Schwer arbeiten und viel Geld verdienen — das ist der amerikanische Traum (und der wird auch in anderen Ländern geträumt). Nicht schwer arbeiten und viel Geld verdienen — so sieht der Instagram-Traum aus. Wer jedoch mit Social Media wirklich Geld machen will, braucht eine gute Strategie. Ob Ihr nun als Creator arbeitet oder ein Unternehmen seid: Wirklich Geld auf Instagram verdienen lässt sich nur, wenn man sich schlau macht.
Bereit für eine Handvoll Euro (oder mehr)? Dann lasst Euch hier durch 14 Beispiele von Creators und Marken inspirieren und entdeckt Tipps zum Geldverdienen auf Instagram, die jeden voranbringen.
Erstellen. Planen. Veröffentlichen. Interagieren. Messen. Gewinnen.
30 Tage kostenlos testenKann man auf Instagram Geld verdienen?
Auf jeden Fall. Für Instagram hat es oberste Priorität, Creators beim Verdienen ihres Lebensunterhalts auf der Plattform zu unterstützen, vor allem, weil die Konkurrenz durch TikTok, Snapchat und YouTube immer größer wird. (Wenn Ihr mehr über das Thema erfahren wollt, checkt unseren Leitfaden „Wie man in den sozialen Medien Geld verdient”.)
„Unser Ziel ist es, die beste Plattform zu sein, auf der Ersteller wie Ihr Euren Lebensunterhalt verdienen könnt“, erklärte Meta-CEO Mark Zuckerberg auf der ersten Creator Week des Unternehmens im Juni 2021.
2021 war Instagram die am zweithäufigsten heruntergeladene App der Welt. Sie steht auf Platz 7 der meistbesuchten Websites der Welt und auf Platz 4 der meistgenutzten Social-Media-Plattformen und verzeichnet 1,22 Milliarden Nutzer monatlich. Was wir damit sagen wollen: Hier findet Ihr ein riesiges potenzielles Publikum. Und bei einer derart enormen und vielfältigen Gruppe von Menschen, die Eure Inhalte sehen könnten, gibt es jede Menge Möglichkeiten zum Geldverdienen.
Ihr wollt noch mehr Beweise? Dann schnappt das Popcorn und seht Euch dieses Video von Hootsuite Labs an.
(Wenn Ihr lieber weitere Instagram-Statistiken sehen wollt, die Ihr auf Partys aufsagen und damit Eure Freunde beeindrucken könnt, findet Ihr hier ganze 35 Stück).
Wie viel kann man auf Instagram verdienen?
Mit genauen Zahlen ist es nie so einfach. Creators und Marken geben sich nämlich notorisch verschwiegen, wenn es um ihre Einkünfte geht. Außerdem ist die Berechnung der Einkünfte aus Instagram nicht gerade einfach: Wenn Ihr in einem Reel ein Lied singt, das dann als Sound viral geht und Euch dank Eurer Internet-Bekanntheit einen Plattenvertrag einbringt, woraufhin Zehntausende Menschen Karten für Eure Konzerte kaufen — zählt das noch zum Geldverdienen auf Instagram? Und wie sieht es aus, wenn Ihr Food-Videos mit einem Link zu Eurem Blog postet und auf diesem Blog Anzeigen geschaltet werden, die Euch Geld bringen?
Das mag bizarr klingen, ist aber genau die Art und Weise, wie die Karriere der erfolgreichsten Creators verläuft. Wie viel Ihr auf Instagram verdienen könnt, hängt von Euren Referenzen, der Größe Eurer Zielgruppe und deren Engagement, Eurer Strategie, Eurem Fleiß und einer Prise Glück ab.
So viel haben manche Creators und Promis angeblich kassiert:
901 US-Dollar: Durchschnittssumme, die ein Instagram-Influencer mit 1.000 bis 10.000 Followern laut Business Insider pro Post verdienen kann.
100 bis 1.500 US-Dollar: So viel kann ein Creator laut Brian Hanly, dem CEO von Bullish Studio (einer Talentagentur für Influencer), an einer Swipe-up-Werbung in seinen Instagram Stories verdienen.
983.100 US-Dollar: Betrag, den Kylie Jenner angeblich pro Werbeanzeige oder gesponsertem Content-Post verdient.
1.604.000 US-Dollar: Betrag, den Cristiano Ronaldo angeblich pro Post verdient
Im Jahr 2021 befragte Hype Auditor fast 2.000 Influencer (die meisten aus den USA) nach ihrem Einkommen. Das Ergebnis sah so aus:
- Der durchschnittliche Influencer verdient 2.970 US-Dollar monatlich. Nach „durchschnittlichen“ Werten kann man sich aber nicht wirklich richten, da die Unterschiede zwischen den Höchst- und Tiefstbeträgen so groß sind — wie der nächste Datenpunkt zeigt!
- Mikro-Influencer (Accounts mit 1.000 bis 10.000 Followern) verdienen durchschnittlich 1.420 US-Dollar monatlich, Mega-Influencer (mehr als eine Million Follower) ca. 15.356 US-Dollar monatlich.
Die 5 Instagram-Spitzenverdiener im Jahr 2022
Natürlich haben Prominente einen großen Bekanntheitsvorsprung — und wenn sie sich bei Instagram anmelden, automatisch gleich Tausende von Followern. Für die meisten von uns gilt das zwar nicht. Aber es ist schon inspirierend zu sehen, wie viel man als Influencer auf einer Social-Media-Plattform verdienen kann. Dies sind die derzeitigen 5 Instagram-Spitzenverdiener:
- Cristiano Ronaldo — 475 Millionen Follower mit einem geschätzten Durchschnittspreis pro Post von 1.604.000 US-Dollar
- Dwayne „The Rock“ Johnson — 334 Millionen Follower mit einem geschätzten Durchschnittspreis pro Post von 1.523.000 US-Dollar
- Ariana Grande — 328 Millionen Follower mit einem geschätzten Durchschnittspreis pro Post von 1.510.000 US-Dollar
- Kylie Jenner — 365 Millionen Follower mit einem geschätzten Durchschnittspreis pro Post von 1.494.000 US-Dollar
- Selena Gomez — 341 Millionen Follower mit einem geschätzten Durchschnittspreis pro Post von 1.468.000 US-Dollar
So verdient man als Unternehmen Geld auf Instagram
Zu den besten Methoden auf Instagram erfolgreich zu sein, gehören Präsenz, Aktivität und Engagement (und das Schritthalten mit Trends). Und so geht’s:
1. Bewerbt Sonderangebote
Das Online-Publikum liebt gute Deals (und Instagram-Nutzer lieben es, Dinge zu kaufen: 44 % der befragten Instagrammer geben an, die App jede Woche zum Shoppen zu nutzen).
Nutzt Instagram also dafür, alles Großartige an Eurem Unternehmen zu präsentieren — vor allem dann, wenn Ihr Sonderangebote habt. Postet Ihr Informationen dazu, einen Promotion-Code oder ein spezielles Angebot auf Instagram, so informiert Ihr damit nicht nur Eure Follower, sondern bietet ihnen auch einen Inhalt, der sich leicht teilen lässt.
Dieser Post über einen Weihnachts-Ausverkauf der Bekleidungsmarke @smashtess erhielt viele Kommentare, in denen die Leute einfach ihre Freunde markierten. Es handelt sich um eine wunderbare Methode, einen Ausverkauf zu bewerben und auch noch organische Shares zu einzusammeln.
2. Richtet Countdowns für Produkteinführungen ein
Ihr könnt Instagram nutzen, um Euren Followern einen Vorgeschmack auf Neuheiten, Produkteinführungen oder ganze Produktlinien zu geben. Mit den Funktionen „Countdown“ oder „Reminder“ bietet Ihr potenziellen Kunden eine einfach Möglichkeit, zu erfahren, wann diese neuen Produkte zum Verkauf stehen. Dadurch erzeugt Ihr einen gewissen Hype um Euer Angebot, und die Nutzer erhalten pünktlich zum Produktstart eine Benachrichtigung, die sie daran erinnert, sich das neueste Teil anzusehen (und hoffentlich auch gleich zu kaufen).
3. Richtet einen Instagram-Shop ein
Mit Instagram-Shops könnt Ihr direkt in der App Geld verdienen. Die Nutzer können mithilfe der nativen E-Commerce-Tools der Plattform Produkte erwerben — und es ist gar nicht schwierig, einen Shop einzurichten.
Instagram-Shops sind der beste Freund (oder schlimmste Alptraum, je nach Sichtweise) des Impulskäufers. Eure erwerbbaren Produkte oder Dienstleistungen tauchen in den Newsfeeds Eurer Follower neben den normalen Posts auf.
Die Einrichtung eines Instagram-Shops ist auch eine sehr brauchbare Möglichkeit, den Nutzern sozialer Medien (also praktisch jedem — (75 % der Weltbevölkerung über 13 Jahre) — einen schnellen Kundenservice zu bieten. Die Kunden können Euch Direktnachrichten schicken oder Eure Posts kommentieren, um mehr über Eure Marke zu erfahren. (Tipp: Wenn Ihr Euch von Direktnachrichten überrollt fühlt, überlegt Euch den Einsatz eines Chatbots zur Unterstützung Eures Kundenservice-Teams.)
Sobald Ihr einen Beitrag mit einem erwerbbaren Artikel postet, erscheint das kleine Shop-Symbol in Eurem Post und lässt die Nutzer wissen, dass es hier etwas zu kaufen gibt.
Das Einrichtungshaus @the.modern.shop verwendet in vielen seiner Beiträge Shoppable-Tags.
4. Plant Shoppable-Posts auf Instagram mit Hootsuite
Mit Hootsuite könnt Ihr neben all Euren anderen Social-Media-Inhalten Shoppable-Foto-, Video- und Carousel-Posts für Instagram erstellen und automatisch veröffentlichen.
Um ein Produkt in einem Instagram-Post in Hootsuite zu markieren, folgt diesen Schritten:
- Öffnet Euer Hootsuite-Dashboard und geht auf den Composer.
- Wählt unter Veröffentlichen auf ein Instagram-Business-Profil aus.
- Ladet Eure Medien (bis zu zehn Bilder oder Videos) hoch und gebt Eure Bildunterschrift ein.
- Wählt in der Vorschau auf der rechten Seite Produkte taggen. Der Markierungsprozess ist für Videos und Bilder leicht unterschiedlich:
- Bilder: Wählt eine Stelle im Bild aus, sucht dann in Eurem Produktkatalog nach einem Artikel und wählt ihn aus. Wiederholt diesen Vorgang für bis zu fünf Markierungen in einem Bild. Geht auf „Fertig“, wenn Ihr das Markieren abgeschlossen habt.
- Videos: Die Katalogsuche wird sofort angezeigt. Sucht nach allen Produkten, die im Video markiert sein sollen, und wählt sie aus.
- Wählt Jetzt posten oder — wenn Ihr später veröffentlichen wollt — Planen. Entscheidet Ihr Euch für Letzteres, so werden Euch Vorschläge für die besten Zeiten angezeigt, in denen Euer Content das maximale Engagement erhält.
Und das war’s auch schon! Euer Shoppable-Post wird im Hootsuite-Planer zusammen mit all Euren anderen geplanten Inhalten angezeigt.
Ihr könnt auch Eure vorhandenen Shoppable-Posts direkt aus Hootsuite boosten, damit mehr Leute Eure Produkte entdecken.
Hinweis: Um die Vorteile des Produkt-Taggings in Hootsuite nutzen zu können, braucht Ihr einen Instagram-Business-Account und einen Instagram-Shop.
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5. Richtet einen Chatbot ein
Eine einfache Möglichkeit, einen hervorragenden Kundenservice zu bieten und Verkäufe über Direktnachrichten zu erzielen, bietet ein Instagram-Chatbot. Ein Chatbot ist direkt mit Eurem Instagram-Account und Eurer Website integriert und kann alle häufig gestellten Fragen von Euren Followern beantworten. Sollte eine Frage für den KI-Konversations-Chatbot zu schwierig sein, dann leitet er sie automatisch an ein menschliches Teammitglied weiter.
Und wie kann Euch ein Chatbot dabei helfen, auf Instagram Geld zu verdienen? Ganz einfach!
Ein Instagram-Chatbot kann Kunden direkt im Chat Produkte aus Eurem Shop empfehlen, was zu schnelleren und effizienteren Verkäufen führt.
Will ein Kunde wissen, welche Foundation-Töne Ihr auf Lager habt, kann der Chatbot drei verschiedene Optionen vorschlagen, die der Nutzer schnell in seinen Warenkorb legen kann, ohne dass er dazu die Plattform verlassen muss.
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6. Geht Partnerschaften mit Creators ein
Mittels Influencer Marketing könnt Ihr Euer Unternehmen mit der Zielgruppe des Creators teilen (wobei der Ersteller auch Eurer Zielgruppe vorgestellt wird — eine Win-win-Situation).
Bei der Suche nach Leuten, mit denen Ihr kooperieren könntet, solltet Ihr auf deren Content und Werte achten. Schließlich wollt Ihr einen Partner, dessen Ziele den Euren entsprechen, damit die Partnerschaft den Kunden sinnvoll erscheint und nicht nur wie ein schräger Marketingschachzug.
So ist es zum Beispiel für eine auf pflanzliche Produktion spezialisierte Bäckerei sinnvoll, eine Partnerschaft mit einem veganen Influencer einzugehen (jedenfalls sinnvoller, als wenn sich Bill Nye mit Coca-Cola zusammentut).
Konzentriert Euch deshalb auf Creators, die Eure Produkte wahrscheinlich ohnehin ausprobieren und mögen würden — die Tänzerin @maddieziegler hat zum Beispiel seit Langem eine Partnerschaft mit der Activewear-Marke @fabletics. Ihr könnt dem Creator Geld, Ware oder einen Partnervertrag anbieten (mehr Infos zu Letzterem im Abschnitt „Nehmt an einem Affiliate-Programm teil“ weiter unten), wenn er Beiträge über Euer Unternehmen veröffentlicht.
7. Tut Euch mit anderen Unternehmen zusammen
Wie bei Partnerschaften mit Erstellern bieten auch solche mit anderen Unternehmen beiden Beteiligten Zugang zu einer breiteren Kundenbasis. Kontaktiert ähnliche Unternehmen wie das Eure für ein gemeinsames Preisausschreiben oder eine Giveaway-Aktion. Auf diese Weise lassen sich neue Follower gewinnen und neue Zielgruppen erschließen.
Bei dieser Aktion von @chosenfoods und @barebonesbroth müssen die Teilnehmer dem Post ein Like geben und ihn speichern, beiden Firmen folgen und in den Kommentaren einen Freund markieren. Auf diese Art erweitern beide Marken ihre Zielgruppe und gewinnen Follower, die nur darauf warten, zu Kunden zu werden.
8. Macht einfach Werbung
Die einfachen Dinge funktionieren nach wie vor. Werben auf Instagram ist eine der bewährten Methoden, auf der Plattform Geld zu verdienen und noch dazu die eigenen Fortschritte zu verfolgen. Ihr könnt jeden Post durch Boosten in eine Werbeanzeige verwandeln; Eure Instagram Analytics verrät Euch, was dieses Boosten genau bewirkt hat.
Bonus: Laden Sie sich ein kostenloses Paket mit 8 ins Auge springenden Templates für Instagram Ads herunter. Die Templates wurden von professionellen Hootsuite-Grafikdesignern erstellt. Stoppen Sie das Weiterscrollen und steigern Sie in Umsatz!
So verdient man als Creator Geld auf Instagram
Auch wenn Ihr kein „Unternehmen“ im herkömmlichen Sinn habt — es gibt viele Möglichkeiten, als Einzelperson auf Instagram Geld zu verdienen. Mit einer soliden Follower-Gemeinde und klar definierten Nische habt Ihr Einfluss — und könnt daher als Influencer gelten.
1. Geht Partnerschaften mit Marken ein
Die Partnerschaft mit Marken ist wahrscheinlich die bekannteste Möglichkeit, um als Creator auf Instagram Geld zu verdienen. Sucht Euch eine kleine oder größere Marke, die dieselben Werte lebt wie Ihr (das ist besonders wichtig — durch eine Partnerschaft mit einer Marke, die nichts mit Eurem üblichen Content zu tun hat oder gar das ganze Gegenteil vertritt, wirkt Ihr unglaubwürdig.)
Partnerschaften mit Marken können viele Formen annehmen: Ihr könntet Euch für die Erstellung eines Instagram-Posts bezahlen lassen, der ein bestimmtes Produkt präsentiert. Auch Gratisprodukte im Austausch für Euren Content sind denkbar. Steigt mit ein paar Posts ein, in denen Ihr kostenlos einige Eurer Favoriten vorstellt – Restaurants, Hautpflege, was immer Euch wirklich etwas bedeutet. Verweist auf diese Posts als Beispiele, wenn Ihr Euch bei einer Marke vorstellt.
Viele Make-up- und Beauty-Influencer gehen solche Marken-Deals ein. Hier seht Ihr ein Beispiel für einen bezahlten Partner-Post von der Erstellerin @mexicanbutjapanese für Nordstrom.
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Tipp: Setzt auf Transparenz, wenn Ihr bei einer bezahlten Partnerschaft oder einem gesponserten Beitrag mitmacht. Verwendet Hashtags, kennzeichnet den Post als gesponsert und weist auch in den Bildunterschriften deutlich auf die Partnerschaft hin. Wenn Ihr Euch nicht an die Instagram-Richtlinien für gesponserte Inhalte haltet, kann das dazu führen, das Posts entfernt werden. Außerdem wirkt es nicht besonders glaubwürdig.
2. Nehmt an einem Affiliate-Programm teil
Dieser Punkt bezieht sich auf Partnerschaften mit Marken, da die Teilnahme an einem Affiliate-Programm nach wie vor erfordert, dass Ihr Euch mit einem Unternehmen zusammentut, das bestimmte Produkte oder Erlebnisse verkauft. Bei Affiliate-Programmen werdet Ihr im Prinzip dafür bezahlt, Marketing für die Produkte anderer zu betreiben (auch hier solltet Ihr darauf achten, dass die von Euch präsentierten Produkte Euren Werten entsprechen). Wenn Eure Follower über Euch — in der Regel über einen bestimmten Link oder einen Rabattcode — etwas von der Marke kaufen, erhaltet Ihr eine Provision.
Diese Nagelkünstlerin ist Affiliate-Marketer für eine Nagellackmarke. Wenn Follower ihren Rabattcode verwenden, um Nagellack zu kaufen, verdient sie als Creatorin daran.
3. Aktiviert Live-Abzeichen
Nicht nur in den USA verdienen Creators mit den Live-Abzeichen von Instagram direkt in der App Geld. Die Zuschauer können während eines Live-Videos diese Abzeichen (die zwischen 0,99 und 4,99 US-Dollar kosten) erwerben, um ihre Unterstützung zu demonstrieren.
Um Live-Abzeichen zu aktivieren, geht auf Euer Profil und tippt auf Professional-Dashboard. Dort aktiviert Ihr Instagram Monetarisierung. Sobald Ihr dort freigegeben seid, seht Ihr einen Button mit der Bezeichnung Abzeichen einrichten. Tippt ihn an — und Ihr könnt loslegen!
Wenn Ihr die Live-Abzeichen aktiviert habt, solltet Ihr das auch erwähnen, sobald Ihr live geht (erinnert Eure Follower daran, dass es jetzt ganz einfach ist, Euch finanziell zu unterstützen!). Bedankt Euch auch, wenn jemand ein Abzeichen erwirbt. Ein Dankeschön ist viel wert und wird wahrscheinlich auch andere motivieren, etwas beizutragen.
4. Verkauft Merchandise-Produkte
Die Nutzung von Instagram als Marketing-Tool für Eure anderen Einnahmequellen ist eine wunderbare Strategie zum Geldverdienen. Wenn Ihr Eure persönliche Marke so weit entwickelt habt, dass Ihr durch einen bestimmten Look, ein Logo, einen Slogan oder etwas anderes unverkennbar Ihr seid, könnt Ihr Euch überlegen, Merchandising-Artikel zu verkaufen, die mit diesem Extra-Glitzer (Eurer Marke) versehen sind. Ihr könnt mit dem Verkauf Geld verdienen und außerdem kostenlos Werbung machen, wenn Eure Follower mit Eurem Markennamen auf ihren Jogginghosen herumlaufen.
Die extravagante Dragqueen Trixie Mattel verkauft gebrandete Merchandise-Artikel und nutzt Instagram als Werbeplattform.
5. Verlinkt auf Euren Blog oder Vlog
Der Verkauf von Werbeflächen auf Eurer eigenen Website oder das Geldverdienen auf YouTube können höchst lukrativ sein. Ihr könnt Instagram dazu nutzen, Eure Follower auf diese externen Websites zu leiten (Tipp: Verwendet einen Linktree, um den Link in Eurer Bio optimal zu nutzen.)
Hier einige kurze Beispiele:
- Foodies, die Bilder von selbst zubereiteten Gerichten posten und auch einen Blog haben, auf dem sie die vollständigen Rezepte veröffentlichen
- YouTuber, die Highlights aus ihrem Vlog auf Reels posten und dann einen Link zu ihrem YouTube-Kanal posten, wo man das ganze Video sehen kann
- Mode-Influencer, die ihre Outfits auf Instagram posten und auf ihre Website verlinken, wo sie mitteilen, woher die Kleidungsstücke stammen
- Outdoor-Abenteurer, die traumhafte Landschaftsfotos posten und zu ihrem Blog verlinken, wo sie die besten Reiserouten beschreiben
Die Food-Bloggerin @tiffy.cooks postet auf ihrem Blog Videos, in denen sie die Speisen zubereitet, und verlinkt in ihrer Bio zu den ausführlichen Rezepten. Die Rezepte erscheinen in ihrem Blog, der auch Posts mit Partner-Links enthält.
6. Bietet kostenpflichtige Tutorials oder Masterclasses an
Diese Methode ähnelt der Verlinkung zu einem Blog oder Vlog — doch statt indirekt (durch Unternehmenswerbung auf Eurer Website oder Werbeclips auf YouTube) Geld zu machen, bezahlen Eure Follower hier direkt für eine Dienstleistung, die Ihr anbietet.
Wenn Ihr mit speziellen Kompetenzen aufwarten könnt, bietet eine kostenpflichtige Online-Masterclass an. Auf diese Art verdienen zum Beispiele viele Fitness-Influencer Geld, indem sie kurze Workouts gratis veröffentlichen und dann zu einem vollständigen Trainingsprogramm verlinken, für das man bezahlen muss.
@theqazman koloriert Filme und bietet auf Instagram Kurztipps an, veranstaltet aber auch kostenpflichtige Masterclasses. Auf diese Art macht er seinen Content für ein breites (nicht zahlendes) Publikum attraktiv, lockt aber Leute, die ernsthaft etwas lernen wollen, in einen bezahlten Kurs.
Ihr könnt Tutorials oder Masterclasses auch kostenlos anbieten und Eure Follower einfach um ein Trinkgeld bitten, wenn sie es sich leisten können. Mit dieser Methode arbeitet die Athletin @iamlshauntay. Der Link in ihrer Bio verweist ihre Follower auf Möglichkeiten, sie für ihre Arbeit zu bezahlen, wenn sie dazu in der Lage sind.
Dies ist eine brauchbare Methode, wenn Ihr möglichst zugänglich sein wollt: Es gibt keine finanzielle Barriere, um Eure Inhalte zu konsumieren, aber dennoch eindeutig festgelegte Möglichkeiten, wie Eure Zielgruppe Euch bezahlen kann, wenn sie das möchte.
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