So erstellen Sie einen Social-Media-Report (inklusive kostenloses Template)

Wenn Sie nachweisen wollen, was Ihr Social-Media-Marketingplan wert ist, führt an einem smarten und leicht verständlichen Social-Media-Report kein Weg vorbei. Er zeigt, was Sie erreicht haben, und untermauert dies durch Daten.

Beim digitalen Marketing entsteht eine Fülle von Daten. Ein Social-Media-Report ist die beste Methode, diese Daten zu verfolgen und analysieren, damit Sie aus Ihren Bemühungen lernen und Ihren Social-Media-ROI nachweisen können.

Studien von Google und Forrester zeigen, dass die Hälfte der Marketer Schwierigkeiten mit der Verwaltung ihrer Daten hat. Ein Social-Media-Report ist hier hilfreich.

In diesem Beitrag sehen wir uns an:

• welche Daten Sie in Ihren Social-Media-Report aufnehmen sollten
• wo Sie diese Daten finden
• wie Sie diese Daten den verschiedenen Stakeholdern möglichst effektiv präsentieren

Was ist ein Social-Media-Report?

Ein Social-Media-Report ist ein Dokument, das relevante Daten über Ihre Aktivitäten in den sozialen Medien aufzeigt und verfolgt.

Er kann unterschiedliche Formen annehmen—von der schmucklosen Tabelle mit nackten Zahlen bis hin zu attraktiven Slides, die mit Analysen vollgepackt sind. Es kommt darauf an, welchen Zweck Ihr Report erfüllen soll und welche Zielgruppe Sie damit ansprechen.

Möglicherweise müssen Sie mehrere Reports erstellen, um verschiedenen Zielgruppen oder Zielen gerecht zu werden.

So erstellen Sie einen Social-Media-Report

Wenn Sie darüber nachdenken, wie Sie Ihren Social-Media-Report erstellen wollen, sollten Sie sich die folgenden Fragen stellen:

Wer ist Ihre Zielgruppe?

Ist der Report für Ihren Chef, das Marketingteam oder den Vorstand bestimmt?

Legen Sie den Schwerpunkt darauf, was für Ihre jeweilige Zielgruppe wichtig ist, statt alle zu nötigen, selbst herauszulesen, was für ihre jeweilige Arbeit relevant ist. Je höher die Funktion der Leser im Unternehmen, desto prägnanter sollte Ihr Report ausfallen.

Welche Informationen sind in diesem Zusammenhang am relevantesten?

Social Media kann die Markenbekanntheit, den Umsatz, Leads oder das Engagement fördern—es gibt jede Menge Ziele.

Achten Sie darauf, sich präzise auf solche Social-Media-KPIs und Metriken zu konzentrieren, die für Ihr Unternehmen—und die Stakeholder, an die sich Ihr Report richtet—wirklich zählen. Verzetteln Sie sich nicht mit dem Reporting über zusätzliche Statistiken, wenn Ihnen nicht gerade eine höhere Spitze oder etwas anderes Bemerkenswertes ins Auge gestochen ist.

Was Ihr Social-Media-Report enthalten sollte

Ihr Report sollte ansprechend aussehen und leicht verständlich sein. Verkneifen Sie sich Übertreibungen durch auffällige Formatierung oder unnötige Details. Lassen Sie Ihre Daten die Geschichte erzählen.

Im Folgenden stellen wir Ihnen einen grundlegenden Überblick vor, der Ihnen den Einstieg erleichtern soll. Betrachten Sie diesen als Basis für unser Template für einen Social Media-Report, das Sie auf dieser Seite kostenlos herunterladen können.

Kombinieren Sie die einzelnen Abschnitte frei und nach Bedarf, um ein maßgeschneidertes Tool für Ihre Social-Media-Reports zu erstellen, das sich für Ihre Zielgruppe wie deren Anforderungen eignet.

Einleitung

Beginnen Sie Ihren Social-Media-Report mit einer kurzen Zusammenfassung inklusive Ihrer

• angestrebten Ziele
• Strategie
• Erfolgskennzahlen

Dies liefert den Kontext, damit die Leser verstehen, was Sie von diesem Report erwarten dürfen.

Kurze Erfolgsbilanz

Im nächsten Schritt präsentieren Sie eine kurze Momentaufnahme Ihrer Social-Media-Performance.

Abhängig von den Zielen Ihres Reports kann diese Bilanz eine bestimmte Kampagne oder Ihre monatliche/wöchentliche Leistung behandeln.

So können Sie zum Beispiel wesentliche Daten anführen wie:

• die Gesamtzahl neuer Follower
• das Gesamt-Engagement
• den gesamten Website-Traffic

Dies ist nur ein schneller Überblick über die wichtigsten Ergebnisse. Auf Einzelheiten gehen Sie dann im nächsten Abschnitt ein.

Daten verfolgen

In diesem Abschnitt dreht sich alles um Zahlen. Um einen Kontext herzustellen, empfiehlt es sich, auch vorherige Ergebnisse einzubeziehen.

Wenn Sie über eine Kampagne berichten, suchen Sie nach einer ähnlichen früheren Kampagne, mit der Sie Ihre aktuellen Ergebnisse abgleichen können.

Wenn Sie einen regelmäßigen Wochen- oder Monats-Report erstellen, vergleichen Sie Ihre Ergebnisse mit den vergangenen Wochen oder Monaten, um laufende Trends aufzuspüren. Sie können Ihre Ergebnisse auch mit denen des gleichen Zeitraums im Vorjahr vergleichen, um saisonale Trends zu berücksichtigen.

Welche spezifischen Daten Sie in Ihren Social Media-Report aufnehmen, hängt von den Zielen und damit verbundenen Kennzahlen ab, die Sie verfolgen. Zu den gängigsten Zahlen, die für jedes soziale Netzwerk verfolgt werden sollten, gehören:

• Anzahl der Posts
• Anzahl der Netto-Follower – Gewinn oder Verlust
• Anzahl der Likes
• Post-Reichweite
• Anzahl der Kommentare
• Anzahl der Shares
• Anzahl der Seiten-/Profil-Views
• Anzahl der Klicks auf Links in Posts
• Anzahl der Klicks auf den Link in Ihrer Bio
• Anzahl der Story-Views
• Anzahl der Video-Views
• leistungsstärkste(r) Post(s)

Zusätzlich können Sie auch noch über die folgenden allgemeinen Daten berichten:

• Anzahl der generierten Leads
• Anzahl der Conversions
• Höhe des generierten Gesamtumsatzes
• Gesamtausgaben (für Social-Media-Werbung)
• Social Share of Voice
• Social-Media-Stimmung

Sie können natürlich noch viel mehr Daten einbeziehen, wenn diese für Ihre Ziele relevant sind. Eine vollständige Auflistung aller Zahlen, die Sie in Ihren Social-Media-Report integrieren können, finden Sie in unserem Blog-Beitrag über die wirklich aussagekräftigen Social-Media-Kennzahlen.

Weitere bedeutende Ergebnisse

Manchmal spiegeln bloße Zahlen das Ergebnis einer Kampagne nicht vollständig wider. Vielleicht haben Sie ja zum ersten Mal Kontakt zu einem wichtigen Social-Media-Influencer aufgenommen—oder über die sozialen Medien eine besonders überzeugende Review erhalten, die Sie in einer künftigen Marketingkampagne verwenden können.

Halten Sie in Ihrem Social-Media-Report Platz für alle Erfolgsmeldungen frei, die für Ihre Ziele relevant sind.

Analyse

Hier gehen Sie über ein reines Zahlen-Reporting hinaus und analysieren, was die Daten tatsächlich bedeuten.

Statt beispielsweise nur die Anzahl der Interaktionen zu berichten, könnten Sie die Interaktionen pro Beitrag oder pro Follower analysieren. Auf diese Weise identifizieren Inhalte, die bei Ihren Followern am besten ankommen.

Und statt einfach nur die Anzahl der Klicks zu melden, die auf Ihre Website geführt haben, sollten Sie vielleicht analysieren, wie viel des gesamten Website-Traffics aus Social-Media-Kampagnen stammt.

Achten Sie auch hier darauf, einen Kontext zu liefern, indem Sie die Ergebnisse mit früheren Kampagnen oder mit den Daten, die Sie über Kampagnen Ihrer Mitbewerber haben, vergleichen.

Wenn möglich, analysieren Sie Ihre Daten auch, um festzustellen, warum Sie zu den aktuellen Ergebnissen gelangt sind. Die Fakten sind sicher interessant—aber es sind die Ursachen hinter den Daten, die Ihnen bei der Optimierung Ihrer Strategie und der Entwicklung sinnvoller Social-Media-Ziele helfen.

Schlussfolgerungen

Beschließen Sie Ihren Report mit einer Zusammenfassung Ihrer Erkenntnisse und zeigen Sie auf, wie sich diese auf Ihre zukünftige Strategie auswirken werden.

Social-Media-Report-Template

Wir haben ein Beispiel-Template für einen Social-Media-Report erstellt, das Sie verwenden können. So stellen Sie sicher, dass Ihr Report gut aussieht und alle wichtigen Daten- und Analysebereiche abdeckt.

Wenn Sie das Template heruntergeladen haben, folgen Sie der Anleitung, um es an Ihren Bedarf anzupassen.

Wenn Sie lieber Ihre eigene Social-Media-Report-Vorlage erstellen wollen, gibt es eine Reihe von Möglichkeiten.

Möchten Sie hauptsächlich mit Zahlen arbeiten, bieten sich Programme wie Excel oder Google Docs an, um eine Vorlage zu erstellen. Für Reports mit mehr Analysen stellen Sie Ihre Daten lieber in einer Tabelle zusammen und präsentieren Sie diese dann in einem Dokument oder einer Slide-Präsentation.

Sie können natürlich auch ein Social-Media-Reporting-Tool wie Hootsuite Analytics verwenden, um benutzerdefinierte Reports mit leicht lesbaren Charts und Grafiken zu erstellen, die Sie dann als Tabelle, PDF oder PowerPoint-Präsentation exportieren.

Social-Media-Reporting-Tools

Nachfolgend erfahren Sie, wo Sie die für Ihren Social-Media-Report erforderlichen Daten auf jeder der Plattformen finden.

Facebook Insights

Rufen Sie Ihre Facebook-Seite auf und klicken Sie oben auf Insights. Dort sehen Sie Daten für sämtliche Ihrer wichtigen Kennzahlen in einer visuellen Darstellung.

Sie können sich nun in der linken Spalte durch mehrere Report-Optionen klicken, um ausführlichere Informationen über Likes, Reichweite, Aktionen auf Ihrer Seite und mehr zu erhalten.

Um Daten zu exportieren, die Sie in Ihren Social Media-Report aufnehmen wollen, klicken Sie oben rechts auf der Insights-Seite auf Daten exportieren und wählen Sie dann die zu exportierenden Daten sowie das von Ihnen gewünschte Format (.xls oder .csv) aus.

Twitter Analytics

Öffnen Sie Ihr Twitter-Profil und klicken Sie auf die die drei Punkte im Menü und danach auf Analytics.

Die wichtigsten Daten finden Sie auf der Analytics-Hauptseite.

Um auf detailliertere Informationen zuzugreifen, klicken Sie sich durch die Optionen oben auf Ihrem Twitter-Analytics-Screen. Von dort aus klicken Sie dann auf Daten exportieren, um die gewählten Informationen als .csv-Datei zu exportieren, die Sie in Ihren Social-Media-Report aufnehmen können.

Instagram Insights

Öffnen Sie Ihr Instagram-Profil und tippen Sie auf das Menüsymbol mit den drei Balken oben rechts auf dem Bildschirm. Tippen Sie dann auf Insights.

Auf dem ersten Bildschirm sehen Sie nun Aktivitätsdaten wie erreichte Konten, Interaktionen und Gesamtanzahl der Follower. Tippen Sie auf einen der Übersichtspunkte, um weitere Details anzuzeigen.

Da es keine Möglichkeit gibt, Instagram-Analytics-Daten direkt aus der App zu exportieren, müssen Sie diese von Hand in Ihren Social Media-Report eintragen (oder das Social-Media-Analytics-Tool eines Third-Party-Anbieters wie Hootsuite verwenden, um über Ihre Performance auf Instagram zu berichten).

Denken Sie daran, dass Instagram Insights nur für Business-Profile zugänglich sind.

LinkedIn Analytics

Öffnen Sie Ihre Unternehmensseite und klicken Sie auf die Registerkarte Analytics. In der Dropdown-Liste können Sie dann Besucher, Updates oder Follower auswählen.

Sie können nun auf Kennzahlen wie Seitenaufrufe, Impressions, Engagement-Rate und neue Follower zugreifen.

LinkedIn bietet zudem ein interessantes Feature: Wenn Sie auf der Follower-Analytics-Seite nach unten scrollen, sehen Sie unter Unternehmen, die Sie im Blick behalten sollten, wie Sie sich im Vergleich mit ähnlichen Unternehmen schlagen.

Wollen Sie Ihre Daten als .xls-Datei exportieren, klicken Sie oben rechts auf die blau unterlegte Option Exportieren.

Snapchat Insights

Snapchat hat integrierte Analytics, die aber nur für Creator-Accounts und öffentliche Business-Profile zugänglich sind.

Wenn Sie einer dieser Gruppen angehören, öffnen Sie die Snapchat-App und tippen Sie auf den Tab Insights. So erhalten Sie Zugang zu Daten über Story-Views, Reichweite, durchschnittliche Verweildauer etc.

Auch hier besteht keine Option, Ihre Daten als .xls- oder .csv-Datei zu exportieren. Sie müssen diese also von Hand in Ihren Social Media-Report einfügen.

Pinterest Analytics

Klicken Sie oben in Ihrem Pinterest-Profil auf Analytics.

Auf der Übersichtsseite finden Sie Informationen zu Impressions, Interaktionen, gemerkten Pins, Klicks auf Links usw. Weiterführende Informationen erhalten Sie, wenn Sie die diversen Analytics-Optionen im Dropdown-Menü anklicken.

Wollen Sie Daten über Ihre Pinterest Ads abrufen, klicken Sie oben auf Anzeigen und dann auf Reporting in der Auswahlliste.

Auf sämtlichen Pinterest Analytics-Seiten außer der Übersichtsseite findet sich oben rechts eine Daten exportieren-Schaltfläche. Durch Anklicken erhalten Sie eine .csv-Datei Ihrer Daten, die Sie in Ihren Social-Media-Report einbauen können.

TikTok Analytics

Um auf TikTok Analytics zuzugreifen, brauchen Sie einen TikTok Pro-Account. Wenn Sie diesen eingerichtet haben, öffnen Sie TikTok am Desktop.

Bewegen Sie den Mauszeiger über Ihr Profilfoto und klicken Sie auf Analytics anzeigen. Sie können auf die Gesamt-Kennzahlen für Ihr Konto sowie auf detaillierte Informationen über jedes der von Ihnen hochgeladenen Videos zugreifen.

Sie können auch von Ihrem Mobilgerät auf TikTok Analytics zugreifen; das Exportieren der Daten ist aber nur über die Desktop-Ansicht möglich.

Hootsuite Analytics

Mit Hootsuite Analytics können Sie über ein einziges Dashboard Daten aus mehreren Facebook-, Twitter-, Instagram- und LinkedIn-Profilen sammeln und Reports erstellen.

Sie können das Dashboard so anpassen, dass sich die Kennzahlen verfolgen lassen, die Sie für Ihren Social-Media-Report als relevant erachten.

Ist es an der Zeit, Ihren Report zu erstellen und die Daten zu präsentieren, lässt sich einstellen, welche Informationen enthalten sein sollen. Sie können auf eine umfangreiche Auswahl an Charts zugreifen, die den Inhalt Ihres Reports so visualisieren, dass die Informationen auf einen Blick zugänglich sind.

Sie können Reports auch direkt im Hootsuite Analytics-Interface mit Ihren Teammitgliedern teilen—oder den vollständigen Social-Media-Report als PDF, PowerPoint- oder Tabellendatei herunterladen und dann verteilen.

https://youtu.be/tNzqsuIl3H4

Weitere Einzelheiten darüber, wie Sie die Daten aus all den hier vorgestellten Social Media-Reporting-Tools optimal nutzen können, finden Sie in unserem Blog-Post zum Thema Social-Media-Analytics.

Mit Hootsuite können Sie all Ihre Social-Media-Reports über ein einziges Dashboard erledigen. Wählen Sie aus, welche Kennzahlen Sie verfolgen wollen, erhalten Sie überzeugende visuelle Darstellungen und teilen Sie Ihre Reports einfach mit allen Stakeholdern. Jetzt kostenlos testen.

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