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Strategie

So erreichen Sie Ihre Social Media-Ziele (wirklich!)

Formulieren Sie nicht nur Ihre Social Media-Ziele, erreichen Sie sie! Wir haben das S.M.A.R.T. System Goal Setting Model auf die Welt der sozialen Medien übertragen.

Kurt Mattich Mai 11, 2016
Social Media-Ziele

Ein langer (oder kurzer) Weg beginnt bekanntlich mit dem ersten Schritt. Und er hat ein Ziel, denn sonst könnten Sie sich den Weg sparen. Es ist also wichtig, sich ein Ziel zu setzen – das gilt auch, wenn man in die Welt der sozialen Medien aufbricht. Doch wie sich diese Ziele tatsächlich erreichen lassen, ist eine ganz andere Geschichte, über die nicht so oft gesprochen wird. Wir haben das bewährte S.M.A.R.T. System Goal Setting Model (Specific, Measurable, Achievable, Realistic, Timely) auf die Welt der sozialen Medien übertragen, damit Sie Ihre Social Media-Ziele nicht nur formulieren, sondern auch erreichen.

Definieren Sie Ihr Ziel möglichst konkret

Die Steigerung Ihrer Social Media-Reichweite ist zum Beispiel ein gutes Ziel. Aber wonach bemessen Sie Ihren Erfolg? Sind es 50 Follower? Oder 500 Follower? Und in welchem sozialen Netzwerk? Ein eher schwammig formuliertes Ziel lässt sich auch nicht eindeutig erreichen. Definieren Sie deshalb klare und konkrete Ziele, die keinen Interpretationsspielraum zulassen.

Beispiel

Unklar: „Ich möchte mit Social Media meine Markenbekanntheit steigern.“

Konkret: „Ich möchte auf Twitter einen Hashtag-Wettbewerb veranstalten, um die Markenbekanntheit zu steigern.“

Setzen Sie sich Ziele, die messbar sind

Social Media-Ziele messen

Foto: Sunny Mama via Flickr CC 2.0 by SA

Nehmen wir an, Sie möchten die sozialen Medien als Kanal für Ihren Kundenservice nutzen. Woran erkennen Sie, wie gut das funktioniert? An einer Zunahme der Tweets? An weniger Telefonanrufen und Emails über einen Zeitraum von mehreren Monaten? Wenn Sie einen Erfolg messen wollen, brauchen Sie Zahlen. Es geht nicht darum zu wissen, dass Sie erfolgreich sind – es geht darum zu wissen, wie erfolgreich Sie sind.

Beispiel

Nicht messbar: „Ich möchte meine Reichweite in den sozialen Medien erhöhen und das Engagement steigern.“

Messbar: „Ich möchte meine Reichweite um 100 Follower pro Woche erhöhen und werde alle Anfragen über Twitter innerhalb von 24 Stunden beantworten.“

Setzen Sie sich erreichbare Ziele

Natürlich können Sie gerne in einer Gewichtsklasse antreten, die ein bisschen zu groß für Sie ist. Schließlich sind David-gegen-Goliath-Szenarien allemal für echte Überraschungssiege gut. Aber wenn Sie mit nur 500 Followern gleich 300 Retweets pro Woche anstreben, füllen Sie lieber einen Lottoschein aus. Denn dieses Ziel werden Sie selbst unter den günstigsten Umständen nicht erreichen. Setzen Sie sich also ambitionierte, aber realistische Ziele. #babysteps

Beispiel

Unrealistisch: „Immer die Zahl meiner Follower in jedem sozialen Netzwerk täglich verdoppeln.”

Erreichbar: „Im nächsten Quartal mein Facebook-Publikum um 25 Fans pro Woche vergrößern und auf Twitter jede Woche 35 neue Follower gewinnen.”

Relevanz ist Trumpf

Sie möchten die sozialen Medien nutzen, um Ihre Mailing-Liste aufzustocken? Social Media-Kanäle bieten eine hervorragende Möglichkeit, um qualifizierte Kundenkontakte zu sammeln. Doch wenn dies Ihr erklärtes Ziel ist, sollten Sie sich lieber darauf konzentrieren, via Social Media mehr Traffic für Ihre Webseite zu generieren, als bei Ihren Instagram-Nennungen an der Spitze zu bleiben. Stellen Sie sicher, dass Ihr Ziel zum Erfolg Ihres Unternehmens beiträgt (auch wenn das nicht sooo sexy ist und weniger Spaß macht).

Beispiel

Irrelevant: „Ich möchte Instagram-Posts nutzen, um die Anfragen für mein Logistikgeschäft zu erhöhen.”

Relevant: „Ich möchte Instagram als Plattform nutzen, um meine stationäre Marke unterhaltsam und bildstark zu präsentieren und um das Engagement mit meiner Zielgruppe zu steigern.“

Setzen Sie sich einen festen Zeitrahmen

Time-Flickr

Foto: via zoutedrop bei CC by 2.0

Sie haben alle Punkte abgehakt und Ihre Social Media-Ziele sind definiert, klar und bereit umgesetzt zu werden? Nun müssen Sie sie nur noch erreichen. Setzen Sie sich einen festen Zeitrahmen, so vermeiden Sie die „Mach ich morgen“-Falle. Eine verbindliche Deadline nimmt Sie in die Verantwortung.

Beispiel

Schwammiger Zeitrahmen: „Ich werde die Zahl meiner Facebook-Fans um 100.000 erhöhen.“

Verbindliche Deadline: „Ich werde die Zahl meiner Facebook-Fans bis zum 4. Quartal um 100.000 erhöhen.”

Egal, ob Sie gerade eine breit angelegte Strategie zur globalen Markenwahrnehmung eines Fortune-500-Unternehmens in den sozialen Medien umsetzen oder Ihr neues Mini-Unternehmen in der nächsten Nachbarschaft  bekannt machen möchten: Ob groß oder klein – diese Regeln gelten für alle. Wenn Sie sie beherzigen, werden Sie Ihre Social Media-Ziele leichter erreichen (und dürfen sich über die damit verbundenen Vorteile freuen).

Wie gut sind Sie in puncto Zielerreichung? Welche Regeln oder Tricks haben sich in der Vergangenheit für Sie bewährt? Und was denken Sie, hätten Sie tun können, um nicht so berauschenden Ergebnisse zu verbessern? Wir freuen uns auf Ihre Erfahrungen in den Kommentaren.

 

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Dieser Artikel stammt ursprünglich von Andrew Pressault und wurde unter dem Titel „Don’t Just Create Social Media Goals – Reach Them“ auf unserem Global Blog veröffentlicht.

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By Kurt Mattich

Kurt Mattich ist engagierter Marketing Coordinator bei Hootsuite und betreut die Content-Kreation, Events und Webinars für die DACH-Region und UK. Neben Social Media begeistert er sich für Yoga und sämtliche Outdoor-Aktivitäten.

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