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Strategie

14 Social Media Tipps, die Sie in 2019 ausprobieren sollten

Social Media Netzwerke passen sich an verändertes Nutzerverhalten an. 14 Social Media Tipps, die Sie in Ihrer Social Media Strategie ausprobieren sollten.

Emily Copp April 30, 2019
14 Social Media Taktiken die Sie in 2019 ausprobieren sollten
Image via Bench Accounting under CC0

Alles neu macht der Mai. Spätestens jetzt sollten Sie Ihre Social Media-Strategie noch einmal überprüfen und neue Taktiken testen. Denn die Social Media-Netzwerke verändern sich ständig. Bleiben Sie dran!

Jedes Jahr alles auf anders – besonders, wenn es um Ihre Social Media-Strategie geht. Wenn Sie dieses Jahr neue Dinge in den sozialen Medien ausprobieren, an denen sich andere Marken nicht versuchen, steigen Ihre Chancen, Ihre Zielgruppe zu überraschen und zu Interaktionen zu bewegen.

Wir liefern Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Updates und neuen Features aller großen Netzwerke, damit Sie diese in Ihre Social Media-Marketingstrategie für 2019 integrieren können. Verordnen Sie sich ein Update.

Bonus: Erfahren Sie in unserem Schritt-für-Schritt-Leitfaden, wie Sie eine Social Media-Strategie erstellen und Ihre Präsenz in den sozialen Netzwerken mit Hootsuite optimieren.

Facebook

1.Werden Sie persönlich – mit Messenger Ads

messenger ad example - social media

Die Nutzung von Messaging-Apps nimmt weiterhin zu – und Social Media-Netzwerke wie Facebook stellen sich sehr schnell auf diesen Trend ein. So präsentierte Facebook beispielsweise seine neuen Messenger Ads, mit denen Marken gezielte Werbung erstellen und über den privaten Chat ausspielen können.

Falls Ihre Zielgruppe Messenger nutzt, lohnt sich der Versuch. Mit Hilfe von Funktionen wie automatisierter Anzeigenplatzierung übermittelt Facebook Werbeanzeigen automatisch an Ihre Follower. Sie können Ihre Anzeigenplatzierungen aber auch selbst bearbeiten und Messenger Ads mit Ihren Anzeigen im Newsfeed koordinieren.

Da Mark Zuckerberg 2019 ankündigte, dass Facebook auf ein privateres Modell der Social Media-Vernetzung umsteigen wolle, sollten sich Marken so früh wie möglich daran gewöhnen, dass sich Werbung künftig immer häufiger im Messenger abspielt.

Profi-Tipp: Der Kontakt über eine Privatnachricht ist um einiges persönlicher, als der breite Rundumschlag mit Display Ads. Sorgen Sie nur dafür, dass Ihre Botschaft stimmig zu Ihren anderen Interaktionen passt. Sie könnten zum Beispiel einen Rabattcode teilen, nachdem jemand einen Kauf getätigt hat. 

2. Erhöhen Sie Ihre Reichweite mit Facebook Marketplace

Facebook Marketplace ist ein Online-Shoppingkanal, auf dem Nutzer innerhalb ihrer lokalen Community kaufen und verkaufen können.

2018 gab Facebook bekannt, dass Unternehmen Anzeigen in Marketplace platzieren können – eine gute Nachricht für Marken. Mit dem Anzeigen-Feature in Marketplace können Sie Ihre Reichweite nun auf ganz Facebook ausdehnen – vom Newsfeed über Instagram und Messenger bis hin zum Audience Network.

Wer bei den Marketplace Ads frühzeitig einsteigt, dürfte stark profitieren. Facebook berichtet, dass sich die Investition für zahlreiche Firmen bereits ausgezahlt hat. Die Frauen-Lifestyle-Produktbox FabFitFun konnte durch Marketplace-Anzeigen ihren Werbe-ROI verdoppeln und die Anzahl ihrer Abonnentinnen erhöhen.

3. Erstellen Sie mit dem Video Creation Kit Social Media-Videos

Facebook stellte vor nicht allzu langer Zeit eine ganze Reihe neuer Funktionen vor, mit denen sich Amateurvideos leicht und ohne Mühe erstellen lassen. Mit dem Video Creation Kit können Sie jetzt für Mobilgeräte optimierte Social Media-Videos erstellen, in die vorab ausgewählte Bilder, Logos und Text-Overlays eingebaut sind.

Dieses Feature ist äußerst praktisch, wenn Sie viele visuelle Inhalte präsentieren müssen, aber dafür weder ein großes Budget noch ein dezidiertes internes Team zur Verfügung haben. Mit dem Kit können Sie je nach Kampagnenziel verschiedene Vorlagen für Ihre eigenen Zwecke anpassen – ob Sie nun die Markenbekanntheit erhöhen oder den Verkauf eines neuen Produkts fördern wollen.

Instagram

4. Versuchen Sie sich mit IGTV an längeren Storys

IGTV screenshot - social media

2018 führte Instagram IGTV ein – eine App zum Betrachten längerer Videos, die speziell für das Instagram-Publikum im vertikalen Vollbildmodus gestaltet wurde.

Mit IGTV haben Marken nun die Möglichkeit, bis zu eine Stunde dauernde Videos zu erstellen. Im Vergleich zu den bisherigen 60 Sekunden, die üblicherweise auf Instagram erlaubt sind, ein echter Gamechanger.

Wenn Sie sich an narrativen Stoffen im TV-Stil versuchen wollen, ist IGTV ein hervorragender Ausgangspunkt. (Sie betreiben bereits einen beliebten YouTube-Kanal? Dann können Sie die Effektivität mit IGTV verdoppeln.)

5. Erzielen Sie mehr Engagement durch Story-Umfragen

Instagram polls screenshot
Source: Instagram

Umfragen in Stories sind eine geniale Methode zur Verbesserung des Engagements, weil Sie Ihre Instagram-Stories damit witziger und interaktiver gestalten. Das Template ist relativ unkompliziert: Sie richten eine Frage an Ihre Zielgruppe, die aus zwei möglichen Antworten wählen kann.

Lassen Sie sich von der Einfachheit dieses Features aber nicht täuschen – es eignet sich hervorragend als Marketing-Tool. Abhängig von Ihrer Content-Strategie können Sie Umfragen auf diverse Arten einsetzen. Zum Beispiel Ratespiele veranstalten, Ihr Produkt ins Rampenlicht setzen oder Kundenforschung betreiben. Die anpassbare Vorlage bietet jede Menge Flexibilität für Ihre speziellen Ziele.

6. Bewerben Sie Ihre besten Story-Inhalte mit Anzeigen

Instagram testet gerade ein neues Feature, mit dem Marken ihre Storys bewerben können. Instagram Promote funktioniert ähnlich wie Facebooks Boost, indem es Marken ihre Story-Inhalte mit einem Werbebudget unterfüttern lässt.

TechCrunch prognostiziert, dass diese Funktion die nächste Goldgrube für Instagram sein dürfte.

Mit dem Boosten von Content können Sie die Reichweite Ihrer leistungsstärksten organischen Inhalte schnell und einfach erhöhen. Ist Instagram Promote einmal verfügbar, sind Marken mit jedem Budget in der Lage, ihre besten Inhalte einem neuen Publikum vorzustellen.

Snapchat

7. Setzen Sie die Snap Camera für Livestreams ein

Die Snap Camera für Desktop-Computer erlaubt es Nutzern, von ihren PCs oder Macs aus während Livestreams oder Video-Chats auf ihre Linsen zuzugreifen.

Die Anwendung bietet eine Auswahl aus Tausenden von Linsen, darunter auch Vorlagen von Snapchat und der Lens Studio-Community. (Mit dem Lens Studio von Snapchat kann jeder Nutzer bzw. jedes Unternehmen seine eigenen Augmented-Reality-Linsen erstellen.)

Die Snap Camera lässt sich mit der Kamera Ihres Computers und anderen Apps wie YouTube, Skype, Google Hangouts, OBS oder Twitch synchronisieren.

Nutzen Sie diese Option, wenn Sie Livestreams für jüngeren Zielgruppen erstellen wollen. Starten Sie zum Beispiel mit Live-Wettbewerben oder Frage-und-Antwort-Sessions und beobachten Sie, wie gut sich diese Inhalte schlagen.

8. Präsentieren Sie Ihre Marke mit Visual Search

Snapchat hat in Partnerschaft mit Amazon eine visuelle Suche eingeführt. Mit diesem Feature kann der Nutzer Fotos von Objekten oder Barcodes knipsen, worauf eine Amazon-„Karte“ mit Produktdetails hochpoppt. Das Produkt lässt sich dann direkt in der Amazon-App oder über die Weiterleitung zur Amazon-Website erwerben.

Die Funktion ähnelt dem visuellen Discovery-Tool auf Pinterest, mit dem Sie Fotos machen können, zu denen Pinterest dann auf seiner Plattform passende Bilder aussucht. Die Visual Search von Snapchat bietet Marken jedoch eine neue Möglichkeit, direkt via Amazon zu verkaufen.

Twitter

9. Erkunden Sie mit der Sprechblase neue Interaktionsmöglichkeiten

Schon nächstes Jahr könnte Twitter wie eine Instant-Messaging-Plattform aussehen. Das Social Media-Netzwerk hat derzeit einige neue Funktionen – darunter auch die neue Sprechblase – im Test, die Konversationen zwischen Nutzern optisch besser und leichter erkennbar präsentieren sollen (wie bereits in Messaging-Apps wie iMessage und WhatsApp Gang und Gebe).

Speziell das „Bubble”-Feature eignet sich sehr gut für Marken, die Twitter bereits jetzt als Plattform für Kundengespräche nutzen, da sich Chats mit einem Hierarchie-Thread so sehr viel leichter verfolgen und managen lassen.

Probieren Sie die Betaversion aus, sobald sie für eine breitere Gruppe verfügbar ist, und testen Sie selbst, wie gut Ihr Team damit zurechtkommt. Mit der Einführung des neuen Nutzer-Interfaces müssen Sie Ihre bestehende Engagementstrategie möglicherweise anpassen.

10. Bewerben Sie Veranstaltungen mit Status-Updates

Twitter arbeitet außerdem an einer Funktion für Status-Updates, die Nutzer dazu motivieren soll, Kommentare zu aktuellen Nachrichten und Events abzugeben.

Für Marken bietet dieses Feature eine tolle Möglichkeit, um Veranstaltungen bei ihren Kunden zu bewerben und sich mit ihrer Community an Diskussionen über Trendthemen auf Twitter zu beteiligen.

LinkedIn

11. Streamen Sie Veranstaltungen mit LinkedIn Live

LinkedIn live screenshot

Ausgewählte LinkedIn-Nutzer können derzeit auf Einladung eine Betaversion erproben, mit der sie Live-Videos an bestimmte Gruppen oder ihre gesamte Kontaktliste senden.

Die Streaming-Funktion von LinkedIn wird sich auf die Nische konzentrieren, für die das Netzwerk am besten bekannt ist: Business-Anwender. Aus diesem Grund ist LinkedIn Live auch die perfekte Plattform für Marken, die Fachveranstaltungen, Konferenzen, Frage/Antwort-Sessions mit ihrem Führungspersonal, Telefonkonferenzen zu Finanzergebnissen und Produktankündigungen teilen wollen.

12. Finden Sie mit der intelligenten Personalbeschaffungs-Plattform Spitzenkräfte

Die „Intelligent Hiring Experience“ von LinkedIn ist ein Dashboard, das die bisherigen Personalbeschaffungs-Tools – LinkedIn Recruiter, LinkedIn Jobs und Pipeline Builder – auf einer einzigen Plattform vereint.

Diese neue Plattform kommt mit einem Feature, das Ihnen empfohlene Kandidaten anzeigt, die LinkedIn aufgrund Ihrer Einstellungskriterien herausgefiltert hat. Damit reduzieren Sie die manuelle Suche und können schneller echte Top-Talente entdecken.

Pinterest

13. Gestalten Sie Ihre Seite mit Produkt-Pins kauffreundlicher

Pinterest shoppable posts screenshot - social media
Source: Pinterest

Pinterest hat seine Produkt-Pins völlig neu gestaltet, um sie kauffreundlicher zu machen – inkl. dynamischer Preis- und Lagerbestandsanzeige.

Die Produkt-Pins werden auch ein Einkaufstaschensymbol enthalten, das direkt mit der Bezahlseite eines Anbieters verlinkt ist. Dadurch erleichtern Sie es den Nutzern, auf Pinterest nahtlos zwischen Suche und Kauf zu wechseln.

Wenn Sie Produkte über Pinterest verkaufen, gehört der neue Weg zur Kasse zwingend in Ihre Strategie. Laut einem Pinterest-Bericht hat sich die Anzahl der Klicks auf E-Commerce-Seiten seit Einführung der neuesten Produkt-Pins um ganze 40 Prozent erhöht.

14. Sorgen Sie mit dem Hautton-Filter für Inklusion in Ihren Bildern

screenshot of Pinterest search for eyeshadow
Source: Pinterest

 

Jeder Kunde hat es verdient, als Individuum in den sozialen Medien wahrgenommen zu werden. Das hat auch Pinterest verstanden – und daher ein neues Feature namens Hautton-Filter eingeführt, das abgestimmt auf den Hautton Empfehlungen für Schönheitsprodukte gibt und auf Trends aufmerksam macht.

Pinterest schreibt: „60 Prozent der hundert wichtigsten Suchbegriffe in Bezug auf Haut [im Jahr 2018] hatten mit dem Hautton zu tun, z. B. ,dunkle Haut‘, ,blasse Haut‘ oder ,olivfarbene Haut‘. Das zeigte uns, dass Frauen aller Hauttypen ihre Suchen individuell anpassen wollen.“

Als Einzelhändler müssen Sie sich also umstellen: Sollten Inklusion und Diversität bisher noch nicht Teil Ihrer Social Commerce-Strategie sein, dann wird es höchste Zeit.

Wenn Sie Ihre Social Media-Strategie aufpolieren und in den sozialen Netzwerken Neues ausprobieren, steigern Sie aller Wahrscheinlichkeit nach auch das Engagement und begeistern Ihre Zielgruppe. Nutzen Sie die Tipps auf dieser Liste als Anleitung zum Austesten neuer Features und Taktiken in 2019.

Managen Sie alle Ihre Social Media-Präsenzen an einem einzigen Ort. Vom Entdecken potenzieller Kunden bis zum Kundenservice – mit Hootsuite holen Sie mit weniger Aufwand mehr aus Social Media heraus.

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By Emily Copp

Emily is a Senior Copywriter at Hootsuite. She also runs and hosts Hootsuite's social media podcast, Hootcast.

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