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Strategie

21 unentbehrliche Social-Media-Kennzahlen, die ihr für euren Erfolg in 2025 tracken müsst

Ermittelt die wirklich wichtigen Social-Media-Kennzahlen und erfahrt, wie ihr sie verfolgt, um eine erfolgreiche Social-Media-Präsenz aufzubauen.

Chloe West Februar 11, 2025
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Social-Media-Kennzahlen ermöglichen es, jedes Detail eurer Social-Media-Performance zu verfolgen. Das ist der perfekte Ansatz, um eure Strategie zu optimieren, kann jedoch auch zur Informationsüberflutung führen, da es unzählige Kennzahlen und Diagramme gibt, aus denen ihr wählen könnt.

Um eure Social-Media-Berichte auf die wichtigsten Daten zu konzentrieren, haben wir die 21 wichtigsten Social-Media-Kennzahlen ausgewählt, die ihr im Auge behalten solltet, um euren Erfolg zu bewerten und Verbesserungspotenziale zu identifizieren.

Lest weiter, um mehr über die entscheidenden Kennzahlen zu erfahren, die ihr Unternehmen unbedingt tracken sollte.

  1. Social-Media-Kennzahlen sind unverzichtbar, um die Wirksamkeit eurer Strategie zu messen. Sie gehen über oberflächliche Zahlen hinaus und zeigen, wie gut euer Content bei eurer Zielgruppe ankommt.
  2. Hohe Engagement-Raten — Likes, Kommentare und geteilte Inhalte — zeigen an, dass sich euer Publikum durch eure Inhalte angesprochen fühlt. Die Überwachung dieser Kennzahlen steigert nicht nur eure Reichweite, sondern signalisiert auch den Algorithmen, dass es euer Content wert ist, geteilt zu werden, was eure Zielgruppe weiter vergrößern wird.
  3. Kennzahlen wie die Anzahl der Follower, demografische Daten und Stimmung (Sentiment) geben wertvolle Einblicke in die Zusammensetzung eures Publikums und dessen Meinung zu eurer Marke.
  4. Kennzahlen im Zusammenhang mit Conversions, wie die Conversion-Rate und die Klickrate (Click-through-Rate, CTR), zeigen, wie effektiv eure Social-Media-Aktivitäten erwünschte Aktionen wie Käufe oder Anmeldungen fördern. Indem ihr diese KPIs trackt, könnt ihr den Return on Investment (ROI) aus euren Social-Media-Kampagnen ermitteln.

Was sind Social-Media-Kennzahlen — und warum sind sie wichtig?

Social-Media-Kennzahlen sind die Datenpunkte, die messen, wie gut eure Social-Media-Strategie aufgeht — und die zudem aufzeigen, wo ihr euch verbessern könnt.

Sie sind wie Punktekarten für eure Online-Posts und -Interaktionen, die zeigen, wie viele Leute euren Content gesehen, geliked, geteilt oder kommentiert haben. Social-Media-Kennzahlen geben auch Aufschluss darüber, wie viel Arbeit und Geld ihr investiert und was ihr im Gegenzug dafür erhaltet.

Hier geht es nicht um Eitelkeit (oder Vanity-Kennzahlen). Für die strategische Planung und Analyse eurer Social-Media-Aktivitäten müsst ihr KPIs tracken, um zu verstehen, wie sich euer Unternehmen in den sozialen Netzwerken schlägt .

Ohne Kennzahlen könnt ihr keine fundierte Strategie entwickeln. Ohne diese KPIs lassen sich Social-Media-Aktivitäten auch nicht mit echten Geschäftszielen verknüpfen oder Erfolge nachweisen. Und ihr könnt keine Negativtrends erkennen, die möglicherweise eine Änderung eurer Strategie erforderlich machen.

Noch ratlos? Hier kommt eine vollständige Liste der Social-Media-Kennzahlen, die ihr 2025 tracken solltet.

21 wichtige Social-Media-Kennzahlen, die ihr auf dem Schirm haben solltet

Wir haben die 21 wichtigsten Social-Media-Kennzahlen, die ihr im Auge behalten müsst, in sechs verschiedene Kategorien unterteilt, um es euch leichter zu machen. Im Weiteren möchten wir euch ein besseres Verständnis für jede Kennzahl vermitteln und ihr erfahrt, wie ihr diese tracken könnt.

Engagement-Kennzahlen

Social-Media-Engagement-KPIs zeigen, wie oft Nutzer mit euren Inhalten interagieren. Es ist aus mehreren Gründen wichtig, diese wertvollen Kennzahlen zu tracken.

Erstens zeigt euch ein gutes Engagement an, dass sich eure Zielgruppe so sehr für euren Content interessiert, dass sie via Social Media aktiv wird.

Zweitens senden hohe Engagement-Zahlen starke Signale an die Social-Media-Algorithmen, die dazu beitragen können, eure Reichweite zu erhöhen.

1. Engagement-Rate

Die Engagement-Rate misst die Anzahl der Interaktionen (Reaktionen, Kommentare und Shares — auf das alles gehen wir später näher ein), die euer Content erhält, im Verhältnis zu eurer Zielgruppe.

Wie ihr eure „Zielgruppe“ definiert, kann allerdings variieren. Ihr könntet die Engagement-Rate im Verhältnis zur Anzahl eurer Follower kalkulieren. Bedenkt dabei aber, dass nicht alle eure Follower jeden eurer Beiträge sehen werden — und dass ihr auch Engagement von Personen erhalten könnt, die euch (noch) nicht folgen.

Es gibt aber mehrere Methoden, die Engagement-Rate zu berechnen; so viele, dass wir dem Thema einen ganzen Blog-Post gewidmet haben.

Eine der gebräuchlichsten Methoden besteht darin, die Gesamtzahl eurer Likes, Kommentare, Shares und gespeicherten Inhalte zu errechnen und sie durch die Anzahl eurer Follower zu dividieren. Multipliziert das Ergebnis dann mit 100, um einen Prozentsatz zu erhalten.

Kalkulator zur Berechnung der durchschnittlichen Engagement-Rate

Ihr könnt auch unseren kostenlosen Interaktionsrechner nutzen, der euch die Engagement-Rate pro Post, Account oder Kampagne anzeigt.

Your engagement rate:

Hinweis: Wenn ihr das Gesamt-Engagement für euren Account berechnet, gebt Informationen über alle eure Posts ein (z. B. Anzahl der veröffentlichten Beiträge, Gesamtanzahl der Likes usw.). Berechnet ihr aber die Engagement-Rate einer bestimmten Kampagne, dann gebt nur die Zahlen zu den Posts an, die Teil der Kampagne waren.

Psst: Checkt einige durchschnittliche Engagement-Raten für verschiedene Branchen und Plattformen, um zu sehen, ob ihr auf Kurs seid.

Durchschnittliche Social-Media-Engagement-Raten insgesamt: Instagram, Facebook, X (Twitter), TikTok und LinkedIn; Daten aus dem 3. Quartal 2024

2. Likes und Reaktionen

Likes beziehen sich darauf, wie viele Personen einen eurer Beiträge tatsächlich mit „Gefällt mir“ markiert oder darauf reagiert haben. Auch wenn viele Leute dies eher als eine Vanity-Metrik betrachten, spielt sie dennoch eine große Rolle für eure Engagement-Rate.

Insbesondere da immer mehr Plattformen (wie Facebook und LinkedIn) Reaktionen einführen, hilft euch diese Metrik auch dabei, die tatsächliche Stimmung zu jedem Beitrag einzuschätzen. Lacht das Publikum? Unterstützt es eure Social-Media-Inhalte?

Alternativ könnt ihr euch die Gesamtzahl ansehen, um eine Vorstellung davon zu bekommen, wie viele Personen euren Beitrag als ansprechend empfunden haben und während des Scrollens eine Aktion ausgeführt haben, egal wie geringfügig diese auch sein mag.

Wenn ihr eure „Gefällt mir“-Angaben verfolgt, könnt ihr einfach einen Zähler laufen lassen, um zu sehen, wie diese Engagement-Metriken wachsen. Schaut euch beispielsweise an, wie viele Likes eure Inhalte pro Woche und/oder Monat erhalten, um sicherzustellen, dass die Zahl steigt.

3. Kommentare

Ein weiteres gutes Maß für das Engagement ist die Anzahl der Kommentare, die ihr zu jedem eurer Beiträge erhaltet. Ein Like oder eine Reaktion ist eine einfache, schnelle Aktion — aber einen Kommentar zu hinterlassen bedeutet, dass eure Zielgruppe tatsächlich etwas zu sagen hat.

Trish Riswick, Social-Media-Manager bei Hootsuite, teilt diese Ansicht: „Der Kommentarbereich ist voller Inspiration und Feedback, aber er ist auch eine großartige Messgröße, die die Effektivität eurer Posts und die wachsende Zuneigung eurer Follower zeigt.”

Dies ist eine weitere Kennzahl, die ihr verfolgen könnt, um sicherzustellen, dass euer Kommentarbereich mit der Zeit wächst. Wenn eure Zielgruppe wächst und sich mehr für eure Marke interessiert, sollte auch die Anzahl eurer Kommentare steigen.

4. Shares

Dies ist der beste Indikator dafür, wie sehr euer Content eurer Zielgruppe gefällt — ihr Interesse daran, diesen auf eigenen Seiten zu teilen, damit Freunde, Familie und Follower ihn sehen können.

Riswick erklärt: „In unserem Consumer Report 2024 haben wir viel darüber herausgefunden, warum Menschen Inhalte in den sozialen Medien teilen. Der Hauptgrund (44 %) ist, dass die Menschen dem Beitrag zustimmen. 29 % der Befragten gaben an, dass sie etwas geteilt hätten, weil sie es informativ fanden. 24 % sagten, dass es daran lag, dass sie ein Post inspiriert hätte.”

Riswick merkt jedoch an: „Wie man es auch dreht und wendet, das Teilen von Inhalten ist eine emotionale Reaktion und ein Beweis dafür, wie gut eure Inhalte ankommen.”

Verfolgt, wie viele eurer Inhalte in einem bestimmten Zeitraum geteilt werden, um sicherzustellen, dass die Zahl steigt. Sind die Shares plötzlich rückläufig, ermittelt, welche Art(en) von Inhalten in der Vergangenheit am häufigsten geteilt wurden, und erstellt mehr von diesem Content.

Reichweiten-Kennzahlen

Metriken zur Social-Media-Markenbekanntheit zeigen, wie viele Personen euren Content sehen und wie viel Aufmerksamkeit eure Marke in den sozialen Medien erhält. Dies sind wichtige Social-Media-Kennzahlen, auf die ihr achten solltet, da sie euch helfen, euch einen Eindruck von der Größe eures Online-Publikums zu verschaffen.

5. Reichweite

Bei der Reichweite handelt es sich einfach um die Anzahl der Personen, die eure Inhalte sehen. Es ist eine gute Idee, eure durchschnittliche Reichweite sowie die Reichweite jedes einzelnen Posts, jeder einzelnen Story oder jedes einzelnen Videos zu überwachen. Ihr könnt auch die Gesamtreichweite eures Kontos messen.

Eine wertvolle Teilmenge dieser Kennzahl ist die Betrachtung, wie viel Prozent eurer Reichweite aus Followern und Nicht-Followern besteht. Wenn viele Nicht-Follower eure Inhalte sehen, bedeutet dies, dass sie geteilt werden oder in den Algorithmen gut abschneiden oder beides.

6. Impressions

Impressions geben an, wie oft Personen eure Inhalte gesehen haben. Ihr könnt Impressions nach Beitrag sowie die Gesamtzahl der Impressions auf eurem Social-Media-Profil messen.

Impressions können höher sein als die Reichweite, da dieselbe Person euren Content möglicherweise mehrmals ansieht.

Eine besonders hohe Anzahl von Impressions im Vergleich zur Reichweite bedeutet, dass sich Personen einen Beitrag mehrmals ansehen. Versucht herauszufinden, warum dieser so beliebt ist.

7. Social Share of Voice (SSoV)

Der Social Share of Voice misst, wie viele Menschen in den sozialen Medien über eure Marke sprechen, im Vergleich zu euren Mitbewerbern. Wie hoch ist der Anteil der Social-Media-Konversation in eurer Branche, der sich um euch dreht?

Erwähnungen können entweder markiert oder nicht markiert sein:

  1. Direkt (getagged—z.B. „@Hootsuite”)
  2. Indirekt (nicht getagged—z.B. „hootsuite”)

Im Wesentlichen ist der SSoV wie eine Wettbewerbsanalyse: Wie sichtbar — und damit relevant — ist eure Marke auf dem Markt?

Ihr wisst nicht, wo ihr anfangen sollt? Das vielseitige Social-Media-Management– und Listening-Tool von Hootsuite kann euch unter die Arme greifen.

Mit „Listening Basics“ könnt ihr Konversationen, den SSoV, Keywords, Erwähnungen und Hashtags überwachen und so Schluss mit dem Rätselraten in eurem Marketing machen.

Hootsuite Listening Schnellsuche

Ihr wollt das lieber manuell machen? Zählt alle Social-Media-Erwähnungen eurer Marke aus allen Netzwerken zusammen. Macht dasselbe für eure Konkurrenten. Addiert beide Gesamtsummen, um die Gesamtzahl der Erwähnungen für eure Branche zu erhalten. Teilt eure Markenerwähnungen durch die Gesamtzahl der Branche und multipliziert sie dann mit 100, um euren SSoV als Prozentsatz zu erhalten.

Conversion-Kennzahlen

Die Conversion bezieht sich auf Transaktionsaktionen, wie z. B. einen Kauf oder den Klick auf eure Website über eine Anzeige oder einen Social-Media-Post.

Obwohl Conversions häufig mit Werbung verbunden sind, ist es genauso wichtig, diese Messungen organisch zu ermitteln.

8. Conversion-Rate

Anhand der Conversion-Rate wird gemessen, wie oft eure Social-Media-Inhalte zu einem Conversion-Ereignis wie einem Abonnement, einem Download oder einem Kauf führen. Hier handelt es sich um eine der wichtigsten Kennzahlen für das Social-Media-Marketing, da sie anzeigt, was eure Social-Media-Kampagnen (organisch und bezahlt) tatsächlich zu eurem Vertriebs-Funnel beitragen.

UTM-Parameter sind der Schlüssel, um eure Social-Media-Conversions nachverfolgbar zu machen. Erfahrt in unserem Blogbeitrag zum Einsatz von UTM-Parametern, um Social-Media-Erfolge zu messen, wie sie funktionieren.

Nachdem ihr eure UTMs hinzugefügt habt, berechnet die Conversion-Rate, indem ihr die Anzahl der Conversions durch die Anzahl der Klicks dividiert.

9. Klickrate (Click-through-Rate, CTR)

Die Klickrate oder CTR gibt an, wie oft Personen auf einen Link in einem eurer Posts klicken, um auf zusätzliche Inhalte zuzugreifen. Das kann alles sein, von einem Blogbeitrag bis hin zu eurem Online-Shop.

Die Klickrate gibt euch einen Eindruck davon, wie viele Leute eure Social-Media-Inhalte gesehen haben und mehr erfahren wollten. Sie ist ein guter Indikator dafür, wie gut verschiedene Arten von Content eure Marke in den sozialen Medien bewerben.

So berechnet ihr die Klickrate: Teilt die Gesamtzahl der Klicks für einen Beitrag durch die Gesamtzahl der Impressions. Multipliziert das Ergebnis mit 100, um eure Klickrate als Prozentsatz zu erhalten. Weitere Tipps zur Optimierung eurer Inhalte findet ihr in diesem Leitfaden zum Thema Zero-Click-Content.

10. Cost-per-Click (CPC)

Cost-per-Click (CPC) ist der Betrag, den ihr pro Klick auf eine Social-Media-Anzeige zahlt.

Wenn ihr den Customer Lifetime Value für euer Unternehmen oder sogar den durchschnittlichen Bestellwert kennt, könnt ihr diese Zahl in einen wichtigen Kontext setzen.

Ein höherer Customer Lifetime Value in Kombination mit einer hohen Conversion-Rate bedeutet, dass ihr es euch leisten könnt, mehr pro Klick auszugeben, um Besucher auf eure Website zu locken.

Ihr müsst den CPC nicht berechnen: Ihr findet diesen in den Analytics für das soziale Netzwerk, in dem ihr eure Anzeige schaltet. Die Formel ist jedoch keine Raketenwissenschaft: Teilt eure Werbekosten einfach durch die Gesamtzahl der Klicks.

11. Tausender-Kontaktpreis (TKP)

Der Tausender-Kontaktpreis oder TKP ist genau das, wonach es klingt. Es handelt sich um die Kosten, die ihr für jeweils tausend Impressions eurer Social-Media-Anzeige zahlt.

Beim TKP dreht sich alles um Views und nicht um Aktionen.

Auch hier gibt es nichts zu berechnen — importiert einfach die Daten aus den Analytics des jeweiligen Social-Media-Netzwerks.

Zielgruppen-Kennzahlen

Diese Kennzahlen helfen euch, eure Zielgruppe besser zu verstehen — wer sie ist, wie groß sie ist und so weiter. Dies ist wichtig, um eure Botschaften zu verbessern und am Wachstum zu arbeiten.

12. Follower-Anzahl

Die Anzahl der Follower in jedem eurer Social-Media-Kanäle ist eine weitere wichtige Kennzahl, die ihr im Auge behalten solltet, um sicherzustellen, dass eure Präsenz gesund wächst.

Riswick erklärt: „Was früher als Vanity-Metrik galt, hat sich im vergangenen Jahr für unser Team als sehr wichtig erwiesen. Wir haben festgestellt, dass 70 % der Menschen, die einer Marke in den sozialen Medien folgen, ausdrücklich planen, bald oder in Zukunft bei ihr einzukaufen. Von allen KPIs ist das Follower-Wachstum auch eine gute und schnelle Methode, um zu erkennen, wie sich eure Social-Media-Aktivitäten machen.”

13. Follower-Wachstum

Die Follower-Wachstumsrate misst, wie viele neue Follower eure Marke innerhalb eines bestimmten Zeitraums in den sozialen Medien gewinnt.

Dabei geht es nicht um eine einfache Zählung neuer Follower. Stattdessen wird der Anteil eurer neuen Follower an eurer Gesamtzielgruppe gemessen. Wenn ihr also gerade erst anfangt, könnt ihr mit 10 oder 100 neuen Followern pro Monat eine hohe Wachstumsrate erzielen.

Sobald ihr jedoch eine größere Zielgruppe habt, braucht ihr mehr neue Follower, um diese Dynamik aufrechtzuerhalten.

So berechnet ihr die Follower- oder Zielgruppenwachstumsrate: Trackt eure neuen Netto-Follower (auf jeder Social-Media-Plattform) über einen Reporting-Zeitraum. Teilt diese Zahl dann durch eure Gesamtzielgruppe (auf jeder Plattform) und multipliziert sie mit 100, um eure prozentuale Zielgruppenwachstumsrate zu ermitteln.

Wöchentliche Follower-Wachstumsrate insgesamt; Daten aus dem 3. Quartal 2024

14. Social-Media-Stimmung

Die Social-Media-Stimmung (auch Sentiment) erfasst die Gefühle und Einstellungen, die hinter den Konversationen stehen. Wenn Menschen online über euch sprechen, äußern sie sich dann positiv oder negativ?

Um die Social-Media-Stimmung zu berechnen, braucht ihr ein Social-Media-KPI-Tool, das Sprache und Kontext verarbeiten und kategorisieren kann. Wir haben einen ganzen Beitrag darüber, wie man die Stimmung effektiv misst.

Social Listening mit Talkwalker — Stimmungsverlauf über die Zeit

15. Demografie

Die Zielgruppen-Demografie gibt Aufschluss darüber, wer eure Follower sind. Fakten wie ihre grundlegende Zusammensetzung — Geschlechtsidentität, Alter, Standort — und einige ihrer Online-Verhaltensweisen — wie die Zeiträume, in denen sie online sind – findet ihr in euren Social-Media-Analytics.

Behaltet im Hinterkopf, das diese Kennzahl dazu beitragen kann, eure Strategie zu informieren, die richtigen Posting-Zeiten zu finden und eure Marketingbotschaften zu steuern.

Video-Performance-Kennzahlen

Ihr postet Video-Content auf YouTube und anderen Social-Media-Kanälen? Dann solltet ihr diese videospezifischen KPIs im Auge behalten.

16. Anzahl der Views

Jedes soziale Netzwerk definiert „Views“ ein wenig anders, aber in der Regel zählen auch nur wenige Sekunden der Wiedergabe als „View.”

Damit ihr genau wisst, was ihr verfolgen müsst — so wird ein Video auf den wichtigsten Videoplattformen gezählt, wenn es jemand ansieht:

  • YouTube: Mindestens 30 Sekunden
  • Facebook: Mindestens 3 Sekunden
  • Instagram: Mindestens 3 Sekunden
  • TikTok: Sobald das Video abgespielt wird

Die Anzahl der Video-Views ist also ein guter Indikator dafür, wie viele Personen zumindest begonnen haben, sich euer Video anzusehen.

17. Video-Abschlussrate

Video-Views sind großartig, aber wie bereits erwähnt, zeigen sie nur an, dass jemand begonnen hat, ein Video anzuschauen. Wie oft sehen sich die Leute eure Videos tatsächlich bis zum Ende an? Die Video-Abschlussrate ist ein guter Indikator dafür, dass ihr qualitativ hochwertige Inhalte erstellt, die eure Zielgruppe ansprechen.

Die Video-Abschlussrate ist auch ein wichtiges Signal für viele Social-Media-Algorithmen. Daher ist es sinnvoll, sich auf eine Verbesserung zu konzentrieren.

18. Wiedergabezeit

Eure Wiedergabezeit bezieht sich auf die Gesamtzeit, die Zuschauer damit verbringen, sich euren Video-Content anzusehen. Dies ist eine wichtige Kennzahl, die zeigt, wie interessant eure Videos für euer Publikum sind, und eine großartige Kennzahl, die ihr verfolgen könnt, um Wachstum zu gewährleisten.

Kennzahlen für den Kundenservice

Zum Schluss haben wir noch einige Kennzahlen, die sich darauf konzentrieren, wie eure Kunden eure Marke und euren Kundenservice wahrnehmen.

19. Durchschnittliche Reaktionszeit

Die Reaktionszeit ist eine Kennzahl, die misst, wie lange es dauert, bis euer Kundenserviceteam auf Anfragen reagiert, die über Social-Media-Kanäle eingehen. Betrachtet diese als das Social-Media-Äquivalent zur Wartezeit in der Warteschleife.

Durch den Einsatz von KI-Kundenservice-Bots lässt sich die Reaktionszeit bei vielen einfachen Anfragen erheblich verkürzen.

Wenn ihr ein Social-Media-Kundenservice-Tool wie Hootsuite Inbox einsetzt, könnt ihr die Reaktionszeit direkt in euren Analytics-Report aufnehmen.

Hootsuite Inbox Feature-Vorschau

Andernfalls könnt ihr diese Kennzahl manuell berechnen, indem ihr die Gesamtzeit für die erste Beantwortung von Kundenanfragen addiert und durch die Anzahl der Anfragen dividiert.

20. Kundenzufriedenheit — Customer Satisfaction (CSAT) Score

Bei den Kennzahlen für den Kundenservice geht es natürlich nicht nur um Antwortzeiten und Antwortquoten. Der CSAT (Kundenzufriedenheitswert) ist eine Kennzahl, die misst, wie zufrieden die Menschen mit eurem Produkt oder eurer Dienstleistung sind.

Normalerweise basiert der CSAT-Wert auf einer einzigen, einfachen Frage: „Wie zufrieden sind Sie insgesamt?” In diesem Fall wird er verwendet, um die Zufriedenheit mit eurem Kundenservice in den sozialen Medien zu messen.

Deshalb bitten so viele Marken ihre Kunden darum, ihre Erfahrung mit einem Kundendienstmitarbeiter zu bewerten, nachdem der jeweilige Fall abgeschlossen ist. Und genau so könnt auch ihr das messen.

Erstellt eine Umfrage mit nur einer Frage, in der ihr eure Kunden bittet, ihre Zufriedenheit mit eurem Kundenservice zu bewerten, und sendet sie über denselben Social-Media-Kanal, der für die Serviceinteraktion genutzt wurde. Dies ist eine großartige Einsatzmöglichkeit für Bots.

Die Formel: Addiert alle Bewertungen und teilt die Summe durch die Anzahl der Antworten. Dann multipliziert das Ergebnis mit 100, um euren CSAT-Score als Prozentsatz zu erhalten.

Kundenkennzahlen: Customer Satisfaction Score

21. Net Promoter Score (NPS)

Der Net Promoter Score, oder NPS, ist eine Kennzahl, die die Kundentreue misst.

Im Gegensatz zum CSAT ist der NPS gut darin, zukünftige Kundenbeziehungen vorherzusagen. Er basiert auf einer — und nur einer — speziell formulierten Frage: „Wie wahrscheinlich ist es, dass Sie unser [Unternehmen/Produkt/unsere Dienstleistung] einem Freund empfehlen würden?”

Die Kunden werden gebeten, auf einer Skala von null bis zehn zu antworten. Auf der Grundlage ihrer Antwort wird jeder Kunde in eine von drei Kategorien eingeteilt:

  • Kritiker (Detractors): 0–6 Punkte
  • Passive: 7–8 Punkte
  • Promotoren: 9–10 Punkte

Der NPS ist einzigartig, da er sowohl die Kundenzufriedenheit wie das Potenzial für zukünftige Käufe misst und somit eine wertvolle Kennzahl für Unternehmen jeder Größe darstellt.

Zur Berechnung des NPS zieht die Anzahl der Promotoren von der Anzahl der Kritiker ab.

Teilt das Ergebnis durch die Gesamtzahl der Befragten und multipliziert es mit 100, um euren NPS zu erhalten.

Kundenkennzahlen: Net Promoter Score

Psst: Für weitere Informationen checkt unseren Beitrag zum Thema Kundenservice-Kennzahlen.

4 Tools zur Verfolgung eurer Social-Media-Kennzahlen

Ihr wollt all eure Social-Media-Kennzahlen ordentlich organisieren, damit ihr ganz einfach Reports erstellen könnt? Wir haben vier Tools zum Ausprobieren.

Template für einen Social-Media-Report

Zuallererst: Wenn ihr Tabellen mögt, warum nicht einfach eine eigene erstellen? Selbstverständlich könnt ihr eine einfache Tabelle und ein Template für einen Social-Media-Report verwenden, um eure Statistiken manuell zu verfolgen und die von euch eingerichteten Formeln automatisch auszufüllen.

In euer eigenes Tracking-Tool gehört Folgendes:

  • jede Kennzahl, die ihr tracken wollt
  • jede einzelnen Plattform, die ihr trackt
  • Grafiken, die euer Wachstum visualisieren und so leichter verständlich machen

Ihr könnt eure Diagramme und Daten dann aus eurem Spreadsheet in einen dokumentierten Bericht ziehen, der sich mit dem Team und anderen Stakeholdern teilen lässt. 

Mehr dazu erfahrt ihr im Video unten:

YouTube-Video: TIEFER EINTAUCHEN: Wie man Social-Media-Reports erstellt [KOSTENLOSES TEMPLATE]
Quelle: YouTube

Hootsuite Analytics

Wenn ihr eine automatisiertere Version bevorzugt, die in der Cloud vorliegt und nicht in einem von euch erstellten Dokument, bietet sich das Social-Media-Dashboard von Hootsuite als ein weiteres hervorragendes Tool an, um eure Social-Media-Kennzahlen zu verfolgen und in einem übersichtlichen Report zusammenzufassen.

So verwendet ihr Hootsuite Analytics, um ein Dashboard für Social-Media-Kennzahlen einzurichten, das eure Kennzahlen für euch berechnet und misst.

  1. Meldet euch bei eurem Hootsuite-Dashboard an und wechselt zum Tab Analytics.
  2. Klickt auf Neuer Bericht. Scrollt durch die verschiedenen Berichtsoptionen und Vorlagen, um ein benutzerdefiniertes Template auf Basis der KPIs zu erstellen, über die ihr am meisten wisst. Beachtet, dass ihr euch die Formeln nicht mehr merken müsst, sobald ihr diese Kennzahlen zu eurem Dashboard für Social-Media-Metriken hinzugefügt habt, da Hootsuite sie für euch berechnet.
  3. Geht zum Abschnitt Benchmarking in Analytics und klickt auf Wettbewerbsanalyse. Wählt eure Social-Media-Profile aus und fügt Wettbewerber hinzu, um eure Performance mit der Konkurrenz zu vergleichen.
  4. Klickt außerdem im Abschnitt Benchmarking auf Branche und wählt dann eure Branche aus, um eure Performance mit der Branche als Ganzes zu vergleichen. Mit diesem Tool haben wir die in diesem Beitrag aufgeführten Benchmarks gesammelt.
  5. Verfolgt eure Social-Media-Kundenservice-Kennzahlen über den Tab Teamaktivität.
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Im folgenden Video werden einige der wichtigsten Möglichkeiten vorgestellt, wie ihr die Kennzahlen in diesem Beitrag — und in eurem Hootsuite Analytics-Dashboard — nutzen könnt, um echte geschäftsorientierte Fragen im Zusammenhang mit eurer Social-Media-Performance zu beantworten.

ouTube-Video: Wie ich meine Social-Media-Analytics verfolge (und meine eigenen Top-3-Fragen beantworte!) / KOSTENLOSEs TEMPLATE
Quelle: YouTube

Talkwalker

Talkwalker ist eine Consumer-Intelligence-Plattform mit einer eigenen Hootsuite-App — ihr könnt sie also über euren Hootsuite-Account nutzen.

Mit dem Tool erhaltet ihr erweiterte Features für Social Listening, mit denen ihr eure Markenerwähnungen und die Stimmung auf einer Reihe von Online-Plattformen und in Publikationen überwachen könnt.

Talkwater Wortwolke

Dies kann sowohl für eure Zielgruppen wie für euren KPIs zum Kundenservice äußerst hilfreich sein. Achtet darauf, dass ihr die Stimmung eurer Kunden auf dem Schirm behaltet, damit ihr zu jedem Zeitpunkt wisst, wie eure Marke wahrgenommen wird.

Meta Business Suite

Last but not least bietet die Meta Business Suite eine gute Option für kleinere Unternehmen, die möglicherweise noch nicht über das Budget verfügen, um die Vorteile der Software von Drittanbietern zu nutzen. Wenn ihr auf Plattformen wie Facebook oder Instagram präsent seid, ist die Meta Business Suite die perfekte Analytics-Lösung.

Verbindet eure Facebook-Seite und euer Instagram-Business-Konto, um über das einzigartige Meta-Dashboard auf eure Analytics, Nachrichten und vieles mehr zuzugreifen.

Wie ihr Social-Media-Kennzahlen zur Verbesserung eurer Strategie nutzen könnt

Warum ist es also wichtig, Social-Media-Kennzahlen zu überwachen? Warum sind sie wichtig? Es ist ganz einfach: Ein Verständnis für die Gesamt-Performance ist der Schlüssel zur Optimierung eurer Social-Media-Marketingstrategie.

Im Klartext: Ihr könnt mit diesem Wissen eure Online-Präsenz schneller ausbauen, den Social-Media-ROI steigern und natürlich auch Vorgesetzte glücklich machen. Und wer will das nicht?

Wenn ihr auf eure Social-Media-Kennzahlen achtet, könnt ihr herauskitzeln, welche Arten von Inhalten und Themen eure Zielgruppe am meisten interessieren. Schließlich haben diese eine höhere Reichweite und erzielen mehr Engagement als Beiträge, die nicht ganz ins Schwarze treffen.

Kennzahlen lassen sich auch nutzen, um Trends und Muster zu erkennen. Gibt es ein bestimmtes Produkt oder eine bestimmte Dienstleistung, die online tendenziell mehr Aufmerksamkeit erhält als andere? Ihr könnt nicht nur daran arbeiten, dieses Produkt oder diesen Service häufiger zu bewerben, sondern auch ähnliche neue Optionen in Betracht ziehen, da das, was ihr bereits tut, offensichtlich ankommt.

Und schließlich helfen eure Kennzahlen dabei, eure Zielgruppe und deren Präferenzen besser zu verstehen. Beachtet eingehende Kommentare, lest diese und antwortet darauf. Achtet auf beliebte Inhalte und analysiert Online-Markenerwähnungen.

Und wendet alles, was ihr lernt, auf eure bestehende Social-Media-Strategie an. Eine Strategie ist ein lebendiges Dokument, das sich immer auf Grundlage einer Sache ändert: eurer Analytics. Genau deshalb ist es so wichtig zu wissen, welche Social-Media-Kennzahlen verfolgt werden müssen.

Bonus: Holt euch eine Einführung in das Thema Social-Media-Strategie und -Messung mit unserem kostenlosen E-Book zu den Grundlagen des Social-Media-Marketings. Ladet es unten herunter. Keine E-Mail-Angabe erforderlich!

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Von Chloe West

Chloe West ist Digital-Marketerin und freiberufliche Autorin und hat sich auf Themen rund um Social Media, Content und digitales Marketing spezialisiert. Sie lebt in Charleston, South Carolina, und wenn sie nicht arbeitet, findet man sie beim Kartenspiel oder beim Wässern ihrer Pflanzen.

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