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Strategie

Wie man auf Facebook wirbt [Komplett-Leitfaden]

Die Zeiten mögen sich ändern — aber zu wissen, wie man auf Facebook wirbt, ist nach wie vor für jeden Marketer unerlässlich.

Holly Stanley September 26, 2023
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Werbung auf Facebook ist nicht tot. Trotz neuer Akteure in der Social-Media-Szene (ja, TikTok, wir meinen dich) ist das Wissen, wie man auf Facebook wirbt, für die meisten Marketer nach wie vor von großem Nutzen.

Wenn Ihr derzeit auf Facebook werbt, können Eure Anzeigen 2,17 Milliarden Menschen erreichen — mit anderen Worten: fast 30 % der Weltbevölkerung. Dazu kommt: Die Anzahl der aktiven Nutzer der Plattform wächst weiter.

Das sind durchaus beeindruckende Zahlen. Doch bei Facebook geht es vor allem darum, Eure Botschaft an das richtige Segment dieser Menschen zu bringen — die Nutzer, die am ehesten daran interessiert sind, Eure Produkte oder Dienstleistungen zu erwerben.

Im Weiteren erfahrt Ihr alles, was Ihr über Werbung auf Facebook wissen müsst — vom Preis der Facebook Ads bis zur Planung Eurer ersten Kampagne.

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Psst — Wenn Ihr einfach nur nach der einfachsten Methode sucht, um eine Facebook-Werbeanzeige zu posten: In unserem Video zeigen wir Euch, wie Ihr Beiträge von Eurer Facebook-Seite aus boosten könnt:

Was sind Facebook Ads?

Facebook Ads (sprich: Werbeanzeigen) sind bezahlte Posts, die von Unternehmen eingesetzt werden, um ihre Produkte oder Services bei Facebook-Nutzern zu bewerben.

Werbeanzeige von Fairfax & Favor: schwarze Wildlederschuhe aus der Frühjahrs-Sommer-Kollektion
Quelle: Fairfax & Favor auf Facebook

Facebook Ads richten sich in der Regel an Nutzer auf Grundlage von:

  • demografischen Daten
  • Standort
  • Interessen
  • anderen Profilinformationen

Unternehmen legen ein Anzeigenbudget fest und bieten für jeden Klick oder pro tausend Impressions, die die Werbeanzeige erhält.

Wie bei Instagram erscheinen auch Facebook Ads in der gesamten App — vom Feed der Nutzer über Stories bis zu Messenger, Marketplace und so weiter. Sie sehen normalen Posts ähnlich, enthalten aber stets das Etikett „gesponsert“, um anzuzeigen, dass es sich um Werbung handelt. Facebook-Werbeanzeigen bieten mehr Features als normale Posts, z. B. CTA-Buttons, Links und Produktkataloge.

Wenn Ihr Eure Marke mehr Nutzern vorstellen wollt, dann sollten Werbeanzeigen ein Bestandteil jeder Facebook-Marketing-Strategie sein.

Was kostet es, auf Facebook zu werben?

Für ein Facebook-Werbebudget gibt es keine festen Regeln. Die Kosten für Facebook Ads sind von mehreren veränderlichen Faktoren abhängig, u. a.:

  • Zielgruppen-Targeting. Normalerweise kostet es mehr, Eure Werbeanzeigen einer schmaleren Zielgruppe vorzusetzen als einer breiten.
  • Anzeigenplatzierung. Die Kosten für Anzeigen auf Facebook oder auf Instagram können unterschiedlich ausfallen.
  • Kampagnendauer. Die Anzahl der Tage und Stunden, über die eine Kampagne läuft, beeinflusst die endgültigen Kosten.
  • Wettbewerb in Eurer Branche. In manchen Branchen ist die Konkurrenz um Anzeigenplatzierungen größer als in anderen. Die Werbekosten steigen in der Regel mit der Höhe des Produktpreises oder dem Wert des Leads, den Ihr gewinnen wollt.
  • Jahreszeit. Die Werbekosten können während verschiedener Jahreszeiten, Feiertagen oder anderer branchenspezifischer Ereignisse schwanken.
  • Tageszeit. Im Durchschnitt ist der Cost per Click von Mitternacht bis 6 Uhr morgens in jeder Zeitzone am niedrigsten.
  • Standort. Die durchschnittlichen Kosten für Werbeanzeigen unterscheiden sich von Land zu Land sehr stark.

Festlegung der Kampagnenkosten nach Zielsetzung

Die Festlegung des richtigen Kampagnenziels ist entscheidend, um die Kosten für Facebook-Werbeanzeigen zu kontrollieren. Wenn Ihr das hinkriegt, erhöht sich Eure Erfolgschance erheblich.

Die Benchmarks für Cost per Click unterscheiden sich je nach Kampagnenziel. Es gibt fünf zentrale Kampagnenziele, aus denen Ihr wählen könnt:

  • Conversions
  • Impressions
  • Reichweite
  • Link-Klicks
  • Lead-Generierung

Die durchschnittlichen Kosten pro Klick hängen vom Ziel der Facebook-Werbekampagne ab. So kostet beispielsweise das Kampagnenziel Impressions im Durchschnitt 1,85 US-Dollar pro Klick, eine Kampagne mit dem Ziel Conversions jedoch 0,87 US-$ pro Klick.

Die Wahl des richtigen Kampagnenziels sorgt dafür, dass Ihr Eure Ziele erreichen könnt und senkt zugleich die Kosten.

Arten von Facebook Ads

Marketer können zwischen verschiedenen Facebook-Anzeigentypen und -formaten wählen, die zu ihren Kampagnenzielen passen, darunter:

  • Image
  • Video
  • Carousel
  • Instant Experience
  • Collection
  • Lead
  • Slideshow
  • Stories
  • Messenger

Die große Auswahl an Facebook-Anzeigenformaten bedeutet, dass Ihr den Anzeigentyp wählen könnt, der sich am besten für Eure Geschäftsziele eignet. Jeder Anzeigentyp verfügt über andere CTAs, in denen die Nutzer zu den nächsten Schritten aufgefordert werden.

Im Folgenden gehen wir näher auf die einzelnen Facebook-Ads-Formate ein:

Image Ad

Image Ads sind das einfachste Anzeigenformat auf Facebook. Mit diesen können Unternehmen ihre Produkte, Dienstleistungen oder ihre Marke mit einzelnen Bildern bewerben. Image Ads lassen sich in verschiedenen Anzeigentypen, -platzierungen und Seitenverhältnissen einsetzen.

Image Ads eignen sich gut für Kampagnen mit starken visuellen Inhalten, die sich in nur einem Bild darstellen lassen. Diese Bilder können mittels Illustrationen, Design oder Fotografie erstellt werden.

Ihr könnt eine solche Anzeige mit nur wenigen Klicks erstellen, wenn Ihr einen vorhandenen Post mit einem Bild von Eurer Facebook-Seite boostet.

Image Ads sind einfach zu erstellen und können Euer Angebot erfolgreich präsentieren, wenn Ihr qualitativ hochwertige Bilder verwendet. Sie eignen sich für jede Phase des Vertriebs-Funnels — ob Ihr nun Eure Markenbekanntheit erhöhen oder eine neue Produkteinführung promoten wollt, um den Umsatz zu steigern.

Andererseits haben Image Ads ihre Grenzen. Schließlich steht Euch nur ein einziges Bild zur Verfügung, um Eure Botschaft rüberzubringen. Wenn Ihr mehrere Produkte präsentieren oder zeigen möchtet, wie ein Produkt funktioniert, ist das Einzelbild-Anzeigenformat nicht die beste Wahl.

„Bark 2 School“-Spielzeug und Leckereien/Image Ad von Bark Box
Quelle: BarkBox auf Facebook

Profitipp: Beachtet die Spezifikationen und Seitenverhältnisse von Image Ads, damit Euer Produkt nicht abgeschnitten oder in die Länge gezogen wird.

Video Ad

Ähnlich wie bei Image Ads können Unternehmen in Video Ads einen einzelnen Videoclip verwenden, um ihre Produkte und Services oder ihre Marke vorzustellen.

Video Ads eignen sich besonders gut für Produktdemos, Tutorials oder die Präsentation von beweglichen Elementen.

Die Videos können bis zu 240 Minuten lang sein — aber das heißt nicht, dass Ihr diese Zeit komplett nutzen müsst! Kürzere Videos sorgen im Regelfall für mehr Engagement. Facebook empfiehlt, Videos von weniger als 15 Sekunden Länge einzusetzen.

Video Ads können Bewegung in den Feed jedes Nutzers bringen, wie diese kurze und süße Video Ad von Taco Bell zeigt:

Video Ad zum Taco-Bell-Treueprogramm
Quelle: Taco Bell auf Facebook

Der Nachteil von Video Ads: Die Erstellung kann zeitaufwendig und teuer sein. Eine Carousel oder Image Ad ist für einfache Botschaften oder Produkte, die ohne Demos auskommen, oft die bessere Wahl.

Carousel Ad

Carousel Ads präsentieren bis zu zehn Bilder oder Videos, durch die sich die Nutzer durchklicken können. Jedes hat eine eigene Überschrift, Beschreibung oder Link.

Sie eignen sich hervorragend, wenn Ihr eine Reihe unterschiedlicher Produkte präsentieren wollt. Jedes Bild in dem Karussell kann sogar zu einer eigenen Landing-Page führen, die Ihr speziell für dieses Produkt oder diese Dienstleistung erstellt habt.

Mit diesem Facebook-Anzeigenformat lassen sich Nutzer auch sehr gut durch einen Prozess leiten; Ihr könnt so auch verwandte Produkte präsentieren, indem Ihr jedes einzelne in einem anderen Abschnitt Eures Karussells vorstellt.

Carousel Ad für handbemalte Stoffe von The Fold London
Quelle: The Fold London auf Facebook

Instant Experience Ad

Instant Experience Ads (vormals Canvas Ads), sind interaktive Anzeigen, die nur für Mobilgeräte verfügbar sind und die Nutzer mit Eurem beworbenen Content auf Facebook interagieren lassen.

In Instant Experience Ads können Nutzer durch ein Karussell von Bildern tippen, den Bildschirm in verschiedene Richtungen verschieben und in Inhalte hinein- oder aus ihnen herauszoomen.

Facebook empfiehlt die Verwendung von fünf bis sieben Bildern und Videos pro Instant Experience Ad, um ein möglichst hohes Engagement zu erzielen. Mit vorgefertigten Templates könnt Ihr zudem Zeit sparen und Euer Hauptthema in der gesamten Anzeige wiederholen.

Instant Experience Ad von Spruce auf Facebook
Quelle: Spruce auf Facebook

Collection Ad

Collection Ads sind sowas wie immersive Carousel Ads und steigern das Nutzererlebnis noch einmal weiter. Sie bieten die Gelegenheit zu einem mobilen Schaufensterbummel, bei dem Nutzer durch Euer Produktangebot blättern können. Sie lassen sich besser anpassen als Carousel Ads und sind außerdem bildschirmfüllend. Die Nutzer können Produkte direkt aus der Collection Ad kaufen.

Collection Ad von Feroldi’s über Produkte aus lokaler Produktion
Quelle: Feroldi’s auf Facebook

Als Unternehmen könnt Ihr die Produkte aus Eurem Katalog auch von den Facebook-Algorithmen für jeden individuellen Nutzer auswählen lassen.

Collection Ads eignen sich besonders gut für große Unternehmen, die eine Vielzahl von Produkten und/oder Services anbieten. Für kleinere Unternehmen mit einem begrenzteren Sortiment eignen sich andere Anzeigentypen wie Carousel Ads wahrscheinlich besser.

Lead Ad

Lead Ads stehen nur für Mobilgeräte zur Verfügung, weil sie speziell so gestaltet wurden, dass die Nutzer Euch ihre Kontaktinformationen übermitteln können, ohne viel zu tippen

Sie eignen sich hervorragend, um Newsletter-Abonnements zu sammeln, Anmeldungen für eine Produkttestversion zu generieren oder Nutzern die Chance zu geben, weitere Informationen von Euch anzufordern. Diverse Autohersteller haben sie erfolgreich eingesetzt, um Nutzer zu Testfahrten zu motivieren.

Facebook-Lead-Ad des Autohändlers Endomoto Facebook-Lead-Ad: Finden Sie Ihr Auto noch heute

Slideshow Ad

Slideshow Ads bestehen aus drei bis zehn Bildern oder einem einzelnen Video, die in einer Slideshow abgespielt werden. Sie sind eine gute Alternative zu Video Ads, weil sie bis zu fünfmal weniger Daten brauchen als Videos. Damit sind Slideshow Ads die beste Wahl für Märkte, in denen die Menschen langsamere Internetverbindungen haben.

Slideshow Ads bieten auch eine gute Einstiegsmöglichkeit, wenn Ihr keine Erfahrung mit dem Erstellen von Videos habt.

Facebook-Slideshow-Ad des Charter College für das Ausbildungsprogramm zum medizinischen Assistenten
Quelle: Charter College auf Facebook

Stories Ad

Mobiltelefone werden senkrecht gehalten. Stories Ads sind ein nur für Mobilgeräte gedachtes, bildschirmfüllendes vertikales Videoformat, mit dem Ihr die zur Verfügung stehende Bildfläche voll ausreizen könnt, ohne dass der Betrachter seinen Handy-Screen drehen muss.

Derzeit geben 62 % aller befragten Personen in den USA an, dass sie Stories in Zukunft noch häufiger nutzen wollen als bereits heute.

Stories können aus Standbildern, Videos oder sogar Karussells bestehen.

Hier seht Ihr ein Beispiel für ein Video, das zur Story Ad umfunktioniert wurde:

Facebook-Story-Ad für die Waterford-Kampagne „Looking to Get Away?“
Quelle: Waterford auf Facebook

Messenger Ad

Messenger Ads werden im Messenger-Tab von Facebook angezeigt. Weil Menschen dort ihre Zeit verbringen, um mit Freunden und Familie zu chatten, fühlen sich Messenger Ads persönlicher an, als das Scrollen durch Image oder Video Ads.

Die Nutzer sehen Eure Messenger Ads in ihren Unterhaltungen und können darauf tippen, um eine Konversation mit Eurer Marke zu beginnen. Diese Werbeanzeigen sind somit eine wunderbare Möglichkeit, Menschen zur Interaktion mit Eurer Marke zu bewegen. Kleineren Unternehmen, die lokale Produkte oder Dienstleistungen bewerben, können Messenger Ads helfen, die Konversation zu starten.

Beispiele für eine Facebook-Messenger-Ad, hier von Jasper's Market

Laden Sie diesen kostenlosen Leitfaden herunter und erfahren Sie, wie Sie Facebook Traffic in vier einfachen Schritten in Umsatz verwandeln.

Wie man auf Facebook wirbt

Wenn Ihr bereits eine Facebook-Unternehmensseite habt (und das solltet Ihr), könnt Ihr direkt auf den Werbeanzeigenmanager oder Business Manager zugreifen, um dort Eure Facebook-Werbekampagne zu erstellen. Wenn Ihr noch keine Facebook-Unternehmensseite habt, müsst Ihr zuerst eine erstellen.

In diesem Beitrag führen wir Euch durch die Schritte für den Werbeanzeigenmanager. Wenn Euch der Business Manager lieber ist, erfahrt Ihr alles Nötige in unserem Beitrag darüber, wie man den Facebook Business Manager benutzt.

Der Werbeanzeigenmanager ist der Ausgangspunkt für das Schalten von Anzeigen auf Facebook und im Messenger. Er umfasst eine umfassende Tool-Suite zur Erstellung von Werbeanzeigen, zur Festlegung, wann und wo sie geschaltet werden, und zum Tracking Eurer Kampagnen-Performance.

Schritt 1: Wählt Euer Ziel

Meldet Euch im Facebook-Werbeanzeigenmanager an und wählt Kampagnen aus. Klickt danach auf Erstellen, um mit einer neuen Facebook-Werbekampagne loszulegen.

Kampagnen-Tab im Facebook-Werbeanzeigenmanager

Facebook bietet Euch elf Marketingziele an, die darauf basieren, was Ihr mit Euren Anzeigen auf Facebook erreichen wollt.

Hier erfahrt Ihr, welche Unternehmensziele diese unterstützen:

  • Markenbekanntheit: Stellt Eure Marke einer neuen Zielgruppe vor.
  • Reichweite: Zeigt Eure Anzeige so vielen Personen aus Eurer Zielgruppe wie möglich.
  • Traffic: Erhöht die Zugriffe auf eine bestimmte Website, App oder Facebook-Messenger-Konversation.
  • Engagement: Erreicht ein möglichst großes Publikum, um die Anzahl der Interaktionen mit einzelnen Posts oder der Follower Eurer Seite zu erhöhen, mehr Besucher für Eure Veranstaltung zu gewinnen oder Menschen zu motivieren, ein Sonderangebot in Anspruch zu nehmen.
  • App-Installationen: Bringt Nutzer dazu, Eure App zu installieren.
  • Videoaufrufe: Bringt mehr Nutzer dazu, sich Eure Videos anzusehen.
  • Lead-Generierung: Führt neue Interessenten in Euren Vertriebs-Funnel.
  • Nachrichten: Motiviert Nutzer dazu, Euer Unternehmen über Facebook Messenger zu kontaktieren.
  • Conversions: Veranlasst Nutzer zu einer bestimmten Handlung auf Eurer Website (z. B. ein Abo Eurer Liste oder den Kauf Eures Produkts), mit Eurer App oder in Facebook Messenger.
  • Katalogverkäufe: Verknüpft Eure Anzeigen auf Facebook mit Eurem Produktkatalog, um Nutzern Ads für Produkte zu zeigen, die sie am ehesten kaufen möchten.
  • Store Traffic: Lenkt Kunden in ein Ladengeschäft in ihrer Nähe.

Wählt ein Kampagnenziel, das auf Euren Zielen für diese Anzeige basiert. Hinweis: Bei Conversion-orientierten Zielen (z. B. Käufen) könnt Ihr pro Aktion bezahlen. Bei Zielen zur Förderung der Bekanntheit (wie Traffic und Reichweite) zahlt Ihr pro Impression.

Auswahl des Kampagnenziels Engagement auf Facebook

Für das vorliegende Beispiel wählen wir das Ziel Interaktionen. Dort müssen wir genauer festlegen, welche Art von Engagement wir wollen.

Wir entscheiden uns vorerst für Page Likes.

Facebook-Kampagnenziel „Page Likes“

Einige der Optionen, die Ihr in den nächsten Schritten seht, ändern sich je nach ausgewähltem Ziel.

Klickt auf Weiter.

Schritt 2: Benennt Eure Kampagne

Bezeichnet Eure Facebook-Anzeigenkampagne und gebt an, ob Eure Anzeige auf Facebook in eine spezielle Kategorie wie Kredit oder Politik passt.

Benennung Eurer Facebook-Anzeigenkampagne

Wenn Ihr einen A/B-Splittest einrichten wollt, klickt im Abschnitt A/B-Test auf Starten, um diese Anzeige als Kontrollelement festzulegen. Ihr könnt verschiedene Versionen auswählen, die nach Veröffentlichung mit dieser Anzeige verglichen werden.

Scrollt ein wenig weiter nach unten, um auf Wunsch Euer Budget mittels Advantage+-Kampagnenbudget zu optimieren.

Diese Option kann nützlich sein, wenn Ihr mehrere Anzeigen-Sets verwendet, aber fürs Erste könnt Ihr sie ausgeschaltet lassen.

Klickt auf Weiter.

Schritt 3: Legt Budget und Zeitplan fest

Im oberen Bereich dieses Bildschirms benennt Ihr Eure Anzeigenserie und wählt aus, welche Seite Ihr bewerben wollt.

Anschließend entscheidet Ihr, wie viel Ihr für Eure Facebook-Werbekampagne ausgeben möchtet. Ihr könnt zwischen einem Tagesbudget und einem Laufzeit- bzw. Gesamtbudget wählen. Legt dann das Start- und Enddatum fest, wenn Ihr Eure Werbeanzeige für die Zukunft terminieren wollt, oder schaltet Eure Anzeige sofort live.

Legt Euer Facebook-Anzeigenbudget und den Zeitplan fest

Ihr könnt Euer Budget am wirksamsten einsetzen, wenn Ihr Eure bezahlten Facebook-Anzeigen nach einem Zeitplan schaltet. So könnt Ihr zum Beispiel festlegen, dass Eure Anzeige nur dann erscheint, wenn Eure Zielgruppe am ehesten auf Facebook ist. Einen Zeitplan könnt Ihr nur festlegen, wenn Ihr Euch für ein Laufzeitbudget entschieden habt.

Schritt 4: Legt Eure Zielgruppe fest

Scrollt nun weiter nach unten, um die Zielgruppe für Eure Ads festzulegen.

Beginnt mit der Auswahl des Standorts, Alters, Geschlechts und der Sprache. Beachtet dabei, dass Ihr unter „Standort“ sogar Städte über einer gewissen Größe ein- oder ausschließen könnt.

Ihr könnt auch Menschen priorisieren, die in jüngster Zeit Interesse an Eurem Produkt oder Eurer Dienstleistung gezeigt haben.

Festlegung der Facebook-Zielgruppe

Achtet bei Eurer Auswahl auf die Anzeige der Zielgruppengröße auf der rechten Bildschirmseite, die Euch einen Eindruck von der potenziellen Reichweite Eurer Werbeanzeige gibt.

Außerdem wird die geschätzte Reichweite und Anzahl der Page Likes angezeigt. Diese Schätzungen sind genauer, wenn Ihr bereits Kampagnen durchgeführt habt, da Facebook in diesem Fall mehr Daten zur Verfügung stehen. Behaltet aber immer im Hinterkopf, dass es sich hier um Schätzungen und keine garantierten Zahlen handelt.

Nun geht es mit der detaillierten Zielgruppenfestlegung weiter.

Denkt daran: Ein effektives Targeting ist maßgeblich für die Maximierung des ROI — und der Facebook-Werbeanzeigenmanager bietet Euch umfassende Möglichkeiten, Eure Zielgruppe genau festzulegen.

Wählt das Feld Detailliertes Targeting, um gezielt Personen auf Basis von demografischen Daten, Interessen und Verhaltensweisen ein- oder auszuschließen. Hier könnt Ihr sehr ins Detail gehen, indem Ihr zum Beispiel Leute auswählt, die sich sowohl für Reisen als auch für Wandern interessieren, aber solche ausschließt, die sich für Rucksacktourismus interessieren.

Schritt 5: Wählt Eure Facebook-Anzeigenplatzierungen

Scrollt nach unten, um auszuwählen, wo Eure Anzeigen auf Facebook ausgespielt werden sollen. Wenn Ihr noch keine Erfahrung mit Facebook-Werbung habt, macht es Euch die Option Advantage+-Anzeigenplatzierungen am einfachsten.

Wenn Ihr diese Option wählt, platziert Facebook Eure Werbeanzeigen automatisch auf Facebook, Instagram, Messenger und im Audience Network, wenn sie dort wahrscheinlich die besten Ergebnisse erzielen.

Sobald Ihr mehr Erfahrung habt, könnt Ihr Euch für manuelle Platzierungen entscheiden. Wenn Ihr diese Option wählt, habt Ihr die vollständige Kontrolle darüber, wo Eure Facebook-Werbeanzeigen erscheinen. Je mehr Platzierungen Ihr auswählt, desto mehr Möglichkeiten habt Ihr, Eure Zielgruppe zu erreichen.

Wählt bei Facebook zwischen Advantage+- oder manuellen Anzeigenplatzierungen

Die zur Verfügung stehenden Optionen unterscheiden sich je nach gewähltem Kampagnenziel, können aber Folgendes umfassen:

  • Gerät: mobil, Desktop oder beides
  • Plattform: Facebook, Instagram, Audience Network und/oder Messenger
  • Platzierung: Feeds, Stories, Reels, In-stream (für Videos), Suche, Nachrichten, Overlay- und Post-Loop-Ads in Reels, Suche, In-Artikel und Apps sowie Websites (außerhalb von Facebook)
  • Bestimmte Mobilgeräte und Betriebssysteme: iOS, Android, Feature Phones oder alle Geräte
  • Nur bei Verbindung mit WiFi: Die Werbeanzeige wird nur angezeigt, wenn das Gerät des Nutzers mit WiFi verbunden ist.

Schritt 6: Legt Brand-Safety-Kontrollen und Kostenbegrenzung fest

Scrollt zur Sektion Brand Safety nach unten, um alle Inhalte auszuschließen, die Euch im Zusammenhang mit Eurer Anzeige auf Facebook als unangemessen erscheinen. (Um mehr über Brand Safety zu erfahren, lest unseren vollständigen Leitfaden zum Risikomanagement bei der Platzierung von Social-Media-Anzeigen.)

Ihr könnt z. B. sensiblen Content ausschließen und spezifische Sperrlisten hinzufügen. Diese Sperrlisten können bestimmte Websites, Videos oder Publisher ausschließen.

Facebook-Werbekampagne — Abschnitt Brand Security

Wenn Ihr mit allen Optionen zufrieden seid, werft einen letzten Blick auf die Schätzungen zur potenziellen Reichweite und den möglichen Conversions.

geschätzte tägliche Resultate einer Facebook-Anzeigenkampagne

Seid Ihr auch damit einverstanden, klickt auf Weiter.

Schritt 7: Erstellt Eure Anzeige

Wählt zuerst Euer Anzeigenformat und gebt dann den Text und die Media-Komponenten für Eure Anzeige ein. Die verfügbaren Formate richten sich nach dem Kampagnenziel, das Ihr anfangs ausgewählt habt.

Kreativteil einer Facebook-Werbeanzeige

Wenn Ihr mit einem Bild arbeitet, wählt es aus Eurer Facebook-Galerie aus und schneidet es korrekt zu, damit es in Euer Anzeigenformat passt.

Wählt den Medienausschnitt für die Facebook-Anzeigenplatzierung

Verwendet das Vorschau-Tool rechts auf der Seite, um sicherzustellen, dass Eure Anzeige auf jeder potenziellen Platzierung gut aussieht. Seid Ihr mit Eurer Auswahl zufrieden, klickt auf den grünen Veröffentlichen-Button, um Eure Anzeige live zu schalten.

Vorschau der Facebook-Werbeanzeigen

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3 Tipps für das Posten von Facebook Ads

1. Achtet auf die Spezifikationen für Facebook Ads

Die Größen von Facebook-Werbeanzeigen ändern sich öfter als das Wetter (im Ernst!). Wenn Ihr also nicht wollt, dass Eure Ads gestreckt, beschnitten oder anderweitig verzerrt werden, müsst Ihr sicherstellen, dass Eure ausgewählten Bilder und Videos die richtigen Abmessungen haben.

Hier ist eine kurze Übersicht:

Facebook Video Ads

Facebook-Feed-Videos

Mindestbreite: 120 px

Mindesthöhe: 120 px

Auflösung: mindestens 1080 x 1080 px

Video-Seitenverhältnis: 4:5

Video-Dateigröße: max. 4 GB

Video-Mindestlänge: 1 Sek.

Video-Maximallänge: 241 Min.

Facebook bietet auch eine vollständige Liste aller Seitenverhältnisse und Features für Videos.

Facebook-Instant-Article-Videos

Auflösung: mind. 1080 x 1080 px

Video-Seitenverhältnis: 9:16 bis 16:9

Video-Dateigröße: max. 4 GB

Video-Mindestlänge: 1 Sek.

Video-Maximallänge: 240 Min.

Facebook Stories Ads

Empfohlen: höchste verfügbare Auflösung (mind. 1080 x 1080 px)

Video-Seitenverhältnis: 9:16 (1,91:1 bis 9:16 unterstützt)

Video-Dateigröße: max. 4 GB

Video-Höchstlänge: 2 Min.

Größe für Facebook Image Ads

Facebook-Feed-Bilder

Auflösung: mind. 1080 x 1080 Pixel

Mindestbreite: 600 Pixel

Mindesthöhe: 600 Pixel

Seitenverhältnis: 1,91:1 bis 1:1

Facebook-Instant-Article-Bilder

Max. Dateigröße: 30 MB

Seitenverhältnis: 1,91:1 bis 1:1

Auflösung: mind. 1080 x 1080 px

Facebook-Marketplace-Bilder

Max. Dateigröße: 30 MB

Seitenverhältnis: 1:1

Auflösung: mind. 1080 x 1080 px

2. Testet alles

Es ist wichtig, nicht nur zu vermuten, was an Euren Anzeigen auf Facebook funktionieren wird und was nicht.

Jedes Mal, wenn Ihr etwas Neues ausprobiert, solltet Ihr dies in Tests mit Euren vorherigen Anzeigen vergleichen, um zu sehen, ob sich die für Euch wichtigsten Kennzahlen verbessert haben.

Die Best Practices für Anzeigen auf Facebook ändern sich ständig. Nur Ihr könnt wissen, was sich für Eure spezifische Zielgruppe am besten eignet. Und dieses Wissen könnt Ihr nur durch Tests stets auf dem aktuellen Stand halten.

3. Vereinfacht Euren Workflow

Social-Media-Marketer sind vielbeschäftigte Menschen mit schier endlosen To-do-Listen. Es gibt jedoch ein paar Möglichkeiten, Euren Workflow zu vereinfachen.

Mit Hootsuite Boost könnt Ihr Social-Media-Posts direkt aus Eurem Hootsuite-Dashboard bewerben. Verwaltet hier Zielgruppen-Targeting, Kampagnenbudget und -dauer. Durch die Einrichtung automatisierter Auslöser könnt Ihr Hootsuite aufgrund Eurer eigenen Kriterien entscheiden lassen, welche Posts wann verstärkt werden sollen.

Hootsuite Social-Media-Werbung unterstützt Euch bei der Optimierung Eurer Social-Media-Marketing-Workflows und dabei, das Meiste aus Euren Werbespendings herauszuholen. Ihr könnt Eure beliebtesten organischen Posts boosten, damit sie mehr Personen erreichen. Erstellt Anzeigenkampagnen, messt Eure Performance und nehmt Anpassungen vor, um die Resultate zu verbessern. Abschließend könnt Ihr umfangreiche Analytics-Reports generieren, die zeigen, mit welchen Kampagnen Ihr Eure Ziele erreicht habt.

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Mit Dateien von Christina Newberry

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By Holly Stanley

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