhalt der Posts, mit denen Ihr interagiert habt, geben Instagram einen Hinweis darauf, welche Art von anderen Beiträgen für Euch interessant sein könnte.

Der Instagram-Algorithmus für Stories

Der Instagram-Algorithmus für Stories ähnelt dem Feed-Algorithmus insofern, als er anhand von Ranking-Signalen entscheidet, welcher Content zuerst angezeigt wird. Daher seht Ihr wahrscheinlich sofort die Story Eures besten Freundes, wenn Ihr die App öffnet.

So entscheidet Insta, in welcher Reihenfolge Ihr Stories zu sehen bekommt:

  • Informationen über die Story. Für den Instagram-Algorithmus zählen Informationen wie der Zeitpunkt, an dem die Story gepostet wurde, die Sticker oder die Musik, die darin verwendet werden, und die Interaktionen (Likes, aber auch Engagement bei Umfragen und Fragen).
  • Informationen über die Person, die gepostet hat. Instagram weiß, wie oft Ihr mit den Stories eines bestimmten Nutzers interagiert, einschließlich Likes, Antworten, Shares und Interaktionen mit Stickern. Anhand dieser Kennzahlen wird ermittelt, wie wahrscheinlich es ist, dass Euch der Content dieser Person interessiert.
  • Eure Aktivität auf der Plattform. Wenn Ihr gerade mit dem Beitrag eines bestimmten Nutzers interagiert habt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass seine Story angezeigt wird — und umgekehrt.

Der Instagram-Algorithmus für Reels

Bei Reels zieht der Instagram-Algorithmus sowohl Accounts heran, denen Ihr folgt, als auch solche, denen Ihr nicht folgt, und versucht, Euch mit Content zu unterhalten, von dem er vermutet, dass Ihr Euch diesen bis zum Schluss ansehen werdet.

Um das zu bewerten, achtet er auf das Folgende:

  • Eure Aktivität. Signale wie jene Reels, die Ihr geliked oder kommentiert habt und mit denen Ihr interagiert habt, lassen Instagram besser verstehen, welcher Content für Eure Interessen am relevantesten sein könnte.
  • Eure Interaktionshistorie mit der Person, die gepostet hat. In Reels (ähnlich wie bei Entdecken) werden Euch wahrscheinlich Videos von Erstellern angezeigt, die Ihr noch nicht kennt. Aber wenn Ihr schon einmal mit ihnen interagiert habt, berücksichtigt Instagram auch das. Das könnte der Grund dafür sein, dass Ihr viele Inhalte von Erstellern zu sehen bekommt, die Ihr kennt, denen Ihr aber noch nicht folgt.
  • Informationen über das Reel. Der Instagram-Algorithmus versucht anhand der Bildunterschrift, Tonspur und Analyse von Pixeln und Frames zu erraten, worum es in dem Video geht, und berücksichtigt auch die allgemeine Beliebtheit des Videos.
  • Informationen über die Person, die gepostet hat. Handelt es sich bei dem ursprünglichen Poster um jemanden mit einer engagierten Zielgruppe oder um eine Person, deren Content regelmäßig geliked und geteilt wird? Auch dies wird von Instagram berücksichtigt.

Wenn Ihr visuell besser lernt, schaut euch unser Video an, in dem der Instagram-Algorithmus für Anfänger erklärt wird.

Der Instagram-Algorithmus für den Entdecken-Tab

Für den Entdecken-Tab betrachtet der Algorithmus frühere Posts, die Euch gefallen haben oder mit denen Ihr interagiert habt, und zieht eine Sammlung von Fotos und Videos von ähnlichen Konten heran, denen Ihr (noch!) nicht folgt.

Diese Fotos und Videos werden nach den vom Algorithmus vermuteten Interessen sortiert, auf Basis der angenommenen Wahrscheinlichkeit, dass Ihr einen Beitrag liken, speichern oder teilen werdet. Darauf kommt es an:

  • Informationen über den Post. Der Instagram-Algorithmus bewertet die allgemeine Beliebtheit eines Beitrags anhand von Signalen wie z. B. der Anzahl der Personen, die ihn liken, kommentieren, teilen und speichern, und wie schnell diese Aktivitäten ablaufen.
  • Eure Interaktionshistorie mit der Person, die den Post erstellt hat. Die meisten Inhalte auf Entdecken stammen von Accounts, die Ihr noch nicht kennt, aber Konten, mit denen Ihr bereits interagiert habt, werden hier ein wenig geboostet.
  • Eure Aktivität. Welche Posts habt Ihr in der Vergangenheit geliked, kommentiert oder gespeichert? Wie habt Ihr Euch bisher auf der Entdecken-Seite verhalten? Euer Aktivitätsverlauf hat Einfluss darauf, was Ihr laut Vermutung von Instagram sehen möchtet.
  • Informationen über die Person, die gepostet hat. Wenn ein Account in den letzten paar Wochen viel mit Nutzern interagiert hat, ist das ein Signal an Instagram, dass es interessante Inhalte gibt, die auch anderen gefallen könnten.

Änderungen des Instagram-Algorithmus in 2023

Eine der größten Freuden (sprich: unerträglichsten Features) des Instagram-Algorithmus ist die Tatsache, dass er sich ständig ändert. Ersteller und Social-Media-Manager müssen daher flexibel und offen für neue Updates sein, wenn sie Schritt halten wollen. Wir stellen Euch nun einige der jüngsten Änderungen des Instagram-Algorithmus vor.

Fotos und Videos sollen gleichwertiger behandelt werden

2022 äußerten viele Instagram-Ersteller ihre Unzufriedenheit (und in manchen Fällen sogar ihren Ärger) darüber, dass Instagram — eine App, die ursprünglich zum Teilen von Fotos entwickelt wurde — Videos weitaus besser zu behandeln schien als Standbilder. Die Nutzer hatten das Gefühl, dass Videos viel mehr Aufrufe, Likes, Kommentare und Shares erhielten als Fotos, und machten eine Änderung im Algorithmus dafür verantwortlich.

Tatsächlich wurde sogar eine Petition ins Leben gerufen, in der man forderte, dass der Algorithmus stärker auf Fotos ausgerichtet werden sollte — sie erhielt mehr als 300.000 Unterschriften. Instagram-CEO Adam Mosseri sprach dieses Problem Anfang 2023 an und erklärte in einem Q&A in seinen Instagram-Stories: „Ich glaube, dass wir uns 2022 zu sehr auf Videos fokussiert und das Ranking zu stark darauf ausgerichtet haben. Wir haben im Endeffekt zu viele Videos und nicht genug Fotos gezeigt.“

Im Anschluss an diese Aussage versicherte er den Erstellern, dass Instagram daran arbeitet, seinen Algorithmus Fotos und Videos gleichberechtigter behandeln zu lassen. Analytics hätten gezeigt, dass die Änderungen bereits etwas bewirkten: „Die Zahlen dazu, wie oft Leute Fotos im Vergleich zu Videos Likes geben und wie oft sie Fotos im Vergleich zu Videos kommentieren, sind ungefähr gleich. Das zeigt schon sehr gut, dass die Lage nun ausgeglichen ist.“

Also, Fotografen: Schreibt Instagram noch nicht ab!

Instagram betont, dass man den Nutzern etwas Neues zeigen will

In einem Instagram-Reel vom 28. Dezember 2022 gab CEO Mosseri die Instagram-Ziele für das Jahr 2023 bekannt. Eine seiner obersten Prioritäten: „Die Menschen mehr Dinge entdecken zu lassen, die sie lieben.“ Laut Mosseri geht es dabei nicht nur um Videos (womit er sich wahrscheinlich auf den gerade erwähnten Punkt bezieht); er betonte, dass „Instagram ein Ort sein sollte, an dem man nach jedem Log-in erstaunliche Dinge entdeckt“.

Aus dieser Aussage können wir schließen, dass Aktualisierungen des Instagram-Algorithmus darauf abzielen werden, den Nutzern neue Inhalte von Erstellern zu präsentieren, die sie bisher noch nicht unbedingt gesehen haben. Mit anderen Worten: Ihr solltet wissen, dass Euer Content nicht nur Euren Followern vorgesetzt wird, sondern dass Instagram Eure Posts auch einer neuen Zielgruppe zeigen will.

Instagram wird Content promoten, der zum Dialog anregt

In dem soeben zitierten Reel erwähnte Mosseri seine Mitbewerber (ohne sie namentlich zu nennen, aber TikTok und BeReal sind die neuen Plattformen, die derzeit die Social-Media-Welt erobern). Er sagte, dass Instagram dazu beiträgt, „Verbindungen zwischen Menschen zu schaffen, die dieselben Entdeckungen machen“ und dass Instagram sich von der Konkurrenz unterscheide, weil es „keine passive Erfahrung“ sei.

Mit anderen Worten: Instagram ist nicht nur an der Anzahl der Views interessiert, die ein Post erhält. Die Plattform (und der Instagram-Algorithmus) werden Content bevorzugen, der zu Konversationen anregt. Wir dürfen also damit rechnen, dass Kommentare dieses Jahr für den Erfolg eines Beitrags sehr wichtig sein werden.

Originalinhalte werden höher gerankt als erneut geposteter oder geteilter Content

Mosseri kündigte zudem an, dass Original-Content nun im Instagram-Algorithmus besser abschneiden wird. „Wenn man etwas von Grund auf neu erstellt, sollte man mehr Anerkennung dafür erhalten, als wenn man etwas teilt, das ein anderer geschaffen hat“, sagte der CEO in einem Instagram-Reel. „Wir werden uns bemühen, Originalinhalten ein besseres Ranking zu verschaffen, vor allem im Vergleich zu erneut gepostetem Content.

2023 werden Originalinhalte also höher eingestuft als erneut geposteter Content. Je kreativer Ihr seid, desto besser wird sich Euer Post schlagen. 

Bonus: 14 zeitsparende Hacks für Instagram-Poweruser. Holen Sie sich die Liste geheimer Abkürzungen, die das Social-Media-Team von Hootsuite zur Erstellung von Content nutzt, bei denen der Daumen kleben bleibt.

10 Tipps für die Arbeit mit dem Instagram-Algorithmus (und dafür, dass Euer Content gesehen wird)

Gut, soweit zu den Fakten. Jetzt ist es an der Zeit, sie zu Eurem Vorteil zu nutzen. Hier erfahrt Ihr, wie Ihr in den Algo-Rhythmus kommt.

1. Respektiert die Community-Richtlinien

Ob Ihr nun im Feed, in Reels oder in Stories postet — die Instagram-Algorithmen schränken die Sichtbarkeit von Content ein, der gegen die Community-Richtlinien der App verstößt.

Wenn Ihr Falschinformationen, politisch problematische Beiträge, potenziell beunruhigende oder sensible Inhalte oder auch nur Medien mit niedriger Auflösung teilt, kann es passieren, dass Eure Inhalte weniger weit verbreitet werden.

Heißer Tipp: Wenn Ihr vermutet, dass Ihr unter einem Shadowban steht, ist das wahrscheinlich der Grund!)

2. Erstellt Original-Content

Der Instagram-CEO Adam Mosseri erklärt, dass die Plattform Originalinhalte höher bewertet als erneut geposteten oder geteilten Content. Seid also so kreativ wie möglich, wenn Ihr Euch neue Posts überlegt. Versucht, Eure eigene Tonspur für Reels zu erstellen, Euch eindeutige und informative Bildunterschriften auszudenken sowie mit ungewöhnlichen Ideen aufzufallen.

Natürlich entstehen Ideen nicht im luftleeren Raum. Das obige Reel basiert auf den üblichen Influencer-Inhalten, doch sein Ersteller hat eine neue (und witzige) Idee. Ihr müsst das Rad nicht neu erfinden — betrachtet es nur einmal aus einer anderen Perspektive.

3. Plant Eure Posts zum richtigen Zeitpunkt, um die maximale Reichweite zu erzielen

Die Interaktion mit der Zielgruppe ist ein wichtiges Signal auf Instagram. Das heißt: Wenn Ihr am richtigen Tag und zur richtigen Zeit postet, macht das einen großen Unterschied für Eure organische Reichweite aus.

Praktischerweise greift Euch das Hootsuite-Dashboard bei der Berechnung der Zahlen unter die Arme und bietet Vorschläge für die besten Posting-Zeiten, die auf dem individuellen Verhalten Eurer Zielgruppe basieren.

Hootsuite-Feature „Beste Zeit zum Veröffentlichen“: Heatmap der Zielgruppenaktivität und empfohlene beste Zeiten zum Posten

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Hier sind unsere Leitfäden zum Planen von Instagram-Posts und zur Planung von Instagram Stories.

4. Motiviert zum Engagement

Engagement ist das A und O auf Instagram (und einer der wichtigsten Ranking-Faktoren auf allen großen Social-Media-Plattformen.)

Views sind wunderbar — doch Likes, Kommentare, geteilte und gespeicherte Inhalte zählen mehr. Denkt also daran, Eure Zielgruppe zur Interaktion mit Eurem Content zu motivieren, indem Ihr Fragen stellt, Preisausschreiben veranstaltet oder Posts kreiert, die man fast zwingend teilen muss. (Hier findet Ihr einen ganzen Blog-Post, in dem es nur um die Steigerung des Engagements geht.)

Dieses Video eines Mopses, der japanische Speisen frisst, wäre an sich schon attraktiv genug. Doch der Ersteller schraubte die Engagement-Zahlen in den Himmel, indem er in der Bildunterschrift noch dazu eine Frage stellte („Was ist dein japanisches Lieblingsgericht?“), die ihm Unmengen an Kommentaren einbrachte.

Wenn Euer Posteingang und Kommentarbereich zu voll sind, keine Sorge: Wir haben ein Tool für dieses Problem.

5. Antwortet auf Direktnachrichten und Kommentare

Auch bei diesem Punkt dreht sich alles ums Engagement. Je mehr Ihr mit Eurer Zielgruppe interagiert, desto wahrscheinlicher wird sie auch mit Euch interagieren. Wenn Ihr in Eurem Kommentarbereich und Euren Direktnachrichten reaktionsfreudig seid, baut Ihr ein Vertrauensverhältnis zu Euren Followern auf und erinnert sie daran, dass hinter dem Bildschirm echte Menschen stecken.

Diese Künstlerin erhält beispielsweise eine Menge Kommentare zu ihren Instagram-Posts und nimmt sich die Zeit, einen Großteil davon zu beantworten. Ein simples „Danke“ oder ein paar Emojis machen da schon viel aus. Die Kommentatoren fühlen sich beachtet, und Ihr erhöht die Anzahl der Kommentare unter Eurem eigenen Post, indem Ihr antwortet.

6. Verwendet relevante Hashtags

Hashtags helfen Instagram dabei, zu erkennen, worum es in Eurem Post geht. Ihre Verwendung trägt somit dazu bei, Euren Content der richtigen Zielgruppe zu präsentieren.

Außerdem sind Hashtags im Gegensatz zu Instagram Ads (der anderen Möglichkeit, die Reichweite über Eure bestehende Zielgruppe hinaus zu erhöhen) kostenlos.

Diese Bergsteigerin verwendet eine Menge relevanter Hashtags in ihrem Post und stellt so sicher, dass sie ihre Zielgruppe erreicht. #klettern, #bergsteigen, #bouldern, #indoorklettern und #maedchendieklettern liefern Instagram ein besseres Verständnis dafür, worum es in diesem Inhalt geht und welche Nutzer diese Art Posts gerne sehen würden.

7. Markiert Euren Standort

Genau wie Hashtags sind Standort-Tags eine kostenlose Möglichkeit, Instagram wichtige Informationen über Euren Post zu liefern. Der Algorithmus teilt Euren Content mit anderen Leuten aus Eurer Gegend, falls Euer Foto oder Video relevant für sie ist. Außerdem sehen Nutzer, die nach Inhalten aus einer bestimmten Region suchen, die mit diesem Standort getaggten Posts.

Der obige Beitrag wurde mit „Toronto, Ontario“ getaggt, sodass Instagram den Standort des Creators erkennt. Wenn andere Einwohner von Toronto auf die Suche nach handgemachter Keramik gehen, werden sie solche Posts zu sehen bekommen — weil der Instagram-Algorithmus eben weiß, dass der Hersteller in ihrer Nähe wohnt.

8. Postet konsistent

Das ist der Schlüssel zum Erfolg — ob es Euch nun um Reichweite, Engagement oder Follower-Wachstum geht. (Weil die drei natürlich zusammenhängen …)

Im Durchschnitt posten Unternehmen 1,7 Beiträge pro Tag in ihrem Feed. Wenn das für Eure kleine Firma zu viel ist, seid versichert, dass eine regelmäßige Präsenz (z. B. an jedem Wochentag) ausreicht, um den Ball im Spiel zu halten.

Die Food-Autorin Nigella Lawson postet beinahe täglich (oft mit dem Hashtag #RezeptdesTages), sodass ihre Follower gezielt nach ihren Inhalten Ausschau halten — und der Instagram-Algorithmus weiß, dass sie es verdient hat, auf der Entdecken-Seite, in Feeds und Stories hervorgehoben zu werden.

Profitipp: Konsistenz erfordert Planung. An dieser Stelle ist ein Social-Media-Content-Kalender von entscheidender Bedeutung, ebenso wie (hüstel) die Terminierung eurer Beiträge im Voraus mit Hootsuite.

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9. Verwendet Trend-Sounds

Instagram Reels sind zu einem höchst wichtigen (und lukrativen) Feature der Plattform geworden. Anders als beim normalen Feed stammen die meisten Reels, die ein Nutzer zu sehen bekommt, von Erstellern, denen er nicht folgt. Somit sind Reels eine hervorragende Möglichkeit, Eure Zielgruppe über den Kreis Eurer Follower hinaus zu erweitern.

Wenn das gelingen soll, muss der Algorithmus Euren Content allerdings erst neuen Nutzern vorsetzen. Am einfachsten signalisiert Ihr Instagram, dass Euer Reel ein hohes Ranking verdient hat, indem Ihr einen im Trend liegenden Song verwendet.

Wenn ein Song auf Reels trendet, zeigt der Instagram-Algorithmus den Nutzern jede Menge Videos mit demselben Song. (Ihr wisst doch, dass manche Reel-Songs auch für Euch zu Ohrwürmern werden. Das ist der Grund dafür.)

Wählt aber nicht einfach irgendeinen Trend-Song aus, sondern versucht einen zu finden, der sowohl im Trend liegt als auch für Eure Zielgruppe relevant ist. So ist das obige Reel zum Thema Kleinkindnahrung zum Beispiel mit „I am Your Mother« unterlegt — einem sowohl passenden wie relevanten Song.

10. Verfolgt (und versteht) Eure Analytics

Egal, wie beschäftigt Ihr seid — automatisierte Analytics-Reports können Euch bei fast allen der angeführten Tipps unterstützen.

Wenn Ihr Euch beispielsweise einmal im Monat die Zeit nehmt, Euch die Zahlen anzusehen und darauf zu achten, was in Sachen Content, Veröffentlichungszeitpunkt und Hashtags gut funktioniert hat, erspart Ihr Euch eine Menge unnötiger Arbeit.

Verwendet ein Instagram-Analytics-Tool, wenn Ihr wissen wollt:

  • wann Eure Zielgruppe online ist (damit ihr die Veröffentlichung Eurer Posts in diesem Zeitfenster terminieren könnt)
  • welche Hashtags gut funktionieren
  • welche Posts echtes Engagement erzielen

Ein wirklich gutes Tool (wie Hootsuite) informiert Eure Marke über alle wichtigen Details — von der Zielgruppen-Stimmungsanalyse über die Kampagnen-Klickrate bis hin zu den Reaktionszeiten im Kundenservice.

Hier ein Blick auf Hootsuite Analytics, das Euch die wichtigsten Instagram-Kennzahlen anzeigt, die Ihr gemeinsam mit den Performance-Statistiken Eurer anderen sozialen Netzwerke für einen einfachen Vergleich verfolgen könnt.

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Extratipp: Sind Euch in letzter Zeit größere Einbrüche oder Spitzen in Euren Statistiken aufgefallen? Analytics ist oft die erste Anlaufstelle, wo ein Social-Media-Manager feststellen kann, ob sich etwas am Instagram-Algorithmus geändert hat — und die Strategie entsprechend anpassen kann.

Natürlich entwickeln sich Social-Media-Plattformen ständig weiter. Demnach sind im Laufe der Jahre mit Sicherheit noch weitere Änderungen am Instagram-Algorithmus zu erwarten. Aber unabhängig von den spezifischen Signalen, Features oder geheimen KI-Rezepten, die die Zukunft für die App bereithält — die Erstellung von ansprechendem Instagram-Content ist und bleibt eine Erfolgsstrategie.

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Der Instagram-Algorithmus — FAQ

Was ist der Instagram-Algorithmus?

Der Instagram-Algorithmus besteht aus einer Reihe von Regeln, die über das Ranking der Inhalte auf der Plattform entscheiden. Er entscheidet darüber, welcher Content in welcher Reihenfolge in allen Feeds der Instagram-Nutzer, auf der Entdecken-Seite, im Reels-Feed, auf den Hashtag-Seiten usw. auftaucht.

Was beeinflusst den Instagram-Algorithmus positiv?

Den Instagram-Algorithmus könnt Ihr unter anderem durch folgende Maßnahmen in Eurem Sinne beeinflussen: Erstellt Content, der relevant für Eure Zielgruppe ist und im Trend liegt. Postet, wenn Eure Zielgruppe online ist. Verwendet die richtigen Hashtags. Postet Karussells in Eurem Feed. Postet häufig Reels. Probiert neue Content-Formate und Features aus, sobald sie zur Verfügung stehen. Und verfasst lange Bildunterschriften.

Wie verbessere ich meinen Instagram-Algorithmus?

Wenn Ihr glaubt, dass der Instagram-Algorithmus Euren Content nicht wahrnimmt, solltet Ihr folgende Tipps beherzigen: Haltet Euch an die Community-Richtlinien. Beweist Eure Kreativität mit Reels. Terminiert Eure Posts zur richtigen Zeit, um die maximale Reichweite zu erzielen. Antwortet auf Kommentare und Direktnachrichten. Verwendet die richtigen Hashtags. Postet regelmäßig. Und verfolgt Eure Instagram-Analytics.

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By Alyssa Hirose

Alyssa Hirose lebt in Vancouver, Kanada, und arbeitet als Zeitschriftenredakteurin, Dramatikerin, Komikerin und Comiczeichnerin. Ihren ausgeprägten Sinn für Humor führt sie auf 9 Jahre Zahnspange und das gute alte Mobbing in der Grundschule zurück (keinerlei Zusammenhang feststellbar).

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